c h a p i t r e 6

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pov. Katharina

Die Sonne schien durch mein Fenster und kitzelte mich im Gesicht, ich gähnte einmal herzhaft und warf dann einen Blick auf meinen Wecker. 9:00 Uhr, ich hatte also noch genug Zeit um richtig wach zu werden, ich schwang meine Beine über die Bettkante, zog mir frische Socken an und schlenderte ins Bad wo ich mir durchs Gesicht wusch und meine Zähne putze. Ich ging sobald ich fertig war wieder zurück in mein Zimmer wo ich mir meine Sportsachen anzog, ich griff meine Sportschuhe aus dem Schrank und ging die Treppe runter in die Küche. „Morgen Liebes." begrüßte mich meine Tante „Morgen." erwiderte ich, füllte mir Müsli in eine Schüssel, goss Milch drüber und begann zu frühstücken „Ich bin gleich laufen." erklärte ich meiner Tante. „Alles klar wann kann ich ca. wieder mit dir rechnen?" wollte sie wissen „So gegen Mittag vielleicht auch Nachmittag." antwortete ich ihr. „Okay dann weiß ich Bescheid." antwortete sie lächelnd während ich meine Schüssel leerte und in die Spülmaschine räumte, ich ging die Treppen wieder hoch und stopfte noch ein frisches Shirt und eine Flasche Wasser in meine Sporttasche.
Ich sah aus dem Fenster und sah wie Markus mit seinem Motorrad vor fuhr, ich ging wieder nach unten zog mir meine Sportschuhe an und trat aus dem Haus. „Guten Morgen Kathi." begrüßte Markus mich direkt motiviert „Morgen." erwiderte ich schmunzelnd „Fährst du wieder bei mir mit?" fragte er, ich nickte und stieg hinter ihm auf sein Motorrad. Wir fuhren durch die Straßen Grünwalds und ich genoss das Gefühl nicht selber fahren zu müssen sondern einfach noch kurz zu entspannen „So, wir sind da." erklärte Markus und hielt vor dem Teufelstopf. Wir stiegen von seinem Motorrad ab und er erklärte: „Also, wir lassen die Sporttaschen jetzt hier und laufen dann die Strecke runter zum See, dort legen wir eine Pause ein und laufen die gleiche Strecke nochmal zurück.". „Das sind drei Kilometer, sechs hin & zurück. Hört sich gut an." antwortete ich ihm „Du beschwerst dich nicht?" fragte er „Nein wieso sollte ich? Normalerweise wenn ich laufen gehe laufe ich 5km am Stück da wird das kein Problem sein." erklärte ich. „Ich wünschte die Jungs würden das so sehen, selbst Maxi beschwert sich über diese Strecke." erwiderte er „Ausdauertraining ist halt nicht bei jedem beliebt." antwortete ich „Das stimmt während ich laufen gehe schwört Maxi ja eher auf Krafttraining. Untypisch wenn man mal über unsere Positionen in der Mannschaft nachdenkt. " offenbarte Markus.
Meine Gedanken schweiften zu Maxi „Offensichtlich tut er das." murmelte ich, realisierte aber erst, dass ich es laut gesagt hatte als mir Markus Grinsen auffiel. „Wir sollten los." sagte ich schnell „Sicher." antwortete Markus mir schmunzelnd und begann loszulaufen und ich setzte mich ebenfalls in Bewegung.

Die Strecke die wir liefen war recht eben und so lief ich recht entspannt, Markus neben mir ebenso wobei ich ihn jedoch immer ein wenig vor laufen ließ da ich die Strecke nicht ganz auswendig kannte. Am See angekommen wurden wir langsamer bis wir schließlich ganz zum stehen kamen, und anfingen uns zu dehnen „Also Markus, was war das für ein wichtiger Termin gestern, dass du so Hals über Kopf abgehauen bist?" fragte ich ihn. „Ich war bei Jolina." erwiderte er knapp „Habt ihr euch nicht getrennt?" fragte ich ihn verwirrt „Ja, aber in letzter Zeit haben wir uns wieder ein wenig angenähert." antwortete er mir. „Also ist da zwischen euch beiden wieder was?" wollte ich wissen „Ja, das dachte ich zumindest. Bis sie mir gestern gesagt hat, dass sie wieder ein wenig Abstand braucht. Noch dazu geht mir Zögern auf die Nerven." gestand er mir. „Aber bitte, lass uns wann anders in Ruhe darüber reden." bat er mich wärend wir uns auf dem Steg niederließen „Also gut, aber wir werden noch drüber reden." stellte ich klar. „Also willst du mir vielleicht noch irgendwas sagen?" fragte Markus mich dann und zog eine Augenbraue hoch. „Ich habe Maxi geküsst." murmelte ich dann und sah zu Markus, doch statt in ein überraschtes Gesicht zu blicken grinste Markus mich wissend an „Er hat's dir bereits erzählt oder?" fragte ich. „Das hat er." gestand Markus mir „Und er ist total durch den Wind. Du hast ihm wohl ganz schön den Kopf verdreht." ergänzte er schmunzelnd „Ach habe ich das?" fragte ich grinsend. „Und wie du das hast." schmunzelte er „Ich kenne ihn erst seit knapp zwei Tagen aber er hat irgendwas an sich was was mich dazu bringt ihn zu wollen. Und das meine ich nicht einmal sexuell also schon... aber nicht hauptsächlich und das überrascht mich jetzt doch ein wenig. Eigentlich wollte ich Abstand nehmen von Gefühlen und so einem Kram." gestand ich. „Was hat er getan, dass du jetzt Angst hast eine richtige Bindung mit jemand neuem einzugehen?." fragte Markus leicht wütend „Ich erkläre es dir wenn wir Zeit haben, in Ruhe." murmelte ich und Markus zog mich an sich. „Maxi ist ein lieber Typ. Da bist du in guten Händen." versicherte Markus mir ich lächelnd ihn an und lehnte mich an ihn „Du bringst mich bestimmt gleich wieder nach Hause oder?" wechselte ich dann das Thema. „Wenn ich dafür was zu essen bekomme." grinste er und ich sah ihn fragend an „Maxi meinte, als du gestern gekocht hast sah das Essen wohl echt lecker aus. Und wenn du immer noch so gut kochst wie damals lasse ich mir das doch nicht entgehen." erklärte er. „Meinetwegen, ein paar deiner Sachen hast du ja sowieso bei mir dann kannst du nach dem Training bei mir duschen und ich koche uns dann noch was." stimmte ich ihm zu „Du bist ein Engel." grinste Markus und zog mich lachend in seine Arme. „Wie sieht's aus? Laufen wir so langsam mal zurück?" wollte ich wissen, Markus ergriff meine Hand und ließ sich von mir hoch ziehen. „Na dann legen wir los." lächelte er und wir begannen die drei Kilometer zurück in Richtung Teufelstopf zu laufen „Also was hat es mit Zoe auf sich? Lässt sie dich immer noch nicht in Ruhe?" fragte ich nach einer Weile. „Ja und ich habe ihr gesagt, dass ich nichts für sie empfinde aber sie läuft mir immer noch wie ein Hund hinterher wenn sie mich sieht und versucht ständig allen weiß zu machen, dass wir wie geschaffen für einander sind." erklärte er. „Dich mit Jolina zu sehen hat ja offensichtlich nichts gebracht... Zeig ihr, dass du kein Interesse hast. Mache ihr deutlich das es nichts mit Jolina zu tun hat das du nichts von ihr willst." machte ich ihm klar. „Und du würdest dich dafür bereit erklären mir dabei zu helfen?" fragte er grinsend „Wenn ich in der Nähe bin wenn sie erneut auf dich losgeht stelle ich mich gerne zur Verfügung." stimmte ich ihm zu als wir langsam durch das Tor des Teufelstopfes liefen.

Ich hoffe ihr habt jetzt so einen kleinen Einblick in die Gefühlswelt von Katharina (und Markus) bekommen und fangt an die beiden so ein wenig besser zu verstehen.
Bleibt Katharinas und Markus Plan bloß Theorie oder wird er tatsächlich durchgeführt werden müssen?
Ich freue mich sehr über Feedback & einen Stern ⭐️ wenn es euch gefallen hat. ❤︎

˗ˏˋ goldene Funken'ˎ˗ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt