chapter 37

93 5 4
                                    

⚠️ Triggerwarnung ⚠️

In diesem Kapitel kommt körperliche Gewalt vor. Falls du das nicht lesen kannst empfehle ich dir es lieber nicht zu lesen!
_______________________________________

Y/n = Your name (dein Name)
_______________________________________

~~~~~~~~~~~ Y/n's Sicht ~~~~~~~~~~~~

Verängstigt sitze ich auf dem kalten Steinboden und blicke in das hasserfüllte Gesicht meines Vaters. "Was hast du getan?!", schreit er mich an und kommt bedrohlich näher. Ich bringe keinen Ton vor Angst heraus und weiche immer weiter zurück.

"Antworte mir!" Als nächstes merke ich, dass seine flache, ausgestreckte Hand auf meiner linken Wange schallend landet. Mein Herz fängt an zu rasen, jedoch nicht vor Angst. Es ist Wut. In mir breitet sich unfassbare große Wut aus. Mein Vater hat mich glauben lassen meine Mutter wäre tot.

Ich traue mich aufzustehen und baue mich direkt vor ihm auf. "Du hast mich in dem Glauben gelassen, dass Mutter tot ist! Du bist ein so furchtbarer Mensch!", schreie ich ihm entgegen und meine Wut wächst mit jeder Sekunde. "Nein meine Liebe. Ich bin ein Gott.", sagt er selbstgefällig.

"Ich bin auch eine Göttin schon vergessen?! Die Göttin der Finsternis und Verdammnis." Sofort schießt aus meinen Händen meine Kräfte und hüllen meinen Vater ein. Als sich der schwarze Nebel langsam lichtet sieht man ihn mit meiner Kraft umschlungen, sodass er sich nicht wehren kann.

Langsam verlasse ich den Raum und lasse ihn hinter mir nach Draußen schweben. Meine Wut ist immer noch unglaublich stark ausgeprägt und ich lasse meine Kraft um ihn herum immer enger werden. Ich merke, dass er mit der Luft ringt, aber das ist mir gerade egal.

Draußen angekommen stehen wir vor einem flachen eisigen Land. Wir sind in Jotunheim. Mir wird etwas flau im Bauch, da mir bewußt wird, dass mein Vater sicher Hilfe von den Eisriesen bekommen wird und ich alleine gegen alle ankommen muss, um nicht zu sterben.

Die kalte Luft streicht meine Arme und fährt sanft durch meine schwarzen, etwas verstrubbelten Haare. Ich werde jedoch nicht aufgeben und bis zum bitteren Ende kämpfen. Plötzlich stößt mich jemand von hinten um und ich lande auf dem kalten harten Boden.

Dadurch haben sich meine Kräfte aufgehoben und mein Vater sitzt etwas geschwächt ein paar Meter neben mir. Ich will mich aufstützen, doch jemand drückt mich mit gewaltiger Kraft zu Boden. Krampfhaft versuche ich mich irgendwie zu befreien, doch die Person ist einfach zu stark für mich.

"Na wie fühlt es sich an auf dem Boden zu sein?!", fragt mich die Person zynisch und ich erkenne an der Stimme, dass es einer der treuesten Wachen meines Vaters ist. "Lass mich los!", zische ich stattdessen giftig zurück. Er lacht auf und meint: "Das kannst du vergessen."

"Lass von ihr ab.", höre ich meinen Vater sagen und das Gewicht wird von mir genommen. Etwas schwer atmen muss ich, da mir schon etwas die Luft abgeschnitten wurde. Keuchend setze ich mich langsam auf und blicke jedoch weiterhin zu Boden.

Dann greift eine Hand grob mein Kinn und zwingt mich dazu meinen Kopf zu heben. Nur widerwillig hebe ich meinen Kopf und sehe in das Gesicht meines Vaters. Wütend umfasse ich das Handgelenk meines Vaters mit meiner Hand und drücke sie fest zu. Wut funkelt in seinen eisblauen Augen auf und auch sein Griff an meinem Kinn wird kräftiger.

Es schmerzt unheimlich, jedoch werde ich keine Schwäche vor meinem Vater zeigen. Ich werde stark bleiben. Langsam umschließt meine Magie meinen Vater und seine Augen färben sich komplett schwarz. "Was hast du mit meinen Augen gemacht?!", entfährt es ihm aggressiv und lässt direkt von mir ab.

Ich lasse meine Kräfte weiter auf meinen Vater zu fließen, jedoch werde ich im nächsten Moment von der Seite umgeworfen. Wütend sehe ich die Wache meines Vaters an. "Du wirst verlieren!", schreit er mir siegessicher entgegen und zückt sein Schwert. "Ich kämpfe bis zum Schluss.", entgegne ich und lasse jetzt auch meine Kräfte auf ihn los.

Es ist schwer gegen ihn an zukommen, da auch mein Vater so langsam wieder bei Sinnen ist und gefährlich böse auf mich zu kommt. Lange werde ich ihnen nicht Stand halten können. Da kommen auch schon weitere Wachen und stürzten zu uns.

Meine Kräfte sind schon fast am Limit angekommen und ich bin auch ziemlich geschwächt. Ist das jetzt etwa mein Ende? Soll ich wirklich so sterben? Sehr geschwächt kämpfe ich gegen unzählige Wachen meines Vaters und habe auch schon einige Schnitte und Schrammen abbekommen.

Da wenden sich einige Wachen in eine andere Richtung und ich kann nicht ganz folgen, da ich zu beschäftigt mit einem anderen Wachen gerade bin. Ich lasse meine Kräfte nur noch wahllos in die Gegend fluten, da ich mich kaum noch auf meinen Beinen halten kann.

Müsste ich nicht schon längst tot sein? Oder will mich mein Vater davor noch lange leiden sehen und dann selbst Hand an mir anlegen?

Selbst das Nachdenken wird sehr schwierig und ich merke, dass meine Beine gleich nachlassen und ich auf den kalten steinigen Boden fallen werde.

Meine Umgebung nehme ich kaum noch wahr und meine Augen fallen zu.

Nach einiger Zeit öffne ich meine Augen und merke, wie die Stärke in mir zurück kommt. Irgendetwas stimmt jedoch nicht. Die Landschaft wirkt kleiner und die Menschen, die sich bekämpfen auch. Ich sehe an mir herab und merke, dass ich mich in Fenrir verwandelt habe.

Bevor ich länger darüber nachdenken kann kommen einige Wachen auf mich zu und versuchen mich mit ihren Schwertern zu verletzten. Ich hebe meine rechte Pfote und schleudere sie mit Leichtigkeit zur Seite. Krachend landen sie zu Boden und bewegen sich kaum noch.

Schnell verschaffe ich mir einen Überblick und erkenne, dass einige Asen Krieger mit den Wachen meines Vaters kämpfen. Sofort sehe ich mich um, ob ich Thor irgendwo erkennen kann. Im nächsten Moment werden brennende Pfeile auf mich geschossen und Einer landet direkt unter meinem linken Auge. Vor Schmerz heule ich auf und knurre tief.

Als ich mich davon erholt habe stürze ich mich Zähne fletschend auf weitere Wachen und schalte diese aus. Im Augenwinkel kann ich erkennen, dass mein Vater auf mich zu kommt. Drohend baue ich mich vor ihm auf und knurre ihn an, bevor ich mich auf ihn stürze.

_______________________________________

Hallo ihr tollen Leser und Leserinnen!

Heute passend zur neuen Loki Folge bekommt ihr auch ein neues Kapitel meiner Geschichte.

Ich habe mir vorgenommen nächsten Mittwoch auch wieder ein Kapitel zu veröffentlichen.

Meint ihr Loki ist wirklich tot oder wird er doch zurück kommen?

Wie denkt ihr wird der Kampf zwischen Y/n und ihrem (eurem 😅) Vater ausgehen?

Lass es mich in den Kommentaren wissen. 😊

Auch würde es mich sehr interessieren, wie euch die Geschichte im Allgemeinen gefällt und was ihr anders geschrieben hättet.

Man liest sich

Eure Laura 💚

Mastermind (Loki & Y/N FF German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt