chapter 16

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Triggerwarnung⚠️

In diesem Kapitel kommt es zu körperlicher Gewalt. Wenn du davon betroffen bist oder das nicht lesen kannst, dann rate ich dir das Kapitel nicht zu lesen oder zu überspringen!
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Y/n = Your name (dein Name)
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~~~~~~~~~~ Loki's Sicht ~~~~~~~~~~~~

Thor nimmt mich mit zum Palast und wir schleichen uns in sein Zimmer. Niemand bemerkt uns und falls wäre es mir eh egal gewesen. Jetzt habe ich nichts mehr zu verlieren.

Hat sie die Wahrheit gesagt, als Y/n sagte, dass sie mich nur angelogen hat? Nein das kann einfach nicht sein. Sie hat es bestimmt nur gesagt, damit ich gehe. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie es ernst gemeint hat.

Thor setzt sich neben mich auf sein Bett und sieht mich abwartend an. "Was?", frage ich leicht gereizt. "Du kannst mir alles erzählen.", sagt Thor einfühlsam. "Was soll ich schon großartig erzählen?", ich verstumme, da ich keine Lust habe mit Thor über meine Probleme zu sprechen.

Seit wann interessiert er sich eigentlich so für mich? "Ist es wegen Y/n?", hackt Thor nach. Ich seufze schwer und sehe Thor an. Er wird doch eh keine Ruhe geben bis ich ihm alles erzählt habe.

"Nun in der Zeit jetzt mit Y/n zusammen habe ich gemerkt, dass ich in sie verliebt bin und habe ihr meine Liebe gestanden. Wir haben uns immer wieder mal in den Haaren gehabt, aber wir haben immer wieder zueinander gefunden. Nun sie hat immer noch ziemliche Vertrauensprobleme und wir wollten an unserer Freundschaft ansetzen. Doch dann haben wir heraus gefunden, dass sie dem Fenrir Fluch unterliegt und sie meinte ich solle gehen, damit sie mich nicht verletzen kann."

Ich mache eine kleine Pause und muss schwer schlucken. "Sie meinte, dass sie mich angelogen hat, dass sie Gefühle für mich hat und alles, aber ich glaube, dass sie es nur getan hat, damit ich gehe. Ich habe ihr gesagt, dass ich bei ihr bleibe, egal was sie macht und dann hat sie ihre Kräfte eingesetzt. Jetzt bin ich hier.", beende ich und sehe traurig zur Seite.

"Ich bin mir sicher, dass sie es nur zu deinem Wohl gemacht hat. Ich meine ihr hattet ja schon immer eine besondere Verbindung zueinander.", sagt Thor aufmunternd. Ich schüttle meinen Kopf.

"Ich kann einfach nicht glauben, dass ich gerade mit dir darüber geredet habe. Warum willst du jetzt auf einmal mein verständnisvoller Bruder sein?", schreie ich ihn leicht an.

"Psst. Willst du etwa das man dich findet und in den Kerker wirft?", will Thor gereizt wissen. Ich stehe von seinem Bett auf und gehe zornig vor ihm auf und ab.

"Es ist mir egal Thor. Ich habe Y/n verloren. Für mich gibt es nichts mehr, für was es zu kämpfen lohnt.", murmle ich. "Du wirst eine Möglichkeit finden wieder zurück zu Y/n zu kommen und ihr zu helfen. Es ist nie zu spät zum Kämpfen!", sagt Thor überzeugt.

Ich jedoch bin nicht sehr überzeugt. Ich habe meine Hoffnung schon fast aufgegeben, aber irgendwie hat mich Thor ermutigt. Ohne, dass ich es möchte bildet sich ein kleines Lächeln auf meinen Lippen.

"Können wir nicht Heimdall fragen, ob er uns hilft?", überlege ich laut. Langsam schüttelt Thor seinen Kopf. "Er wird es Vater sagen.", antwortet er mir. Ich verdrehe meine Augen. Ich muss irgendeinen anderen Weg finden, um nach Niflheim zu kommen.

~~~~~~~~~~~ Y/n's Sicht ~~~~~~~~~~~

Als ich mich einigermaßen wieder gefangen habe stehe ich auf und gehe Richtung meines Schlosses. Ich komme an meinem Rosenbeet vorbei und sehe, dass meine Rosen wieder eine schwarze Farbe angenommen haben.

Ihre Köpfe hängen hinunter und bei dem Anblick muss ich wieder anfangen zu weinen. Ich renne in mein Gemach schließe die Tür hinter mir ab. Ich werfe mich auf mein Bett und weine in mein Kissen hinein.

Ich nehme einen anderen Geruch wahr. Es ist ein atemberaubender Duft und ich weiß, dass es Loki's Geruch ist. Er muss auf diesem Kissen gelegen haben. Der Schmerz wird noch schlimmer und ich vergrabe mein Gesicht in das Kissen.

Ich will einfach nur aufwachen und glauben, dass das gerade alles einfach nur ein Traum war. Ich habe Loki von mir weg gestoßen, obwohl er nicht von meiner Seite weichen wollte. Er hat mir da schon bewiesen, dass er sich geändert hat.

Und was habe ich getan? Als Dank habe ich ihn einfach verschwinden lassen und ihm sein Herz gebrochen. Alles was ich will ist doch nur, dass ich ihn nicht verletze...

Es ist inzwischen Nacht und ich gehe an mein Fenster und starre in den funkelnden Nachthimmel. Es ist wunderschön und man kann ein paar Planeten erkennen.

Da klopft es an meiner Tür. "Herrscherin. Ich habe für euch Abendessen zubereitet.", sagt meine Dienerin durch die Tür. "Vielen Dank, aber ich möchte nichts essen.", sage ich und ziehe mir ein Nachtkleid an.

Beim Umziehen sehe ich in den Spiegel

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Beim Umziehen sehe ich in den Spiegel. Auf meinem Rücken sind unzählige Narben, die mein Vater mir zugefügt hat. Sie erinnern mich wieder zurück an meine Vergangenheit.

●●●●●●●●●● Rückblick ●●●●●●●●●●

Ich stehe in meinem Zimmer und sehe mir meinen Rücken an. Es sind ziemlich viele Narben auf meinem Rücken zu sehen. Da klopft es kräftig an meiner Tür. Ich ziehe mein Kleid hoch und öffne meine Tür.

Mein Vater steht draußen und sieht mich prüfend an. "Jetzt hast du es endlich mal geschafft pünktlich fertig zu sein. Dass ich diesen Tag noch erleben darf.", grummelt er und umschließt fest mein linkes Handgelenk.

Ich zucke kurz zusammen, als er mein Handgelenk greift, da von vor zwei Tagen noch ein blauer Fleck zu sehen ist. Da hat mich mein Vater auch fester zu gepackt. Wir kommen im Tanzsaal an und ich stelle mich auf meine Position.

Mein Vater stellt sich mir gegenüber und wir beginnen mit dem Tanz. Alles geht gut und mein Vater setzt sogar ein kleines Lächeln auf. "Das machst du sehr gut Liebes." Ich lächle ihn auch an. Meine Konzentration verschwindet kurz, als ich jemanden in der Tür bemerke.

Es ist meine Mutter, die uns zusieht. Ich trete meinem Vater ausversehen auf seinen rechten Fuß. Ich halte an und mir stockt der Atem. Er sieht mich wütend an. Dann renne ich los zurück in mein Zimmer so schnell ich nur kann.

Mein Vater folgt mir und ich kann die Tür nicht mehr rechtzeitig schließen. Er nimmt sich ein Seil und prügelt damit auf meinen Rücken ein. Ich weine vor Schmerzen und hoffe einfach nur, dass es bald wieder aufhört.

●●●●●●● Rückblick Ende ●●●●●●●●●

Mastermind (Loki & Y/N FF German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt