Was passiert, wenn man eine Geschichte von einer ganz anderen Seite erzählt bekommt?
Was, wenn es noch andere Bösewichte gibt, die zu fürchten sind?
Die Rechte liegen bei Marvel, außer die Personen und Geschehnisse, die ich mir ausgedacht habe.
Y/n = Your name (dein Name) ____________________________________
~~~~~~~~~ Loki's Sicht ~~~~~~~~~~
"Wenn ich das wissen würde, dann wäre es viel zu einfach und das ist es nicht.", sagt Y/n und sieht an mir vorbei. "Ich werde zumindest alles versuchen, was mir möglich ist.", sage ich ernst.
"Weißt du noch, was ich dir gerade erzählt habe? Ich meine unsere allererste Begegnung. Wir hatten uns versprochen, dass wir für immer Freunde bleiben... Vielleicht sollten wir genau darauf aufbauen." Ich sehe sie fragend an.
Auf was will sie denn jetzt hinaus? "Ich meine, dass wir erst einmal als Freunde beginnen sollten. Ich will nicht leugnen, dass ich keine Gefühle für dich habe, jedoch kann ich diesen Schritt noch nicht gehen. Ich muss mir sicher sein, dass du es auch wirklich ernst meinst.", sagt sie traurig, jedoch auch sehr bestimmt.
Ich nicke leicht. Sie hat ja auch Recht. Wir sollten langsam anfangen. Oder ist sie sich nicht über ihre Gefühle im Klaren? Was auch immer es ist, ich werde alles tun, damit sie mir wieder vertraut.
Egal was aus uns beiden passiert ich will meinen Fehler wieder gut machen und ihr zeigen, dass sie sich auf mich verlassen kann. Das ist für mich das Wichtigste. Sie ist die wichtigste Person in meinem Leben.
Sie löst sich langsam wieder von mir und bringt ein paar Schritte Abstand zwischen uns. Ich merke, dass es mir etwas weh tut, aber ich muss ihr Zeit geben. Im nächsten Moment umhüllt Y/n schwarzer Nebel und ich kann sie nicht mehr erkennen.
Unfähig etwas zu tun stehe ich einfach nur da und starre den schwarzen Nebel an. Ich kann immer wieder einmal Krallen daraus erkennen, aber ansonsten nichts. Nach ein paar Minuten verschwindet der Nebel wieder und Y/n liegt mit zerfetzter Kleidung auf dem Boden.
Was ist bloß mit ihr los? Ich nehme sie hoch und bringe sie in das Schloss. Ich rufe ihre Dienerin zu uns und sie sieht sich Y/n genauer an. "Oh nein. Das tut mir wirklich leid, aber sie scheint unter dem Fluch des Fenrir zu stehen.", erklärt sie mir.
Moment mal. Hab ich darüber nicht erst etwas gelesen? Ich muss dieses Buch finden, um Y/n helfen zu können. Die Dienerin kümmert sich weiter um Y/n und ich stolpere in Y/n's Bücherraum.
Ich suche verzweifelt nach diesem blöden Buch. Da sehe ich es auf der Fensterbank liegen, worauf ich es zuletzt abgelegt habe. Ich blättere das Buch durch, bis ich auf den Fluch von Fenrir stoße.
Besonders viel ist dazu allerdings nicht zu finden. Es heißt nur, dass jemand dazu verflucht wurde Fenrir zu werden und Hela, der Göttin des Todes, zu dienen. Außerdem wird er Odin töten und bei Ragnarök sterben.
Die Verwandlung kann man nicht verhindern, aber kontrollieren. Mein Kopf schwirrt. Y/n ist also wirklich verflucht. Ich muss ihr helfen, die Verwandlung zu kontrollieren, sonst verliere ich sie.
Ich gehe in ihr Gemach und sehe sie auf ihrem Bett liegen. Sie sieht schwach und sehr blass aus. Was soll ich jetzt nur machen?
~~~~~~~~~~ Y/n's Sicht ~~~~~~~~~~
Ich wache auf und merke, dass ich in meinem Bett liege. Loki steht neben meinem Bett und sieht ziemlich betroffen aus. Was ist denn jetzt passiert?
Meine Dienerin kommt rein und bittet Loki aus meinem Gemach. Er geht hinaus und ich sehe sie fragend an. "Was ist hier los?", will ich von ihr wissen. "Nun. Ich gehe stark davon aus, dass sie unter dem Fenrir Fluch stehen.", sagt meine Dienerin betrübt.
Fenrir Fluch? Ich habe schon einmal davon gehört. Meine Mutter hat mir damals, als ich noch ein Kind war davon erzählt.
●●●●●●●●● Rückblick ●●●●●●●●●
"Bitte erzähl mir nochmal die Legende von dem Fenrir Wolf.", bitte ich meine Mutter und meine Augen funkeln vor Aufregung. Ich habe die Geschichte schon mindestens 100 mal erzählt bekommen, aber ich finde sie sooo spannend.
"Na gut. Aber nur, wenn du danach schlafen gehst.", willigt meine Mutter ein und ich kuschel mich in meine Kissen ein. "Man erzählt sich eine Legende, dass irgendwann einmal jemand mit dem Fenrir Fluch geboren wird. Diese Person ist dazu verdammt irgendwann ein Wolf zu sein und Hela, der Göttin des Todes zu dienen."
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Sie legt eine kleine Kunstpause ein und sieht mich liebevoll an. "Nun man kann sich zwar immer wiederzurück verwandeln, aber das geht nur mit sehr viel Disziplin und starken Kräften. Der Fenrir Wolf wird Odin, den Allvater töten und dann bei Ragnarök, den Untergang der Götter auchsterben.", beendet sie ihre Geschichte.
●●●●●●● Rückblick Ende ●●●●●●
~~~~~~~~~ Loki's Sicht ~~~~~~~~~
Ich warte unruhig vor Y/n's Gemach. Nach längerer Zeit öffnet Y/n ihre Türe und bittet mich herein. Ihre Dienerin geht stumm hinaus. "Meine Dienerin hat dir ja schon von ihrer Vermutung in Kenntnis gesetzt.", sagt sie und sieht dabei aus ihrem Zimmerfenster in den funkelnden Sternenhimmel.
Sie sieht so wunderschön aus. Ich gehe etwas näher zu ihr, halte jedoch genügend Abstand. "Glaubst du, dass es wahr sein könnte?", frage ich sie vorsichtig. "Ja das glaube ich Loki.", sagt sie ernst und wendet ihren Blick nicht vom Sternenhimmel ab.
"Was heißt das jetzt für uns beide?", will ich wissen. Sie sieht mich unschlüssig an. Ich merke, dass ihre nächsten Worte Y/n sehr schwer fallen. "Es ist besser, wenn wir und voneinander fern halten."
