erste Erkenntnis

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So nun endlich die versprochene Remione. Wird doch länger als gedacht 😅
Schöne Weihnachten
Nahmi

Kurzes Vorwort:

Remus Lupin hat den Krieg schwer verletzt überstanden. Er erholt sich gerade im St. Mungos und Andromeda Black kümmert sich so lange rührend um ihren Enkel (Edward) Teddy. Ihr Mann Ted kommt in dieser Geschichte nicht vor, da er nicht zur Handlung passt. (Sorry Ted)



"Nun nehmen sie doch Vernunft an Ms. Granger. Sie können Mr. Lupin noch nicht besuchen. Er ist noch zu schwach." Die Krankenschwester stemmte die Hände in die Hüften und funkelte Hermine wütend an.

"Können wir das Bitte unter 4 Augen irgendwo klären? Ich möchte keine Panik in ihrer Abteilung verursachen." Hermine blickte ihr fest in die Augen und ließ sich von ihrer imposanten Erscheinung kein Stückchen einschüchtern.

"Gut wenn es denn sein muss, folgen sie mir bitte ins Schwesternzimmer. Aber fassen sie sich kurz." Ohne weiter auf Hermine zu achten setzten sie sich in Bewegung.

Kurz darauf erreichten sie das Zimmer und sie deutete auf einen Tisch mit Stühlen. Der Diensthabende Heiler war ebenfalls anwesend und schaute die Beiden neugierig an.

"Ok sie wollen es kurz. Ihr Patient ist ein Werwolf und in etwa 5 Stunden geht die Sonne unter. Entweder sie lassen mich zu ihm, dann kann ich ihm den Wolfsbanntrank verabreichen und kontrollieren ob alles wirkt oder diese Klinik wird morgen vom Tagespropheten auseinander genommen, weil ein Werwolf Amok gelaufen ist und sie ihm den Trank verweigert haben." 

Hermine war so ruhig geblieben wie sie nur konnte und versuchte möglichst gelangweilt zu klingen. Doch ihre Worte hatten die gewünschte Reaktion. Die Schwester wurde blass und der Heiler sprang sofort auf. 

"Zeigen sie mir den Trank." Fordernd streckte er die Hand aus und Hermine reichte ihm die Phiole. "Kennt er sie persönlich?"

"Ja das tut er."

"Dann wäre es in der Tat besser, wenn Ms. Granger ihm den Trank überbringt. In den Stunden vor der Verwandlung sind Werwölfe sehr reizbar. Was auch die schlechte Laune von Mr. Lupin heute erklärt. Allerdings muss ich sie warnen Ms. Granger. Seit dem Angriff ist er nicht in der Lage zu sprechen. Wir vermuten, dass es der Schock ist."

Dann wandte er sich zur Schwester um. "Dorothea du beobachtest bitte von außerhalb, dass Mr. Lupin seinen Trank nimmt." Damit scheuchte er die Beiden Damen aus dem Zimmer und widmete sich wieder seinen Unterlagen. 

"Gut Ms. Granger, dann versuchen sie ihr Glück. Aber seien sie gewarnt, er ist heute sehr gereizt und hat bereits mit seinem Teller nach einem der Pfleger geschmissen. Wir übernehmen keine Verantwortung, wenn sie dieses Zimmer betreten."

Hermine verdrehte nur die Augen, nickte aber. War ja wieder einmal klar. Im Zweifelsfall entzog man sich jeglicher Verantwortung.

Sie klopfte und betrat das Zimmer ohne auf eine Antwort zu warten. Grimmig schaute Remus Lupin ihr entgegen. Es dauerte wohl einen Moment, bis er verstand wer vor ihm stand. Immer noch schlecht gelaunt, aber fragend sah er Hermine an.

"Professor erkennen sie mich?" 

Ein Nicken.

"Wissen sie welcher Tag heute ist?"

Wieder ein Nicken.

"Ich habe ihnen den Trank mitgebracht." 

Eine Grimasse. Warum kein Nicken?

"Werden sie ihn nehmen?" 

Ein Kopfschütteln.

"Aber warum nicht? Er ermöglicht es ihnen die Kontrolle zu behalten."

Professor Lupin wandte den Kopf ab.

"Bitte Professor. Wir sind hier im Krankenhaus. Es wäre eine Katastrophe, wenn sie sich hier unkontrolliert verwandeln."

Ein bitteres, aber wissendes Lächeln lief über sein Gesicht.

Langsam traf Hermine die Erkenntnis. 

Und mit diesem Cut wünsche ich euch schöne Feiertage, bis nächste Woche 😉

Im Mondschein sieht alles anders ausWo Geschichten leben. Entdecke jetzt