Darf ich vorstellen... Das neue Kapitel ist da :) viel Spaß beim Lesen, ich freue mich über positive Kritik, KOmmentare, Votes
eure Emmi
39.Kapitel 17.03-3.04.15 Storms ahead
Die letzten Tage vor dem Kampf bringen meine Nerven fast um. Wir werden ermahnt während des Eintreffens auf gar keinen Fall das Schloss zu verlassen. Betroffen sehen Marl und ich uns an. Ich will nicht, dass sie kämpfen- aber alleine würde ich es nicht schaffen. Wir essen zu Mittag als Cassy zu uns rüber kommt und fragt: „Wir kämpfen doch?" Ich zögre kurz, bevor ich nicke: „Sag den andren, sie sollen im Raum der Wünsche warten bis ich komme." Ich sehe aus dem Fenster nach dem sie davon geeilt ist. Voldemort wird bald sprechen. Ich springe auf „Marl, wir gehen." Meine Stimme klingt gepresst. Sie sieht mich besorgt an und folgt mir dann doch aus der Halle. „Wohin?", fragt sie. „Zum Astronomieturm", sage ich, meine Stimme bebt kaum merklich.
Ich schließe die Augen. Ich bin bis zum Anschlag angespannt. Gleich ist es soweit. Gleich werde ich die Stimme hören. Mena berührt mitfühlend meinen Arm. „Du bist nicht allein, hörst du?" ich nicke. Wir stehen ganz oben am Astronomieturm. Dort wird uns keiner sehen. Ich versuche mein rasendes Herz zu beruhigen. Plötzlich höre ich sie. Ich zucke zurück. Die Stimme. Kalt, scharf, wiederhallend. Die Warnung, die Aufforderung, die knapp begrenzte Zeit. Ich zittre. Tränen rollen meine Wangen hinab und tropfen auf den kalten Stein. Mein Atem geht flach. Es ist okay. Es ist nicht real. Atme. Tief ein. Tief aus. Blinzelnd öffne ich die Augen. Ich muss stark sein. Ich darf jetzt keine Schwäche zulassen. Noch einmal durchatmen. Noch einmal schwach sein. dann geht es weiter.
Ich stehe auf. „Wir müssen runter" die andren warten im Raum der Wünsche auf uns. Mena nickt und wir laufen die Treppen hinunter. Ich reiße die Tür auf und alle in dem Raum starren mich erschrocken an. James löst sich als erstes aus seiner Starre und bugsiert mich zum Tisch. „Du hast doch eine Strategie, oder?", fragt er. Ich nicke knapp und hebe meine Stimme: „Wir teile uns in Zweiergruppen auf. Sirius, du gehst mit Reg, Alice und Mary, Remus und Gwen, Peter und Natalie, Mena und Cassy und James und Lily." „ Warum kann ich nicht mit jemand anderem gehen?", murrt diese. Ich starre sie finster an: „Du willst doch überleben. Und James ist der beste Schutz, den ich dir garantieren kann." Eingeschnappt nickt sie. Ich wende mich an alle anderen: „Ich will euch nur sagen, dass ihr austeigen könnt, wenn ihr das wollt. Ich zwinge niemanden zu kämpfen." Es ist still. Fragende Blicke werden ausgetauscht. Cassy tritt vor: „Ich werde kämpfen. Wenn wir nichts tun, wer dann? Wenn wir uns nicht wehren, wer dann? Wenn wir nicht beginnen, wer dann? Es sterben täglich Menschen. Wir könnten die nächsten sein. Unsere Familien könnten die nächsten sein. Und nur euch zu sehen, wie ihr kämpft? Das kann und will ich nicht. Vielleicht wurde ich nach Hufflepuff geschickt, aber ich kann auch eine Gryffindor sein." Ich lächle sie beeindruckt an. Die anderen stimmen ihr zu. Skeptisch blicke ich in die Runde: „Wisst ihr was da auf euch zukommt? Das ist kein Spaßduell in VgddK. Das ist hart. Sie werden euch nicht schonen. Sie werden versuchen euch zu töten und sie werden euch keine Gnade erweisen." „Das ist egal!", ruft Mena mir zu, „Wir können kämpfen. Und wir sind bereit das zu riskieren." „Sicher?" „Ja." „Okay. Ihr müsst immer Deckung suchen. Und wenn ihr nicht mehr könnt, geht sofort zurück zum Schloss. Es nützt nichts wenn ihr zu erschöpft seid und nicht mehr könnt und deswegen getötet werdet." Nicken von allen Seiten. „Und wenn wer Hilfe braucht kommt ihm zu Hilfe, ja? Lasst die anderen nicht im Stich. Und macht keinen Alleingang. Die Teams bleiben immer zusammen." „Und was machst du?", will Reg wissen. „Ich geh allein. Ich kann besser kämpfen als ihr. Ich schaff das auch allein." „Pass auf", meint er noch. Ich nicke. Wir teilen uns in kleine Grüppchen auf und ich gehe zu den Rumtreibern. Zuerst schließe ich Pete in die Arme. „Pass auf dich auf", murmelt er. „Ich schaff das schon", versichere ich ihm. Dann kommt Remus. „Bleib am Leben, okay?", flüstert er. „Beruhigend", lache ich, „Aber ja, mach ich." Sirius sieht mich so zerrissen an, dass es mir die Tränen in die Augen treibt und mein Herz ganz schwer werden lässt. Als ich ihn an mich drücke, murmelt er: „Diese Welt ist so krank." „Nicht nur diese", wispere ich, „Aber wir werden das durchstehen. Gemeinsam." „Ja werden wir." Als ich James gegenüberstehe, kann ich meine Tränen kaum zurück halten. Warum immer wir? Ich schließe ihn fest in die Arme. „Bleib am Leben", flüstre ich, „bitte versuch am Leben zu bleiben" „Für dich gilt dasselbe", antwortet er mir. Ich nicke: „Ich hab dich lieb" „Ich dich auch." Ich wende mich Mena zu und erdrücke sie fast. Wir reden nicht. Wir halten einander nur fest. „Wir sollten gehen", sage ich, als wir uns lösen. „Ja sollten wir." Ich hebe meine Stimme: „Es wird Zeit. Mögen Gott und Merlin über euch wachen." Wir schwärmen aus. Durch einen Geheimgang umgehen wir McGonagalls Sperre und gelangen so nach draußen. Die Zweiergruppen sprechen sich ab und teilen sich kreisförmig auf. Sie suchen hinter Büschen, Steinen und Mauern Deckung. Ich schlucke, mein Herzschlag beschleunigt sich. Wie viele von ihnen werden zurückkehren? Der Zauberstab steckt in einer Halterung am Gürtel, den Speer halte ich in der Hand. Jetzt bin ich dran. Ich blicke die Mauer hinauf. Ich könnte bis zu dem Vorsprung da klettern, von dort hätte ich eine gute Übersicht. Der Speer verschwindet und ich beginne mich an der Mauer hochzuhieven. Meine Muskeln brennen vor Anstrengung, meine Handflächen sind rau vom Stein. Endlich habe ich den Vorsprung erreicht. Tief durch atmend kaure ich mich hin. Mein Blick schweift über die Ländereien. Gleich müsste es soweit sein. Da! Da sind schwarze Gestalten beim See. Wie haben sie es hierher geschafft? Ich stoße einen gellenden Schrei aus. Unser Zeichen. Ich taste nach meinem Zauberstab. Die vermummten Gestalten bewegen sich auf das Schloss zu. Bitte lieber Gott, lass uns alle das hier überleben.
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KLATSCHMOHN-rot wie die Liebe (Rumtreiberff/HP)
FanfictionKLATSCHMOHN-ROT WIE DIE LIEBE/ 1. Teil der Karneolreihe ---TEXTAUSZUG-- Es ist die Zeit des Krieges. Die Dunkelheit überschattet auch Hogwarts. Sie macht vor den Mauern nicht halt. Misstrauen, Angst und Hass verbreiten sich. So ist Zusammenhalt das...