c h a p i t r e 21

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pov. Katharina

„So schlimm?" begrüßte Raban mich während wir in mein Zimmer schlenderten „Naja es war ein kleiner Nervenzusammenbruch." antwortete ich und ließ mich auf mein Bett fallen. „Es war mehr als ein kleiner Nervenzusammenbruch wenn du geraucht hast." stellte er klar und deutete auf mein neues Outfit „Ich habe auch geraucht nachdem ich mit Markus geschlafen habe." stellte ich verwirrt fest. „Genau und kurz vorher hast du erfahren, dass deine Mutter deinen Vater seit 20 Jahren mit eurer Haushälterin betrügt." erklärte er, ich seufzte, Raban hatte recht. „Also was ist passiert?" wollte er nun wissen „Ich habe Markus von Neal und mir erzählt und von der Trennung. Die Kurzform für dich: Er war die ganze Zeit über verlobt und hat sich natürlich als er die Wahl hatte für sie entschieden, für Hailey. Und nachdem ich Markus alles erzählt hatte musste ich selber erstmal alles Verarbeiten und bin deshalb kurz abgedriftet. Aber jetzt gehts mir gut, ich glaub jetzt hab ich es endgültig geschafft damit abzuschließen." erklärte ich meinem Cousin. „Ich hab dir von Anfang an gesagt, dass er nicht gut für dich ist." grummelte Raban „Ja, aber ich war blind. Er war der Halt den ich im Moment gebraucht habe und deswegen bin ich quasi abhängig von ihm geworden. Unsere Beziehung war toxisch. Du hattest Recht Raban." sah ich es ein. „Ich wünschte du hättest auf mich gehört, dann hätte dir das Ganze erspart bleiben können." hauchte er „Schlechte Erfahrungen gehören zum Leben dazu Raban, es ist okay. Ich hab es akzeptiert und verarbeitet." lächelte ich. „Ich hab dich lieb." murmelte er „Ich dich auch." erwiderte ich „Schlaf gut." lächelte er und drückte mir einen Kuss auf den Haaransatz „Du auch." erwiderte ich.

Sobald Raban in seinem Zimmer verschwunden war ging ich ins Bad, putzte mir die Zähne, flocht mir meine Haare zu einem Zopf und wusch mir durchs Gesicht. Anschließend wechselte ich in eins von Markus Shirts, machte das Licht aus und legte mich ins Bett, ich sah auf mein Handy um zu gucken ob mir noch jemand geschrieben hatte. Und tatsächlich blinkte eine neue Nachricht auf meinem Bildschirm auf.

Maxi: Hey, alles okay? Nerv meinte du hattest eine Art Nervenzusammenbruch...

Katharina: Es geht wieder, Nerv hat mich beruhigt.

Maxi: Apropos der Kurze würde gerne kurz mit dir sprechen

Katharina: Alles klar.

Keine Sekunde später blinkte Maxis Name auf meinem Display auf, ich nahm den Anruf an und hörte sofort Nervs Stimme „Hey, alles in Ordnung?" fragte er. „Mir gehts wieder besser, danke für deine Hilfe Kleiner." lächelte ich „Es war nur ein Versuch aber...C'est l'intention qui compte." antwortete er „Und es hat geklappt, danke." erwiderte ich. „Nerv! Es ist schon spät gehst du bitte in dein Bett?" ertönte eine weibliche Stimme „Aber Mama..." begann Nerv „Kein aber!" erwiderte seine Mutter streng „Na los wir wollen sie doch nicht extra provozieren, du siehst Kathi doch morgen wieder." flüsterte Maxi. „Also Gut..." gab Nerv nach „Bis morgen Katleen, ich hab dich lieb." verabschiedete er sich „Ich dich auch Nerv, wir sehen uns morgen Kleiner." erwiderte ich lächelnd. „Der Kleine ist mir echt ein Rätsel..." murmelte Maxi „Ihr beiden steht euch wirklich nahe, nicht wahr?" wollte ich wissen „Ja, wir sind zwar nicht Blutsverwandt aber er ist für mich als wären wir schon ewig Brüder. Er ist mir wirklich sehr ans Herz gewachsen." gestand er mir. „Das passiert bei dem Kleinen unglaublich schnell." gab ich zu „Ihr steht euch auch sehr nahe." realisierte er „Angst er könnte mich mehr mögen?" grinste ich „Dich? Du bist ein Mädchen." erwiderte er. Ich schnaubte „Na und?" wollte ich wissen „Er denkt Mädchen stinken." erklärte er selbstbewusst „Ja, alle außer Klette und mir." erwiderte ich „Ha! Ich wusste es, er hat dir nicht bestätigt, dass da nichts mit Klette ist." rief er stolz. „Ruhe Maximilian! Dein Bruder schläft!" zischte die Stimme seiner Mutter durchs Zimmer woraufhin ich anfing zu lachen „Katharina Katleen Bieling-Dubois! Sei ruhig, ich versuche zu schlafen!" meckerte Raban. „Ach sei ruhig, Tippkick." zischte ich sobald ich hörte wie Maxi anfing zu lachen „Das nennt man Karma." prustete Maxi „Idiot." grummelte ich bevor ich ebenfalls wieder anfing zu lachen. „Gut aussehender Idiot." korrigierte er mich woraufhin ich bloß schmunzelte „Du widersprichst mir nicht." stellte er fest „Hätte ich das tun sollen?" fragte ich „Nein, ich finds gut, dass du mich heiß findest." antwortete er. Ich konnte sein selbstverliebtes Grinsen praktisch schon spüren „Ich habe dir nicht zugestimmt, dir nur nicht widersprochen." stellte ich klar „Gib es ruhig zu, dass ich recht habe." antwortete er. Ich lächelte einfach stumm vor mich hin „Das werte ich als Zustimmung." murmelte Maxi „Es war definitiv kein Widerspruch." erklärte ich ihm „Das war eine Zustimmung." grinste er. „Es war eine Zustimmung." gab ich dann nach „Grins nicht so blöd." ergänzte ich dann noch „Woher willst du wissen, dass ich grinse?" fragte Maxi mich „War nur eine Vermutung aber deine Stimmlage hat dich grade verraten." erklärte ich. „Du tust es schon wieder." schmunzelte ich „Du bist gruselig." kommentierte er meinen Kommentar „Also hab ich recht?" harkte ich grinsend nach „Ja..." gab er zu.
Ich grinste überheblich „Grins nicht so blöd." ahmte er mich nach „Und du nennst mich gruselig?" wollte ich wissen „Touché." antwortete er mir und ich lächelte bloß kurz. „Bleibst du Morgen nach dem Essen noch?" fragte er plötzlich „Kannst wohl nicht genug von mir kriegen was?" fragte ich ich ihn neckend „Wenn du das jetzt immer noch nicht weißt." antwortete er locker. „Wer weiß, vielleicht bleibe ich ja tatsächlich noch ein wenig." erwiderte ich darauf „Wer ist jetzt hier diejenige die nicht genug von dem anderen bekommen kann?" wollte er grinsend wissen „Ich wollte nur bleiben um mal wieder ein bisschen mit Nerv zu reden." grinste ich. „Lüg das nächste mal besser und ich überlege mir ob ich dir glaube." ertönte Maxis Stimme „Ich lüge nicht, warum sollte ich sonst länger bleiben wollen wenn nicht wegen deinem Bruder?" wollte ich schmunzelnd wissen. „Vielleicht um ein wenig Zeit allein mit mir zu verbringen..." vermutete er, ein Grinsen bildete sich auf meinen Lippen „Wenn wir da weiter machen wo wir gestern aufgehört haben überlege ich mir das vielleicht." lächelte ich. „Gute Nacht Maximilian." hauchte ich dann und legte grinsend auf, ich wollte mein Handy grade weglegen als eine neue Nachricht auf dem Bildschirm auftauchte.

Maxi: Ich nehme dich beim Wort. Gute Nacht Katharina <3

Mein Körper begann zu kribbeln und ein zartes Lächeln stahl sich auf meine Lippen bevor ich mein Handy endgültig zur Seite legte und meine Augen schloss.

Ich hab übrigens eine Oneshot veröffentlicht und finde er ist ganz gut geworden, schaut gerne mal rein!

Ich liebe Rabans und Katharinas Art miteinander umzugehen einfach.
Und nach dem Gespräch freue ich mich schon auf das Essen bei Maxi und seiner Familie.
Ich freue mich sehr über Feedback & einen Stern ⭐️ wenn es euch gefallen hat. ❤︎

˗ˏˋ goldene Funken'ˎ˗ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt