Wie schon so viele Nächte lag sie wieder weinend im Bett. Dachte wieder an sie. Letztendlich würde sie wieder einmal alles zerstören. Vor einem Jahr war doch noch alles so super zwischen den beiden. Keine Probleme. Eine ganz normale Freundschaft. Doch nun seit nunmehr einem Jahr ging sie immer mehr auf Abstand. Sie empfand etwas mehr für sie. Allein um sich zu schützen ging sie immer weiter auf Abstand. Nur so hatte sie alles zerstört. Sie ging jeden Tag kaputt daran. Wurde immer zerbrochener. Mit ihrer Freundin darüber reden konnte sie nicht allein um sie nicht zu verletzen und so nicht sich selbst noch mehr zu verletzen. Warum musste das alles nur so schwierig sein? Sie vermisste ihre Freundin. Empfand mehr für sie und konnte nichts sagen. Sie wusste dochselbst das sie ihrer Freundin nur halb so viel bedeutete wie ihre Freundin ihr. Es war ein Problem was wohl nicht zu lösen ging. Und doch zerbrach sie es Tag für Tag mehr. Die Tränen rollten ihr über die Wangen. Sie konnte einfach nicht aufhören an sie zu denken. Bis sie wieder auf einen leichtsinnigen Gedanken kam. Ihrer Freundin eine Entschuldigung schreiben. Indirekt ihre Gefühle für sie einzubauen. Ins geheim hoffte sie dabei sie würde endlich auf ihre Gefühle eingehen doch sie wusste das sie bei ihr seit einem halben Jahr nicht mehr zwischen den Zeilen las. Hauptsache sie war schnell abgehandelt. Sie öffnete die ungelesenen Nachrichten von ihrer Freundin. Auf der einen Seite machte es sie immer wieder glücklich ihren Namen in der Nachrichtenleiste zu lesen. Auf der anderen Seite konnte sie die Nachrichten einfach nicht lesen, aus Angst verletzt zu werden. Es war ein Teufelskreis. Sie fing an den Text zu schreiben. Unter Tränen versuchte sie nicht zu viel von ihren Gefühlen preiszugeben und doch zwischen den Zeilen zu offenbaren was sie fühlte. Und jetzt noch abschicken. Bereits jetzt bereute sie diese Entscheidung. Nun hatte sie alles zerstört. Es war vorbei. Sie hasste sich dafür. Warum musste sie nur immer alles zerstören? Aber was hatte sie erwartet? Sie konnte nichts anderes außer immer alles zu zerstören. Es war vorbei. Sie hasste sich selbst dafür. Aus dem Hintergrund hörte sie die Musik spielen mit dem Text:
Ich will das es es wird wie es mal war.
Ich zähl die Minuten, bald n ganzes Jahr.
Ich will das es wird wie es mal war.
Ich würd alles geben für ein einzigen Tag.Eine Textzeile die jetzt nicht besser passen könnte. Sie wollte doch nur ihre Freundin von vor einem Jahr zurück. Wollte nicht alles zerstören. Das wollte sie. Doch das würde nach der Nachricht nicht mehr passieren. Da war sie sich sicher. Sie hatte alles zerstört. Dafür hasste sie sich. Und wie so oft verfiel sie wieder in ihren Selbsthass. Sie zerstörte immer alles.
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Silbermond Oneshots
FanfictionWie der Titel schon vermuten lässt werde ich hier Silbermond Oneshots posten. Viel Spaß beim Lesen:) #1 Johannes #41 fangirl #225 oneshots #5 andreas #2 johannesstolle #5 hannes #136 thomas #2 nowi #3 andreasnowak #5 stefanie #4 steff #5 thomasstol...