dezember im Schnee

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Hey..also ich habs endlichgeschafft, dass ich fertig geworden bin. Schule ist grad echt nicht ohne. will nicht weiter schwafeln...hier ist das neue Kapitel

eure emmi

Dezember

25.Kapitel    1.-8.12.14  Dezember im Schnee

Ich wache auf und werde gleich darauf von Mary fest umarmt. Überrumpelt erwidere ich die Umarmung. „Heute ist der 1.Dezember.“, quiekt sie fröhlich. Unwillkürlich muss ich lächeln und tapse in meinem blau-karierten Flanell Pyjama zu Menas Bett, rüttle sie und flöte: „Aufstehen, erster Dezember“, dann tapse ich wie ein Honigkucheneinhorn grinsend zu meinem Adventskalender und öffne das erste Türchen. Ja, ich komm mir auch grad vor wie ein Kleinkind, danke der Nachfrage. Mir hüpft ein Schokofrosch entgegen, dem ich sogleich den Kopf abbeiße. Anschließend ziehe ich die Schuluniform an und tapse zu den Jungs um mir die Krawatte binden zulassen. Ich gluckse, als ich sehe dass er den Hund, den ich ihm geschenkt habe auf das Bett gesetzt hat.

Im Unterricht scherzen wir herum und sind gut drauf. Auch Remus der furchtbar blass ist, weil ja bald Vollmond ist. In der ersten Stunde Verwandlung meint McGonagall: „meine Lieben! Wie ihr wisst ist am 22. Dezember der Weihnachtsball und da wir auch beim Halloweenball Tanzstunden hatten, wird es die wieder geben. Wir werden nämlich“, übertönt sie das Murren der Schuler, „Einen Gast aus Durmstrang empfangen. Da wollen wir uns mal nicht blamieren“ ich lasse verzweifelt den Kopf auf die Tischplatte donnern. Ich HASSE tanzen. Jame in der Reihe hinter mir, kritzelt etwas auf ein Blatt Pergament und wirft es zu Lily. Diese überfliegt die Nachricht rasch und knüllt das Papier anschließend genervt zusammen. Ok Jame, Antwort genug. McGonagall redet weiter: „Der Tanzunterricht findet ab 9. Dezember jeden Dienstag statt.“  Beschwerden sind überall zu hören und der Rest (Die Mädchen) laufen aufgeregt tuschelnd, wie ein aufgescheuchter Hühnerstall herum.

Bei mir bürgert sich ein neuer Morgenrhythmus ein. Aufstehen, Adventskalender öffnen, Mena nerven, anziehen, zu den Jungs gehen, Sirius Oberkörper frei sehen, mir die Krawatte binden lassen und frühstücken gehen.. als ich heute durchs Schloss gehe fällt mir eine Veränderung auf. Überall sind Tannenzweige, Zimtsterne und Christbaumkugeln  aufgehängt und man muss so ziemlich immer aufpassen, dass man nicht mit einem Jungen unter einem Mistelzweig steht. Nun das ist gefundenes Fressen für unsere lieben Rumtreiber. Einmal haben sie mich zu einem schwarzhaarigen Fünftklässler unter einen Mistelzweig geschubst. Ich hab ihn nur auf die Wange geküsst(Gott sein Dank. Ich küsse rein aus Gewohnheit keine wildfremden Typen) und Jame hat sich den Arsch abgelacht. Sirius stellt sich ohnehin zu jedem x-beliebigen Mädchen, doch James hat es(Natürlich) auf Lily abgesehen, die aber peinlich darauf bedacht ist, sich nur unter Mädchen zu befinden, wobei sie bei John schon mal ne Ausnahme macht.. jeden Di und Freitag ist Quidditchtraining. Um zirka 5 Uhr beginnt es zu schneien, doch was am Anfang wunderschön ist, weil die vielen Flocken glitzern und in der Dunkelheit weiße Tupfen auf den Himmel malen, wird schließlich grässlich kalt und wir müssen aufhören, da der Schneefall immer stärker wird.

Ich wärme mich mit Marl in der Dachkammer auf und lese das Buch: Das Grauen in der Tiefe. Recht interessantes, wenn auch teilweise verstörendes  Buch. Die ganzen Monster und so.

Die nächsten zwei Tage stürmt es durch gehend. Obwohl Dumbledor einen Wärmezauber auf das Schloss gelegt hat, beginnt die Kälte auch in den Korridoren hochzukriechen. Nur vereinzelte Schülergruppen lassen sich in den Gängen blicken, der Großteil hat sich in den Gemeinschaftsraum verschanzt. Und wenn man zum Unterricht geht, sind alle in ihre Wintermäntel eingepackt. Auch der 4. Gryffindor-jahrgang (sprich wir) hat sich extra beeilt um die Couch vor dem Kamin zu besetzten. Da ich kein Mensch bin, der es immer allzu warm braucht, setzte ich mich nach einer Weile zum Fenster. Lily und James fetzten sich wieder mal. Nach Lilys lauten Abgang, schlurft Jame zu mir und setzt sich neben mich. Frustriert vergräbt er das Gesicht in den Händen. „Warum?“, nuschelt er so leise, dass ich ihn kaum verstehe. Ich seufze. „Sie ist mit John zusammen. Im Moment“, füge ich schnell hinzu. Er blickt leicht wütend auf: „Ich will aber nicht, dass sie mit ihm zusammen ist!“ er knurrt leise. (eifersüchtig..) ich schlage die Handfläche gegen meine Stirn. „James“, stöhne ich genervt, „Ich will auch vieles nicht. Find dich damit ab, dass sie jtz noch 2 Monate oder so zusammen sind.“ „Ich will aber nicht“, faucht er. Langsam wird es mir zu blöd. „James! Akzeptier‘s einfach.“ Dann stehe ich auf und lasse ihn stehen bzw. sitzen. Er sollte sich auch mal zusammen reißen. Die Welt bleibt nicht stehen. Für niemanden. Auch nicht für einen James Potter.

KLATSCHMOHN-rot wie die Liebe (Rumtreiberff/HP)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt