chapter 21

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Y/n = Your name (dein Name)
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~~~~~~~~~~ Thor's Sicht ~~~~~~~~~~~

Sif und ich beenden das Training und ich gehe in den Palast. Da kommen mir Wachen entgegen. "Thor, Sohn Odins. Eure Mutter Frigga verlangt nach euch.", sagt einer der Wachen und ich bedanke mich mit einem Nicken.

Dann gehe ich zu Mutters Gemach und klopfe an. Sie öffnet die Tür einen Spalt und erblickt mich. Sie lässt mich herein und schließt die Tür wieder hinter sich. Da sehe ich Vater blass auf dem Bett liegen. Überrascht und voller Sorge um ihn gehe ich zu ihm.

"Vater?", frage ich ihn, doch es kommt keine Antwort von ihm. Ich sehe zu Mutter, welche mich traurig ansieht. "Dein Vater ist sehr schwach. Er wird bald nicht mehr unter den Lebenden sein.", sagt sie betrübt. Ich gehe zu ihm und knie mich vor ihn ans Bett. Da greift er nach meiner Hand.

"Es wird Zeit für mich mein Sohn.", sagt er schwach. "Du kannst doch jetzt nicht einfach gehen Vater.", sage ich atemlos. "Höre mir jetzt genau zu Thor. Handele weise und lasse dich nicht auf unnötige Kämpfe ein. Du brauchst alle Energie für Ragnarok. Du hast eine Schwester. Sie heißt Hela und ist die Göttin des Todes. Sie wird kommen mit Fenrir und Ragnarok wird eintreten.", flüstert er und hat kaum noch Kraft in der Stimme.

Ich sehe ihn verwundert und verwirrt an. Ich habe eine Schwester? Ragnarok wird kommen? Das ist irgendwie gerade alles zu viel für mich. Ich wende meinen Blick von ihm ab. "Loki ist kein schlechter Gott. Er wird immer mein Sohn sein." Kurz macht Odin eine Pause bevor er weiter spricht.

"Loki ist nicht im Kerker. Er ist noch auf Niflheim mein Sohn.", sagt er bevor er seine Augen schließt und er aufhört zu atmen. "Nein. Du kannst jetzt nicht gehen!", sage ich verzweifelt und ich merke, dass Mutter mir eine Hand auf die Schulter legt.

~~~~~~~~~~~ Loki's Sicht ~~~~~~~~~~~

Ich wache auf und sehe, dass Y/n schon wach ist und mich betrachtet. "Habe ich irgendwas im Gesicht?", frage ich breit grinsend. Sie lacht kurz und knufft mich in die Seite. "Du wirst nie aufhören mich zu ärgern oder?", will sie lächelnd wissen.

"Nein.", gebe ich wahrheitsgemäß zu und greife nach ihrer Hand und streichel sie. "Wir sollten aufstehen und etwas essen.", meine ich nach einer Weile. Sie sieht mich bedrückt an. Y/n sieht immer noch sehr schwach und abgemagert aus. "Wenn es sein muss.", murmelt sie und setzt sich auf.

Da hören wir, dass das Schlosstor mit viel Schwung aufgemacht wird. Wir sehen uns an und ich gehe voraus. Y/n folgt mir langsam und zittrig. "Ich bekomme nicht mal eine anständige Begrüßung", hallt eine Frauenstimme durch den Eingangsbereich.

Wir gehen die Treppen hinunter und dort steht eine Frau mit schwarzen langen Haaren und blassem Gesicht vor uns. Y/n und ich sehen uns verwirrt an. Ich kenne diese Frau nicht. "Kniet vor eurer Königin.", sagt diese kalt.

"Bitte was?", entfährt es mir. "Wer bist du?", will Y/n stattdessen wissen. "Ich? Ich bin Hela. Göttin des Todes. Odins Erstgeborene.", erklärt sie gelangweilt. Ich kann nur staunen. "Nun du bist also mit dem Fenrir Fluch belegt?", wendet sich Hela an Y/n.

"Ja das bin ich. Ich bin Y/n, die Göttin der Finsternis und Verdammnis.", sagt sie etwas schüchtern. So kenne ich sie gar nicht. "Hast du dich schon einmal verwandelt?", will Hela interessiert wissen. Als Antwort nickt Y/n nur.

~~~~~~~~~~~~ Y/n's Sicht ~~~~~~~~~~~

"Wer bist du?", will ich wissen. "Ich? Ich bin Hela. Göttin des Todes. Odins Erstgeborene.", erklärt Hela sichtlich gelangweilt. "Nun du bist also mit dem Fenrir Fluch belegt?", wendet sich Hela direkt an mich.

"Ja das bin ich. Ich bin Y/n, die Göttin der Finsternis und Verdammnis.", sage ich etwas schüchtern. Ich weiß nicht warum, aber ich habe etwas Angst vor ihr. Naja was heißt schon Angst. Ich habe vielmehr Respekt vor ihr. Ich habe schon viel über sie gehört.

"Hast du dich schon einmal verwandelt?", will Hela interessiert von mir wissen. Ich nicke nur stumm vor mich hin. Sie grinst mich verschlagen an. "Ich kann dir helfen deine Verwandlung zu kontrollieren.", sagt Hela und sieht mich genau an.

"Wirklich?", entfährt es mir. Ich merke, dass Loki mich besorgt ansieht. "Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist.", wendet er sich zu mir. "Ich muss einfach lernen meine Verwandlung zu kontrollieren.", sage ich ernst.

"Ich kann dir aber auch helfen. Mich kennst du schon fast dein ganzes Leben lang.", beteuert Loki. "Ja das stimmt, aber ich weiß auch, dass du mich oft alleine gelassen und in Schwierigkeiten gebracht hast.", sage ich und bereits danach bereue ich meine Worte.

Ich sehe unendlich großen Schmerz in Lokis Augen. "E-es tut mir leid.", stammel ich vor mich hin. "Ist schon gut. Ich habe es jetzt endlich verstanden. Du wirst mir nie wieder vertrauen. Egal was ich machen werde.", sagt Loki wütend.

"Ich wollte das nicht. Es ist mir nur so heraus gerutscht.", sage ich verzweifelt. "Trotzdem wirst du mir nie wieder vertrauen können.", sagt Loki bitter. Ich greife nach seiner Hand, aber er zieht sie direkt wieder weg. "Es ist besser, wenn ich jetzt gehe.", murmelt er traurig und geht Richtung Schlosstor.

Ich stolpere ihm hinterher, doch Hela hält mich zurück. "Bleib hier. Er ist es eh nicht wert.", sagt Hela trocken und ich kann sie nur fassungslos anstarren. Da verlässt Loki auch schon das Schloss.

"Das war jetzt nicht gerade dein Ernst oder? Verdammt. Loki bedeutet mir alles. Er ist das einzig Gute in meinem Leben. Ich muss ihm hinterher.", schreie ich sie schon fast an.

Doch sie hält mich weiterhin zurück. "Glaub mir er wird dich schon bald vergessen haben.", raunt sie mir böse zu.

Mastermind (Loki & Y/N FF German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt