two wolves on fullmoon

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43.Kapitel 1.-15.06.15 two wolves at fullmoon

Die nächsten Prüfungen verlaufen glatt. VgddK ist überhaupt kein Problem. Ebenso KK und Wahrsagen. Immer wieder höre ich Hagrids Worte: „Und die Lehrer meinen du bist 'n brillanter Kopf, also wärn Prüfungen, das letzte um das ich mir Sorgen machen würde." Also zaubert sich immer öfter ein Lächeln auf mein Gesicht. James sagt mir am Mittwochabend, dass wir am Wochenende für unser Finalspiel würden und Außerdem, dass Remus schon heute Abend die Astronomieprüfung hätte, weil am Freitag Vollmond ist. Wir beschließen auf Remus zu warten und sitzen im Gemeinschaftsraum und lernen oder reden. Als auch der letzte Schüler gegangen ist, holt Sirius Survivor hinunter. Die Wölfin rollt sich neben ihm zusammen und döst. Er fragt: „Kommt sie jetzt mit Remus übermorgen mit?" James nickt: „Vielleicht hilft es." „Hoffentlich funktioniert es", meine ich besorgt. „Es wird", sagt James überzeugt. Wir verstummen wieder. Nur ab und zu sagen wir etwas oder Fragen nach der Uhrzeit. Als Remus zurückkommt, beschließen wir ins Bett zu gehen. Über Rems Gesicht schleicht sich ein Lächeln. „Danke Leute." „immer wieder gern", lächle ich zurück.

Nach den letzten zwei Prüfungen, Astronomie und Zauberkunst, falle ich Mena erleichtert um den Hals. „Wir haben es geschafft", flüstere ich den Tränen (Erleichterung) nahe, „wir haben es geschafft." Sie nickt glücklich, auch ihr rinnen Tränen über die Wangen doch der Tag ist noch nicht ganz überstanden. Kurz vor der Dämmerung schicken wir Survivor in die heulende Hütte. Wir haben uns im Schloss ein Fenster gesucht, von dem man alles im Blick hat. Um ca. 6 Uhr am Abend bringt Madam Pomfrey Remus nach draußen. Er verschwindet im Tunnel der heulenden Hütte. Nervös und gespannt warten wir. Die Minuten verstreichen, es wird langsam dunkel und er Mond geht auf. Ich fixiere verzweifelt die schemenhafte Gestalt der heulenden Hütte. Es ist so still. Da höre ich es. Zwei synchrone Heuler erklingen. Ein heller und ein dunkler. Erleichtert lache ich. Merlin sei Dank. „Es hast funktioniert", flüstert Mena grinsend. Jame nickt fröhlich. Dann klatscht er in die Hände: „Los, ab ins Bett. Morgen ist Quidditch" ich stöhne grinsend: „das ist so typisch James Potter." Peter lacht auf und wir machen uns auf den Weg ins Bett. Wie gesagt: Morgen ist Quidditch.

Nun ja was soll ich sagen? Das Wochenende ist sehr Quidditch-haft. Wir trainieren stundenlang. Wir probieren neue Tricks und Spielzüge aus. Und nach diesen zwei Tagen brauche ich unbedingt Dr. Salabaders amnesische Salbe. Wie sonst auch verspüre ich eine sofortige Linderung der Schmerzen. Ich packe sie gleich in die Quidditchtasche. Besser ich hab sie gleich, wenn ich sie brauche.

Dann kommt der Tag, auf den die ganze Schule die letzten zwei Wochen hingefiebert hat. Das Quidditchfinale. Ich lehne mich gegen die Spintwand und lausche dem Lärm draußen. Ich atme tief durch und tanke Kraft. Geistesabwesend fahre ich über meine Wange. die Narben sind nicht mehr so kräftig wie zuvor, doch zu überdecken kann man sie kaum. Doch ich habe gelernt damit zu leben. Sie sind ein Teil von mir. James erhebt sich: „Lasst uns denen da draußen zeigen wer die Champions von Hogwarts sind, Leute! Spielt einfach. Wir haben schon mal gegen Slytherin gespielt, wir schaffen es!" wir packen unsere Besen und marschieren wie die Male zuvor, hocherhobenen Hauptes in die Quidditcharena. Remus, der seit letztem Wochenende noch ausgeglichener als sonst, kommentiert wieder. Wir stoßen uns auf Madam Hoochs Zeichen hin ab und rauschen durch die Lüfte Sofort bringen wir den Quaffel in unseren Besitz. Und nach den ersten drei Minuten haben wir auch schon ein Tor geschossen. Es folgen weitere und brutal gesagt schlachten wir Slytherin ab. Zwar werden die Klatscher immer auf uns geschossen, aber Sirius und David verhindern schlimmeres. „Es steht 230:0 für Gryffindor!", verkündet Remus gerade, „und MacDonald ist mit dem Quaffel auf dem Weg zum Tor-! Was ist das? Black hat den Schnatz gefangen! Das Spiel ist aus. Gryffindor gewinnt 230:150!" Es herrscht heilloses Durcheinander. Da realisiere ich, dass wir gewonnen haben. Eine Gänsehaut zieht sich über meinen Nacken und ich schreie laut auf vor Freude. Auch die anderen haben verstanden dass wir gewonnen haben. Am Boden angekommen falle ich Mena um den Hals und erdrücke sie mal wieder. „Wir haben den Quidditchpokal!", schreie ich glücklich. „JA!", schreit sie zurück. Unser Team umarmt sich, wild umher rufend. Ich scheine in einer Welle aus Glück zu schweben. Überall sehe ich strahlende Gesichter. Wir haben es geschafft! Wir haben den Quidditch-Häuser-Cup gewonnen! Wie verrückt grinsend nehmen wir den Pokal von Dumbledor entgegen, der uns stolz anlächelt. McGonagall neben mir ist in Freudentränen aufgelöst. Unser Team streckt die Trophäe gemeinsam in die Höhe und badet im Beifall. Er ist unbeschreiblich. Die Party, die auf diesen Sieg folgt, ist die beste überhaupt. Jeder ist gutgelaunt und dieses Mal beendet McGonagall die Feierlichkeiten nicht. Sie lässt uns feiern und setzt sich eine Zeit lang sogar zu uns, um mit uns ein Butterbier zu trinken.

Obwohl ich am nächsten Tag total müde bin, kann man das Grinsen nicht von meinem Gesicht wischen. Alles scheint so hell zu strahlen. Auch die nächsten Tage tröpfeln langsam und gemächlich vor sich hin. Wir verbringen unsere Nachmittage unter der Buche am See. Wir liegen Kopf an Kopf im satten, grünen Gras, lauschen den Vögeln und genießen die Wärme. Gelegentlich gehen wir schwimmen. Es ist wundervoll. Es fühlt sich so leicht an. Wir lesen, reden über alles und doch nichts, spielen Schach oder liegen einfach nur da und starren in den Himmel. Oder wir planen Streiche für das nächst Jahr. Die Wellen schwappen sanft ans Ufer und Schmetterlinge tanzen über uns hinweg. Friede.


KLATSCHMOHN-rot wie die Liebe (Rumtreiberff/HP)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt