Hagrids Hütte

92 9 0
                                    

Hallo :) ich bins wieder. heute ist dasKapitel leider nicht so lang.

über Kommentare würde ich mich wirklich sehr freuen

eure emmi


40.Kapitel 16.-30.04.15 Hagrid's Hütte

Langsam kehrt wieder Normalität in Hogwarts ein. Ich habe mich im Laufe der Zeit mit den Spötteleien der andren abgefunden und auch meine Panikattacken machen Fortschritte. Die Lehrer drillen uns mehr als sonst, mit der geläufigen Ausrede, dass wir ja schon nächstes Jahr die ZAGs haben und uns am Riemen reißen und an unsere Zukunft denken und ja lernen sollten. Binns gibt uns noch mehr Aufsätze über Koboldaufstände im 18. Jahrhundert auf und Slughorn versucht uns seine tollen Lerntricks für Gegengifte einzutrichtern, doch selbst Lily, die niemals ein schlechtes Haar an ihrem geliebten Sluggi lässt, meint dass das der größte Schwachsinn auf Erden sein und dass hier nur auswendig lernen helfe. Auch Lily ist noch etwas blass um die Nase, aber sie erholt sich. Also verbringe ich meine Abende mit dem herunterrasseln verschiedenster Gifte und Gegengifte und dem lesen der vielen Bücher, die Flitwick, die Alte Runen Professorin, die den alten Runen im alt sein ganz schön Konkurrenz macht und Clagg uns aufgegeben haben. In Kräuterkunde verzweifle ich an der Beschriftung der „Bubotubler-pflanze" die uns Professor Sprout aufgegeben hat. Ich sehne teilweise schon das Wochenende herbei um endlich wieder an etwas Erholung zu kommen. das Hogsmeadwochenende ist schon letztes Wochenende gewesen, also muss ich mich wieder etwas gedulden, bis ich wieder ins Dorf kann.

Und endlich. Nach einem besonders anstrengendem Quidditchtraining (James drillt uns noch mehr als sonst, da in der zweiten Maiwoche das Match gegen Slytherin ist) ist endlich das Wochenende da. Marl und ich haben uns bereit erklärt mit Survivor, die schon wirklich gewachsen ist, spazieren zu gehen, während James seine Aufsätze fertig schreibt. Wir werfen also den Tarnumhang über die Wölfin und bringen sie durch einen Geheimgang hinaus auf die Ländereien. Es weht eine angenehme, kühle Brise, die Vögel zwitschern fröhlich um her, als wir im Schutz der Bäume verborgen eine Runde um den Schwarzen See gehen. „Wie geht's dir?", frage ich Mena. Eine Frage, die schon längst überfällig ist. „Ganz okay. Aber die Mama hat mir einen Brief geschrieben, dass die Coco verschwunden ist. Wahrscheinlich von einem Auto erwischt." „Oh. Das tut mir leid", sage ich mitfühlend. Stille. Wir wandern weiter. „Und?", fragt Mena nach einer Weile, „Hat deinem großen Bruder dein Geschenk gefallen?" Ich grinse. Beni hatte vor zwei Tagen Geburtstag und ich habe ihm einen selbsteinräumenden Wäschekorb geschenkt. Er lässt sein Gewand immer herumliegen. Ich nicke vergnügt. Wir umrunden tratschend den See und kehren gut gelaunt ins Schloss zurück.

Am folgenden Tag starre ich den ganzen Vormittag lang aus dem Fenster. Sehr produktiv, ich weiß. Dann fasse ich einen Entschluss. „Marl! Kommst du mit zu Hagrid?", rufe ich und bekomme ein: „Ja, ich komm schon!", zurück. Wir laufen die Treppen hinunter, durch die Eingangshalle hinaus und über die Ländereien zu Hagrids Hütte hinunter. Dort angekommen poche ich an die Tür, während Mena sich umsieht. „Wir waren schon lange nicht mehr hier", meint sie. Ich nicke. In diesem Moment öffnet sich die Tür und Hagrid strahlt auf uns herunter. „Ach ihr seid das. Nu hört mal, ihr habt euch ja lang nich mehr blickn lassn." Er tritt zur Seite und wir betreten die kleine, große Hütte. „Bin grad am Kochen für die Hippogreife. N paar sin krank gewordn." „Wir können dir helfen", bittet Marl an. Hagrid gluckst: „Dann komm mal her und rühr um. Was wollt ihr trinken?" „Kürbissaft, bitte", sagen wir. Hagrid holt einen großen Krug und setzt sich zu mir an den Tisch. Besorgt mustert er mein Gesicht. „Da haben's dich ganz schön erwischt, hm? Wie geht's dir?" „Geht so", sage ich, „Ich krieg schön langsam die Panikattacken unter Kontrolle." Er lächelt: „Nur nich unterkriegn lassen, ihr beide. Ihr habt grundsätzlich nix Falsches gemacht. Das wird schon wieder." Auf Marls Gesicht schleicht sich ein Lächeln. „Ich glaub, es ist fertig", teilt sie Hargid mit. „Na dann gehen wir mal die hübschen füttern, nich?" Also folgen wir ihm zu den Hippogreifen, wo wir den ganzen Tag bleiben und die Zeit damit verbringen, die Kranken Hippogreife zu pflegen.

Das Wochenende ist viel zu schnell vergangen und der Schulalltag beginnt von neuem. Die freie Zeit verbringen wir unten am See, unter den schattenspendenden Weiden und Spielen Schach, lesen, lassen die Füße ins Wasser hängen und einmal hat mich James ins Wasser geschubst. Ich war, mehr oder weniger, sauer auf ihn. Ich war klatschnass! Nun ist der April auch schon zu Ende und die Prüfungen rücken immer näher.


KLATSCHMOHN-rot wie die Liebe (Rumtreiberff/HP)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt