Mastermind (Loki & Y/N FF German)

chapter 10

Y/n = Your name (dein Name)
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~~~~~~~~~~ Lokis Sicht ~~~~~~~~~~~

Y/n reibt sich ihren Kopf vor Schmerzen. Ich reiche ihr meine Hand zum Aufstehen. Sie schlägt diese genervt weg. "Lass es gut sein.", grummelt sie vor sich hin. "Wo ist Odin?", frage ich sie.

Sie sieht sich um und zuckt gelangweilt mit ihren Schultern. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass mit ihr etwas nicht stimmt. Ich meine sie ist zwar genauso schlecht gelaunt, wie sonst immer, aber ich finde sie wirkt stärker.

Ihre Ausstrahlung und vorallem ihre Kräfte, wenn sie die unkontrolliert einsetzt. Diese müssen wohl auch die Rosen wieder geheilt haben, denn man sieht nichts mehr von Odins angerichteten Schaden.

Es sind sogar noch weitere Rosen hinzu gekommen und das ganze Beet ist gefüllt mit schwarzen Rosen. Irgendwie sehr ästhetisch. Bei genauerem Betrachten fällt jedoch auf, dass die Rosen einen leichten Rotton aufweisen.

Y/n bemerkt das gar nicht. Inzwischen ist es schon Abends und die Dunkelheit bricht herein. Ich merke, dass Y/n sehr müde und geschwächt ist.

Ich gehe zu ihr und nehme sie hoch und sie will protestieren, aber sie ist schon so geschwächt, dass sie in meinen Armen einschläft. Ich trage sie in ihr Zimmer und lege sie auf ihrem Bett ab.

Ich bin selber so müde, dass ich neben Y/n auf ihr Bett falle und auch direkt einschlafe.

~~~~~~~~~~~ Y/n Sicht ~~~~~~~~~~~~

Ich wache noch sehr müde auf und merke, dass ein Arm um meinem Bauch liegt. Da merke ich, dass Loki neben mir in meinem Bett schläft. Moment mal. Loki schläft in MEINEM Bett?! Was fällt ihm überhaupt ein?! Vorallem warum legt er einen Arm um meinen Bauch?!

Ich will gerade seinen Arm von mir herunter werfen, als ich mir Loki genauer ansehe. Er wirkt blasser als sonst und wirkt ziemlich geschwächt. Ich merke, dass sein Atem sehr flach ist und mache mir tatsächlich etwas Sorgen um ihn.

Ich nehme meine Hand und lege sie auf Lokis Stirn. Dann konzentriere ich mich auf meine Kräfte. Schnell sieht Loki wieder besser aus und wacht jetzt auf. Seine Atmung ist jetzt gleichmäßig und ruhig.

Ein unbewusstes Lächeln erscheint auf meinen Lippen. Loki sieht mich mit seinen durchdringenden grünen Augen noch etwas müde an. Sofort habe ich wieder dieses komische, aber irgendwie auch schöne Gefühl in mir.

Loki lächelt mich an und kommt meinem Gesicht etwas näher. Mein Atem ist schwer und alles kribbelt in meinem Körper. Unsere Gesichter sind nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt.

Da klopft es an meiner Tür und wir fahren auseinander. Meine Dienerin steckt den Kopf herein und gibt Bescheid, dass das Frühstück wartet. Irgendwie bin ich auch froh, dass sie uns gestört hat.

Ich weiß immer noch nicht was das gerade zwischen mir und Loki war. Wollte er mich küssen? Nein bestimmt nicht. Oder doch? Meine Gefühle spielen total verrückt und ich stehe erst einmal auf.

~~~~~~~~~~ Loki's Sicht ~~~~~~~~~~~

Ich wache auf und merke, dass ich wohl neben Y/n eingeschlafen sein muss. Ich habe eine Hand um ihren Bauch gelegt. Komisch, dass sie die nicht schon von sich hinunter geworfen hat.

Ich sehe, dass sie mich anlächelt. Ich lächle zurück und kann nur ihre wunderschönen blauen Augen und ihr ebenmäßiges Gesicht betrachten. Ich nutze meine Chance und komme ihrem Gesicht immer näher.

Ich kann es nicht mehr länger leugnen. Ich habe mich in sie verliebt. Unsere Gesichter sind nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt. Da klopft es an Y/n's Tür.

Vor Schreck fahren wir beide auseinander und ich fühle mich ein wenig schlecht, da sie aussieht, als wäre sie froh, dass ihre Dienerin uns gestört hat. Sie steht schließlich auf und geht ins Badezimmer.

Ich stehe auch auf und gehe erst einmal hinaus in den Garten, um einen klaren Gedanken fassen zu können. Da sehe ich, dass die Rosen wieder etwas röter geworden sind. Jetzt kann man es sogar sehr gut erkennen.

Warum sind sie auf einmal so rot? Hat das etwas mit Y/n zu tun? Spiegeln sie ihre Seele wieder? Tausend Fragen schwirren in meinem Kopf herum. Nach einiger Zeit beschließe ich wieder hinein zu gehen.

Ich finde Y/n nicht im Speisesaal. Deswegen beschließe ich in ihren Bücherraum zu gehen, wie sie ihn selbst nennt. Ich suche mir irgendein Buch heraus und suche mir eine ruhige Ecke zum Lesen.

Ich sehe mir das Buch jetzt genauer an. Es handelt von Legenden der neun Welten. Eine Legende interessiert mich jedoch besonders. Die Legende über Fenris, dem Wolf.

Diese Legende besagt, dass jemand verflucht wurde, um später die Gestalt des Wolfes anzunehmen und somit Fenris zu werden. Er wird Odin töten und bei Ragnarök auch sterben.
Ich lese noch eine ganze Weile in dem Buch bis ich die Tür aufgehen höre.

Ich sehe um die Ecke und bemerke, dass es Y/n ist, die sich suchend umsieht. Ich klappe mein Buch zusammen und stehe auf. Ich muss ihr endlich sagen was ich für sie empfinde. Sie muss es einfach wissen, auch wenn sie mir nicht glauben wird.

Ich gehe zu ihr, aber sie bemerkt mich zuerst gar nicht. Sie ist so vertieft in ihrer Suche nach einem Buch. "Y/n? Können wir bitte kurz sprechen?", frage ich sie höflich.

Sie reagiert nicht. Ich glaube sie macht das mit Absicht. Das macht mich total nervös und gleichzeitig ungeduldig. "Y/n bitte lass uns reden.", sage ich nochmal eindringlich.

Doch sie ignoriert es weiterhin. Ich werde langsam wütend und packe sie an ihrer Schulter und drücke sie sanft gegen die Wand, damit sie mich ansehen muss. Sie sieht mich böse funkelnd an. "Habe ich dir nicht gesagt, dass du mich nicht anfassen sollst?!", giftet sie mich an.

Ich nehme all meinen Mut zusammen und drücke meine Lippen auf ihre. Es fühlt sich so unglaublich gut an. Sie versucht sich zuerst noch zu wehren doch ich küsse sie einfach weiter. Sie erwidert meine Küsse, doch versucht sie weiterhin von mich weg zu schieben, was ihr nicht gelingt.

Nach einer Weile lässt sie nach und legt sogar ihre Hände um meinen Nacken. Gänsehaut breitet sich über meinen ganzen Körper aus.