Sry ist ein bisschen zu spät. trotzdem viel Spaß beim Lesen
eure Emmi
Mai
41.Kapitel 1.-15.05.15 Schlange gegen Löwe
Im Mai trainieren wir härter als sonst. Wo normalerweise 2 Trainingsstunden vermerk sind, stehen nun vier. James redet die gesamte freier Zeit, die wir noch zwischen Hausaufgaben und Unterricht haben, auf uns ein, dass wir uns ja anstrengen und vorbereiten sollten. Schließlich fragt Sirius genervt, ob wir nicht einen Schweigezauber auf ihn legen sollten, damit er endlich still ist. Wir sitzen unter unserem Lieblingsbaum am See. Die übrigen Mädchen, abgesehen von marl und mir, haben sich in die Bibliothek verschanzt. Doch wir beide sitzen im Schatten der großen Buche und spielen Schach. Mehr als ein Monat nach dem Kampf kann ich mein Leben endlich wieder genießen. „Oh Mann", mault Marl, „ich bin grottenschlecht in Schach." Ich nicke grinsend: „Ja, ja das bist du." James seufzt genervt auf: „Hört ihr mir nicht einmal zu?" „Wir haben dir zugehört", sage ich. „Wir hören dir schon die ganze Woche zu", führt Mena meinen Beginn fort. „Aber es nervt", teile ich ihm mit, „Wir haben noch fünf Tage Zeit, als chill down." Er rollt mit den Augen. Der etwas kränkliche Remus (gestern war Vollmond) wirft James sein Zaubertränkebuch zu. „Wenn du nichts Besseres zu tun hast, kannst du mich ja die Gegengifte abfragen", sagt er. Jame zieht die Augenbraue hoch. „Echt jetzt?", fragt er, während er das Buch aufschlägt, „Schon? Es ist noch Zeit bis zu den Prüfungen." „Ja, drei Wochen." Ich seufze. Wie schnell die Zeit vergeht. Mena schlägt meinen Springer mit ihrem Bauern. Ich starre auf das Spielbrett mit den Figuren und sage: „Mir kommt es vor, als wäre gerade erst Weihnachten gewesen." „Ja mir auch"; erwidert sie. „Wir haben auch schon viel erlebt", wirft Pete ein. Sirius lässt sich ins Gras sinken, verschränkt die Arme hinter seinem Kopf und schließt die Augen. „Mhm", kommt es von ihm, „bin müde." „Dann schlaf. Wir wecken dich auf wenn wir gehen", meint Pete. Zustimmendes Brummen. Ich sehe kurz in die Ferne und erblicke, etwas weiter weg, eine Gruppe kichernder Mädchen, die Sirius von der Weite her anschmachten. Mädchen, also wirklich.
Ich wende mich wieder meinem Spiel zu und mache meinen Zug. James, der sich doch dazu erbarmt hat, Remus abzufragen, wirft ein: „Kommt Golpagotts drittes Gesetz auch?" „Nein", meint Remus, „Erst nach den ZAGs." „Gut" es ist wieder halbwegs ruhig um uns. Sirius ist tatsächlich eingeschlafen, doch wir machen uns nach einer Weile zum Abendessen auf. Die Schachpartie hab ich übrigens gewonnen. Ich wecke Sirius auf und wir machen uns auf den Weg zur großen Halle.
Der Freitag steht im Zeichen des Quidditchs. Es ist das letzte Training vor dem Match und wir wollen unbedingt gewinnen. Nach dieser Einheit brennen meine Muskeln so sehr, dass ich nicht weiß, ob ich am Dienstag überhaupt mit s einem Muskelkater spielen kann. Auf diese Äußerung hin, grinst Mena nur, wirft mir eine Tube Dr. Salabasders amnesische Salbe zu und verschwindet im Bad. Ich seufze, hole Pergament und Feder und schreibe in Blockbuchstaben eine Geburtstagskarte für meinen kleinen Bruder, der am 14. Mai, das heißt in sechs Tagen Geburtstag hat. Morgen dürfen wir ohnehin nach Hogsmead, dort werde ich schon was für ihn finden. Da kommt Mena aus dem Bad und ich grinse und verziehe mich, ohne dass Lily, Mary oder Alice irgendwas sagen können ins Badezimmer. Ich muss schon sagen, Dr.Salabaders Salbe hilft wirklich gut.
Am Samstagmorgen wache ich als erste auf und beginne schon meine Sachen zu packen. Notizbuch, Kulli, Beutel mit dem Geld. Ich ziehe die Vorhänge meines Bettes zurück und lächle als ich die begrünte Waldfläche, den schimmernden Schwarzen See und die Rauchfahne, die von Hagrids Schornstein aufsteigt. Ich sehe auf die Uhr. Ich sollte die anderen aufwecken. Ich stehe auf und schubse Mena. Sie öffnet grummelnd die Augen und gehe weiter zu Marys Bett und wecke auch Lily und Alice auf. Nachdem alle aufgewacht sind, ziehe ich mich an und nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg ins Dorf. Scherzend machen wir zuerst beim Honigtopf Halt. „Ich brauche Schokofrösche. Mein Vorrat ist verschwunden", meine ich. „Woran das wohl liegt?", murmelt Marl sarkastisch. Ich verdrehe die Augen und verschwinde zwischen den Leuten und schnappe mir noch im Vorbeigehen eine Packung Bertie Botts Bohnen. ich nehme mir neben zwei Fünfziger Packungen Schokofrösche, noch Kesselkuchen und Ingwerkekse, da ich schon seit längerem keine mehr gegessen habe, was auch daran liegen könnte, dass mir McGonagall schon länger kein Nachsitzen mehr gegeben hat. Danach suche ich in allen erdenklichen Läden nach einem Geburtstagsgeschenk für meinen kleinen Bruder. Schließlich finde ich einen Spielzeugdrachen, der sich benimmt, als wäre er lebendig. Wir schauen auch noch in den drei Besen vorbei, um ein Butterbier zu trinken. Wir treffen McGonagall und Flitwick und winken ihnen zu. Dann nehmen wir an einem Tisch am Fenster Platz. Ich höre einen Erstklässler mit seinem Freund tuscheln und sehe sie aus dem Augenwinkel auf mich zeigen. Ich kann doch nichts dafür! Ich atme tief durch und wende mich wieder meinem Butterbier zu. „Ich hoffe, am Dienstag regnet es nicht", meint Marl gerade. Ich nicke. „Ich auch", sage ich, „wär echt blöd wenn es regnen würde." Wir unterhalten uns noch weiter über das kommende Match, bevor wir bezahlen und ins Schloss gehen.
Und dann kommt der Tag auf den das gesamte Gryffindorteam hingearbeitet hat. Der Tag der Wahrheit. Der Tag der Entscheidung. Ja, leicht melodramatisch. Wir bereiten uns schon seit dem Morgengrauen auf das Spiel vor. Ich habe zum Frühstück vor Nervosität kaum etwas herunter gebracht. James Vorwort ist kurz und bündig: „Wir machen sie platt." Dann marschieren wir auf das Feld. Die Menge tobt. Ich höre Remus Stimme klar über die Arena schweben: „Und das Spiel auf das ihr alle gewartet habt, hier ist es: Gryffindor gegen Slytherin!" Wir stellen uns in der Mitte des Feldes auf. Hooch meint noch: „Ich will schönes, faires Quidditch sehen! Los geht's!" Sie bläst in ihre Trillerpfeife und wir schießen in die Höhe. Das Spiel ist hart. Die Treiber schlagen die Kaltscher so fest, dass die Schläger, wären sie nicht magischverstärkt, brechen würden. Wir Jäger erhöhen den Druck auf die andere Mannschaft immer mehr. Die Hüter tun ihr bestes und als Frank einen besonders schweren Quaffel abwehrt, atme ich erleichtert auf. Die Ränge toben und bei etlichen Fouls fällt es Remus schwer nicht Partei zu ergreifen. Gerade hat Avery mich fast mit dem Schlagholz vom Besen gefegt. Meine Schulter schmerzt immer noch. „So! das gibt einen Freistoß für Gryffindor! Mach ihn rein! Sehr gut! Und nach diesem scheiße-nochmal-absichtlichen Foul von Avery, der, wie ich noch hinzufügen möchte, so viel Gehirn hat, wie ein gehirnamputierter Troll-!" „LUPIN!", faucht McGonagall so laut, dass ich sie sogar während des Spielens hören kann. „Ja, tut mir leid Professor, ich weiß. Das ist eine Beleidigung für alle gehirnamputierten trolle, dieser Welt." Die Gryffindorseite lacht auf, doch bevor McGonagall irgendwas sagen kann, kommentiert er aufgeregt weiter: „Und Oelschlägel und Black gehen in den Sturzflug! Sie liefern sich ein Kopf-an-Kopfrennen! Komm schon Marl!... UND GRYFFINDOR HAT GEWONNEN! 220:120 gegen Slytherin!" Wir landen in einem Knäul aus Spielern am Boden. „WIR HABEN GEWONNEN!", schreie ich Mena zu und erdrücke sie fast. So geht es eine Weile hin und her und anschließend gibt es eine Riesenparty im Gemeinschaftsraum.
Am 14. Mai laufe ich schon früh hinauf in die Eulerei, um das Geburtstagsgeschenk abzuschicken. Ich hoffe Desty schafft es bis dorthin. Ich sehe ihr nach, bis sie nicht mehr am klarblauen Himmel zu sehen ist und atme tief durch. Die Luft ist angenehm warm, auch schon so früh am Morgen und es verspricht ein heißer Tag zu werden. Das Glücksgefühl, über den Sieg gegen Slytherin vor zwei Tagen ist immer noch da und ich renne meistens wie ein Honigkucheneinhorn grinsend durch die Gegend. Ich verharre noch einige Minuten vor dem Fenster und erst als ich Marl höre, die nach mir ruft, löse ich mich aus meiner Starre und laufe die steinernen Treppen hinab zum Frühstück, wo mich schon mein Essen erwartet.
DU LIEST GERADE
KLATSCHMOHN-rot wie die Liebe (Rumtreiberff/HP)
Fiksi PenggemarKLATSCHMOHN-ROT WIE DIE LIEBE/ 1. Teil der Karneolreihe ---TEXTAUSZUG-- Es ist die Zeit des Krieges. Die Dunkelheit überschattet auch Hogwarts. Sie macht vor den Mauern nicht halt. Misstrauen, Angst und Hass verbreiten sich. So ist Zusammenhalt das...