˗ˏˋ goldene Funken'ˎ˗

c h a p i t r e 18

pov. Katharina

„Jetzt schreib ihm endlich Kathi." murmelte Raban. Seit einigen Minuten hing mein Finger schon über dem Sendebutton meines Handys, ich atmete tief durch und sendete die Nachricht ab. „Wir müssen reden!?" fragte Raban entsetzt als er die Nachricht sah „Was sollte ich ihm sonst schreiben?" wollte ich von ihm wissen. „Vielleicht... Hey, er hat geantwortet!" unterbrach er sich selber, ich blickte auf den leuchtenden Bildschirm.

Markus: Was habe ich angestellt? Ist was passiert?

Katharina: Nicht du alleine. Wir haben etwas angestellt.

Markus: Und es war gut!

Katharina: Nein!
Katharina: Also schon, aber moralisch nicht!

Markus: Ach komm schon Kathi.

Katharina: Markus was wir tun ist moralisch verwerflich.

Markus: Moralisch verwerflich? Keiner von uns beiden ist in einer Beziehung. Nichts ist falsch an dem was wir tun.

Katharina: Und trotzdem könnten wir andere damit verletzen.
Katharina: Wir benutzen einander als Trostpflaster, wir haben gesagt so wollen wir nicht enden!

Markus: Aber ich mag dieses Trostpflaster :(

Katharina: Ich auch und das weißt du auch.

Markus: Warum müssen wir es dann abreißen?

Katharina: Damit die Wunde Zeit hat richtig zu heilen.

Markus: Komm vorbei, lass uns vernünftig drüber reden.
Markus: Ich will dieses Gespräch ordentlich führen, wir haben gesagt wir reden darüber.

Katharina: Also gut, ich bin gleich bei dir.

„Zufrieden?" wandte ich mich dann an meinen Cousin „Fast." antworte dieser und nahm mir mein Handy aus der Hand. Er tippte etwas ein und gab mir mein Handy wieder „Jetzt bin ich zufrieden!" erklärte er stolz. Ich warf einen Blick auf den Bildschirm

Katharina: Nur reden oder ich hacke euch beiden eure Finger ab!
LG
Raban Bieling.

„LG, Raban Bieling?" lachte ich „Ja, und ich bin stolz drauf!" erwiderte er „Idiot." grinste ich. „Gern geschehen, wenn ich es nicht gesagt hätte, wär euer „Gespräch" doch schief gelaufen." verteidigte er sich dann „Markus und ich können auch normale Gespräche führen!" antwortete ich entsetzt. „Ich weiß doch, dass ihr das könnt aber Nummer sicher ist Nummer sicher!" stellte er klar „Und zieh dir vielleicht nicht unbedingt ein Kleid an." ergänzte er. „Jetzt reicht es aber Raban. Meine Kleidung hat nichts damit zu tun ob ich mir ihm schlafen werde oder nicht. Markus ist kein pubertierender Teenager. Er kennt Grenzen und weiß, dass ein Kleid keine Einladung ist." machte ich meinen Cousin klar. „Ich meine ja nur..." murmelte dieser „Raban, Markus und ich sind beide keine Kinder mehr. Wir wollen bloß miteinander reden! Und nochmal, was ich anziehe hat nichts mit irgendwas zu tun, okay?" wiederholte ich mich. „Tut mir leid. Hast ja recht, war unüberlegt." murmelte Raban „Schon gut." lächelte ich und drückte ihn kurz an mich bevor ich mir frische Sachen anzog und mich auf den Weg zu Markus machte.

„Hey." lächelte dieser seltsam als er mir die Tür öffnete „Machen wir das jetzt wirklich seltsam Markus?" fragte ich ihn entsetzt „Nein, tut mir leid." murmelte er und zog mich in eine Umarmung. Wir gingen anschließend hoch in sein Zimmer und setzten uns auf sein Bett. „Müssen wir wirklich damit aufhören?" fragte er „Markus du hast Jolina!" machte ich ihm klar „Und sie hat mich abgewiesen!" widersprach er mir „Dann kämpfe um sie statt mit mir zu schlafen." meckerte ich. „Und du bist da besser?" fragte er „Nein, deswegen will ich ja, dass wir es sein lassen." antwortete ich „Aber es ist so schön..." murmelte er und verzog sein Gesicht zu einer traurigen Grimasse. „Markus, was wäre wenn ich nicht hier aufgetaucht wäre? Du malst das Ganze gerade wunderbar aus. Und ich bin gerade einsam und so durcheinander... dass ich wenn du weiter davon redest nicht mehr nein sagen kann. Also bitte ich dich, wenn du Jolina immer noch liebst. Dann geh zu ihr und mache ihr das klar! Aber wenn nicht, wenn es dir ernst ist und du mich willst, dann sag es." forderte ich. Markus ist eine Weile lang still „Es tut mir so leid... Es tut mir leid Katharina." murmelte er und sah mich mit schuldigen Augen an, ich lächelte. „Ich wusste nicht, dass du..." murmelte er „Natürlich liebe ich dich noch Markus und ich werde es auch immer tun." hauchte ich leise „Es tut mir so leid Katharina..." wiederholte er sich. „Mir auch." antworte ich ihm leise. „Du liebst mich wirklich immer noch?" wollte er leise von mir wisse „Ja das werde ich auch immer tun. Du bist mein bester Freund." lächelte ich. „Und außerdem habe ich dich vor die Wahl gestellt weil ich wollte, dass du es auch endlich einsiehst, dass Jolina die Eine für dich ist." grinste ich „Du bist ein hinterhältiges Miststück." stellte er schmunzelnd fest. „Und genau deshalb liebst du mich." grinste ich „Ja das tue ich." antwortete er und zog mich in eine Umarmung „Und Katharina, du wirst immer die Eine für mich bleiben. Auch wenn es vorbei ist, du warst nein, bist meine wahre Liebe." murmelte er „Und du meine. Aber wir haben uns als wir die Wahl hatten für die Freundschaft entschieden. Vielleicht gibt es ja mehr als eine wahre Liebe da draußen." hauchte ich dann. „Und ich wünsche dir, dass du diese finden wirst." lächelte Markus „Das wünsche ich dir auch." erwiderte ich ebenfalls lächelnd. „Ich liebe dich Markus und wenn es eine reale Chance geben würde und wir uns nicht beiden in jemand anderen verliebt hätten..." begann ich „...dann würdest du diese Chance ergreifen. Und glaub mir das würde ich auch..." gestand er mir. „Ich liebe dich." ergänzte er und hauchte mir einen federleichten Kuss auf die Lippen „und ich werde es immer tun." antwortete ich ihm lächelnd. „Ist das wirklich das Ende?" fragte er „Es ist ein neuer Anfang. Ein neuer Anfang für dich und Jolina und für mich und Maxi. Es ist besser so." erklärte ich „Und wir sind einfach beste Freunde..." stellte er fest. „Ja." hauchte ich leise „Also Gut, wenn wir ab jetzt wieder vernünftige Gespräche führen..." begann er. „Rede mit mir, was ist mit Neal passiert? " bat er mich dann vorsichtig.

Die beiden sind wohl doch noch nicht so über einander hinweg wie sie es am Anfang meinten...
Aber sie haben jetzt ja scheinbar gemeinsam einen Schlussstrich gezogen.
Bin dieses Mal echt mal gespannt was ihr zu dem Kapitel sagt...
Ich freue mich sehr über Feedback & einen Stern ⭐️ wenn es euch gefallen hat. ❤︎