c h a p i t r e 49

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pov. Katharina

Die letzten Tage haben wirklich einiges von mir abgefordert. Ich habe mich um Natascha gekümmert um diese wieder einigermaßen auf die Beine zu bekommen. Als wir den ganzen Papierkram bezüglich meines Onkels hinter uns gebracht hatten hob sich die Stimmung zuhause wieder und den beiden schien es langsam immer besser zu gehen. Auch mein Verhältnis mit Raban hatte ich wieder zurechtgerückt, auch wenn es manchmal noch etwas seltsam war, waren wir wieder so eng wie immer. Heute Morgen hatte Markus angerufen und gefragt wann ich mich mal wieder blicken lassen würde woraufhin ich allen angeboten hatte zu uns zu kommen da Natascha heute bei einer Freundin war. Alle hatten diesem Vorschlag freudig zugestimmt und waren nun auf unserer Terrasse versammelt. „Na komm schon Raban." bat ich meinen Cousin welcher immer noch in der Küche stand und Getränke kalt stellte. Raban nickte mir knapp zu und folgte mir dann zu den anderen, sobald Markus Raban erblickte stand er auf und kam mit wütendem Gesichtsausdruck auf uns zu. Ich trat sofort vor Raban und blickte Markus entgegen „Katharina geh zur Seite, ich habe noch was mit deinem Cousin zu klären." erklärte dieser und ballte seine Fäuste. „Markus lass gut sein." bat ich ihn „Er hat Jolina gevögelt als ich noch mit ihr zusammen war!" regte Markus sich auf „Ja genau wie du Yasmin." erwiderte ich kühl. Markus blickte Raban immer noch wütend an und wollte mich zur Seite schieben „Ändert nichts! Er hat die Freundin von einem seiner engsten Freunde gefickt während dieser sich um dich gekümmert hat." rief Markus und sah aus als wolle er jeden Moment auf Raban losgehen. „Joschka, kümmere dich um Raban." bat ich den besten Freund meines Cousins . „Markus, mit Gewalt löst du hier gar nichts." erklärte ich „Er hat Jolina..." begann Markus „Ich weiß und es tut ihm leid." erwiderte ich. „Und warum sagt er es mir nicht selber?" fragte Markus wütend „Weil er..." begann ich „Weil er sie liebt." hauchte Markus „Das hat er damals schon." realisierte er. „Dampfender Teufelsdreck. Dieses Miststück ist durchtriebener als ich dachte, sie hat uns bloß gegeneinander aufbringen wollen." zischte mein bester Freund. „Markus jetzt übertreibst du aber." ermahnte ich ihn „Du liebst sie, da solltest du nicht so über sie denken. Das würde Jolina außerdem nie tun." ergänzte ich. „Nein, ich liebe dich. Sie war diejenige die mich das vergessen lassen konnte." hauchte Markus kraftlos „Ich bin da." murmelte ich und zog ihn in meine Arme. „Ich bin da." wiederholte ich meine Worte und strich durch die Haare des blonden Torwarts „Danke." murmelte dieser und löste sich von mir. „Gehts wieder?" wollte ich wissen „Geht wieder." nickte er und sah zu Raban „Tut mir leid Mann. Du kannst nichts für deine Gefühle." murmelte er dann „Ich muss mich entschuldigen. Gefühle hin oder her. In gewisser Weise hab ich dich damit hintergangen das war das Letzte von mir." erwiderte Raban. „Wenn da noch was ist werde ich nichts sagen. Wir sind nicht mehr zusammen wenn du willst und sie... Ach ich kann so einen emotionalen Kram nicht." schmunzelte Markus. „Ihr habt seinen Segen wenn ihr zusammen sein wollt." übersetzte ich Markus Gestammel „Danke." lachte Markus woraufhin ich lächelnd nickte. „Danke man, aber dazu wird es nicht kommen." Raban lächelte matt „Ich könnte niemals mit ihr zusammen sein, egal wie stark meine Gefühle für sie sind. Und ich bitte euch es einfach jetzt dabei zu belassen." bat er woraufhin alle ein zustimmendes Gemurmel von sich gaben.

„Also wo hast du die letzte Zeit gesteckt? Hat unsere Unterhaltung deine Gedanken etwa so lange verrückt spielen lassen, dass du dir selber in meiner Nähe nicht mehr getraut hast?" wollte Markus grinsend wissen. „Ich sagte dir doch bereits, dass ich jetzt eine bessere Option habe. Wenn Du genauere Details willst..." begann ich und sah zu Maxi „...frag deinen besten Freund." beendete ich meinen Satz mit einem Zwinkern. „Nicht nötig ich hatte meinen eigenen Erfahrungen mit dir ja schon." erwiderte er und legte einen Arm um mich woraufhin ich meinen Kopf auf seine Schulter legte. „Als wäre da so viel Spekulationsbereich." murmelte Joschka „Was?" fragte ich ihn verwirrt „Ich hätte Maxi und Markus beide nicht so eingeschätzt aber deinem Auftreten nach zu urteilen bezweifle ich, dass du den beiden die Oberhand überlassen hast." erklärte er. Aus dem Augenwinkel sah ich wie sich auf Julis Lippen ein Lächeln bildete „Was grinst du so? Würdest dich gerne mal von mir dominieren lassen oder was?" hauchte ich ihm ins Ohr. Ein kurzes kühles Lachen entfuhr seiner Kehle „Glaub mir wenn du anstelle von Maxi mit mir zusammen wärst, wäre jedem hier klar wer die Oberhand hat." erwiderte er genau so leise. „Und ich versichere dir, das wärst ganz bestimmt nicht du." ergänzte er unverschämt grinsend und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. „Pass auf was du sagst Juli, auf solche Andeutungen steht sie." grinste Markus neben mir „Arsch." grummelte ich „Ach tut sie das?" fragte Juli und zog eine Augenbraue hoch. „Er wäre was für dich gewesen wenn du nicht Maxi gewählt hättest." raunte Markus mir zu „Ich merk schon." grinste ich „Tja, hätte er sich mehr angestrengt wäre da bestimmt mal was gelaufen." ergänzte ich. „Du weißt das ich hier sitze?" fragte Juli „Wie könnte ich das bloß vergessen?" erwiderte ich augenverdrehend, Juli sah zu Maxi und zog eine Augenbraue hoch woraufhin dieser nickte und sich auf Julis Lippen ein hinterhältiges Lächeln bildete. „Und? Liegt Joschka mit seiner Vermutung jetzt richtig?" Wollte Marlon neugierig wissen „Ja." gestand Lissi im selben Moment wie Maxi lachend ein „Nein." herausbrachte. „Na was denn jetzt?" fragte Joschka verwirrt „Sie hat durchaus auch ihre dominanten Phasen." erklärte Markus „Aber für gewöhnlich gibt sie die Kontrolle gerne mal ab." ergänzte er. „Süß ausgedrückt." schmunzelte ich „Also gut, sie ist gerne komplett hilflos. Der Gnade ihres Partners ausgeliefert." grinste Markus daraufhin böse. „Und sie steht drauf geschlagen zu werden." ergänzte Maxi und fixierte mich mit seinen Augen „Bitte was tust du Katharina!?" rief Raban plötzlich aufgebracht. „Ich verprügle sie schon nicht Raban." schmunzelte Maxi „Und seine Schläge landen auch nicht in meinem Gesicht." ergänzte ich lachend. Raban sah verstört zwischen uns her „Sieh mal Raban, es gibt nicht nur die Missionarsstellung. Und es gibt durchaus Menschen die nicht nur auf Kuschelsex stehen." erklärte ich meinem Cousin. „Fick Dich Katharina." grummelte dieser dann beleidigt „Das übernimmt Maxi später schon für mich." lächelte ich provokant und lehnte mich wieder an Markus. „Worauf du zählen kannst." schmunzelte Maxi und zwinkerte mir zu „Ich kann's kaum erwarten deine Hand wieder um meinen Hals zu spüren." zwinkerte ich ihm zu. Vanessa verschluckte sich „Bitte was?" fragte sie woraufhin ich sie verwirrt ansah „Er würgt dich!?" fragte sie entsetzt ich grinste sie teuflisch an „Glaub mir das ist heiß. Darf ich?" fragte ich und sie nickte woraufhin ich aufstand und auf sie zuging. Sie stand auf ein Kopfnicken von mir ebenfalls auf woraufhin ich meine Hand um ihren Hals schloss und leicht zu drückte, während ich sie zu mir zog keuchte Vanessa auf. Davon lies ich mich jedoch nicht beirren sondern küsste ihren Kiefer entlang und drückte bei jedem Seufzer von ihr ein wenig fester zu „So ungefähr." erklärte ich ihr als ich mich von ihr löste. „Wow... Das war..." hauchte sie woraufhin ich überheblich grinste „Ich hab's dir ja gesagt." antworte ich ihr leicht lachend. „Aber wie war das möglich? Deine komplette Aura hat sich grade verändert. Du warst so bestimmend und... du meintest doch Marxi ist bei euch beiden..." verhaspelte sie sich, ich grinste sie an „Nur weil ich Maxi die Oberhand überlasse heißt es nicht das er auch die Kontrolle hat. Alles was ich sage und tue ist bedacht, ich weiß was ich tun muss um die erwünschte Reaktion von ihm zu erlangen und dieses Bestimmende ist eine Seite von mir die Lissi ganz gerne mochte..." erklärte ich Vanessa ganz ruhig und zwinkerte Lissi zu. „Vanessa in Verlegenheit gebracht und Maxis Ego im selben Satz zusammengestaucht. Respekt." grinste Fabi woraufhin ich mit ihm einschlug.

So langsam nähern wir uns dem Ende...
Die wilden Kerle sind wieder versammelt und die Stimmung wird wieder besser.
Es wäre mir nicht möglich gewesen die Harmonie der Truppe komplett zu zerstören.
Was sagt ihr so zu der Stimmung, den Gesprächen und der Szene zwischen Markus und Katharina anfangs?
Ich freue mich sehr über Feedback & einen Stern ⭐️ wenn es euch gefallen hat. ❤︎

˗ˏˋ goldene Funken'ˎ˗ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt