˗ˏˋ goldene Funken'ˎ˗

c h a p i t r e 45

pov. Maxi

Nach dem unangenehmen Vorfall beim Training haben wir beschlossen das Training ausfallen zu lassen und uns bei Markus in den Garten zu setzen da Raban vermutlich zu sich gefahren war.
Nach Rabans unmöglichen Aussagen hatte auch niemand eingesehen ihm zu folgen nicht Mals Joschka ist seinem besten Freund nach gefahren. Die Stimmung ohne den Cousin meiner Freundin war geknickt, niemand hatte den Nachmittag oder Abend über seinen Namen in den Mund genommen aber man merkte, dass er fehlte. „Ich habe Kopfschmerzen und brauche einen Kaffe." seufzte Katharina „Ich weiß was außer Kaffe noch gegen Kopfschmerzen hilft." hauchte ich ihr leise ins Ohr und stand vom Tisch auf. Sie kicherte kurz bevor sie mir folgte, im Haus zog ich sie durch die nächstgelegene Tür und drückte sie gegen diese. Unsere Lippen trafen aufeinander und unsere Hände erkundeten den Körper des jeweils anderen, ihr Körper welcher sich an meinen schmiegte strahlte eine ungewöhnliche Hitze aus. „Du bist heiß." merkte ich in einem kurzen Moment in welchem unsere Lippen sich trennten an „Ja, du auch." erwiderte sie und wollte mich wieder küssen. „Nein, du bist heiß im wahrsten Sinne des Wortes. Ganz heiß." erklärte ich und drückte sie von mir weg „Okay, danke." grinste sie und kam mir wieder näher.
„Nein du hat Fieber." versuchte ich ihr klarzumachen und hielt meine Hand gegen ihre Stirn und spürte einen Wahnsinnige Hitze gegen diese prallen. Ich zog ihr Shirt ein wenig zur Seite und musste stutzen „Was ist das?" wollte ich wissen „Was?" fragte sie mich verwirrt. Ich zog das Shirt so weit runter, dass ihr komplettes Dekolleté entblößt war „Das sind Pocken! Du hast Windpocken!" realisierte ich und sie sah mich geschockt an. Ich ging sofort auf Abstand und trat aus der Abstellkammer heraus „Katharina geh ins Wohnzimmer und schließ die Tür hinter dir. Ich weiß nicht wer alles geimpft ist, das Risiko dass du jemanden anstecken könntest ist zu groß." befahl ich ihr. Ich selber ging durch die Küche zurück auf die Terrasse und holte Jolina kurz rein „Hattest du mal Pocken? Oder wurdest du geimpft?" fragte ich sie worauf hin sie verwirrt nickte „Ich wurde noch als kleines Kind geimpft wieso?" wollte sie von mir wissen. „Katharina." seufzte ich und schob Jolina in Richtung Wohnzimmer „Was? Jolina?" fragte Katharina verwirrt sobald ich die Glastür öffnete. „Jolina hat eine Windpockenimpfung Katharina. Ich habe diese Impfung nicht und hatte keine Windpocken als Kind." erklärte ich meiner Freundin. „Was soll das? Das ist doch albern! Ich gehe nach Hause." beschwerte Katharina sich und wollte aus dem Wohnzimmer verschwinden. „Du gehst nirgends wohin! Du bist höchst ansteckend. Wenn du rausgehst fasst du Türgriffe an und dann werden alle deinetwegen krank!" erwiederte ich „Ich bring dich um Maximilian." drohte sie mir. „Ich liebe dich." lächelte ich „Hör auf zu kratzen!" warnte ich sie direkt als ich merkte wie sie ihre Hand an ihren Rücken führte „Du machst es nur schlimmer und bekommst Narben davon." erklärte ich. Jolina schmunzelte über unsere Konversation als Katharina sich wie ein kleines Kind bockig aufs Sofa fallen ließ und sich mit dem Rücken zu uns drehte.

„Was ist...?" ertönte die Stimme meines besten Freundes kurz nachdem Jolina Katharina Medizin und ein Wasser gebracht hatte und ich die Wohnzimmertür wieder geschlossen hatte. „Katharina hat Windpocken und ich kann nicht zu ihr weil ich nicht geimpft bin und auch die Pocken als Kind nicht hatte." erklärte ich Markus. „Na ein Glück, dass ich sie hatte." grinste der Blonde und betrat sein Wohnzimmer, er ließ sich auf den Sessel neben der Couch fallen. „Du siehst grauenhaft aus." schmunzelte dieser sobald Katharina ihn bemerkte „Ich hab Windpocken, bleib weg! Ich bin ansteckend." grummelte diese beleidigt. „Die hatte ich schon mit sechs." lächelte Markus, zog sich seine Schuhe aus, legte sich neben sie auf das Sofa und legte einen Arm um sie worauf hin sie sich an seine Brust kuschelte. Ich schloss die gläserne Wohnzimmertür wieder und stellte mich neben Jolina welche das Gespräch der beiden interessiert beobachtete. Nach einer Weile beugte Markus sich über sie und rollte die beiden so, sie mit ihrem Rücken gegen seine Brust gepresst lag. Er zog seinen Ärmel über seine Hand und fuhr mit festen, kreisenden Bewegungen über ihren Körper und man konnte sie erleichtert und wohlig stöhnen sehen. „Ich sollte da bei ihr liegen." murmelte ich „Nicht eifersüchtig sein. Sie sind nur Freunde. Beste Freunde." versuchte Jolina mich zu beruhigen. Ich blieb eine Weile ruhig „Ich hatte Windpocken." platzte es dann aus mir heraus „Ich hab sie angelogen weil sie wundervoll ist..." begann ich. „Hinreißend und toll und unglaublich..." führte ich meine Aufzählung weiter „Ich kann nicht aufhören sie anzusehen. Ich hatte Angst, dass mir die Pusteln, die Rötung und das Gekratze... Ich wollte nur das alles sexy bleibt. Also hab ich sie angelogen." gestand ich Markus Freundin. „Und jetzt... jetzt sehe ich, dass Kratzen sexy sein kann." murmelte ich, mein Blick klebte gebannt auf meiner Freundin und ihrem so wie meinem besten Freund.
„Bei ihm sieht alles sexy aus..." seufzte Jolina, ihre Augen klebten ebenfalls an ihrem Freund und meiner Freundin, ich erkannte Sehnsucht in ihren Augen. Wie sehr sie sich grade wünschte mit Katharina zu tauschen ebenso wie ich mir grade wünschte mit meinem besten Freund tauschen zu können. Ich realisierte garnicht wie lange und wie fasziniert Jolina und ich die beiden angestarrt haben müssen erst als Markus sich vorsichtig von meiner Freundin entfernte, seine Schuhe nahm und leise das Zimmer verließ riss ich mich aus meiner Starre. „Sie schläft." murmelte er leise und schloss die Tür hinter sich, ich nickte knapp und sah zu dem schlafenden Mädchen „Ich komme gleich nach." hauchte ich. Markus nickte, legte einen Arm um Jolina und ging mit ihr zurück nach draußen. Ich atmete einmal durch und betrat das Wohnzimmer, ich ging auf das schlafende Mädchen zu, legte mich vorsichtig zu ihr und hauchte ihr einen Kuss auf die Schläfe. „Was machst du? Du bekommst noch Windpocken." nuschelte Katharina  „Dann bekomme ich eben Windpocken." erwiderte ich und zog sie an der Hüfte näher an mich.

Nach dem Drama im letzten Kapitel wollte ich noch ein paar süße Szenen einbauen in welchen die Freundschaft von Markus und Katharina sowie die Beziehung von Maxi und ihr verstärkt gezeigt wird.
Ich hoffe das ist gut rüber gekommen.
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