Sternschnuppenwunsch

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Wie so oft dachte sie am Abend wieder nach. Verlor sich in ihren Gedanken. So viele Nächte ging es ihr schon so. Die Gedanken fuhren wieder Karussell. Viel zu viel was gerade in ihrem Leben passierte was sie einfach nicht einordnen konnte. Die Tränen bildeten sich auf ihren Wangen. Sie war zu schwach, konnte das nicht. Der Sternenhimmel würde sie beruhigen. Wie so oft ging sie nach außen, sah in den Nachthimmel. Wie faszinierend es doch war. Für einen Moment schien sie tatsächlich ein kleines Gefühl der Zufriedenheit zu verspüren. Der Nachthimmel hatte so etwas beruhigendes. Vielleicht konnte sie hier nachdenken und ihre Gedanken sortieren. Alles was gerade passierte. Es belastete sie einfach so sehr. Nicht zuletzt das sie in der letzten Zeit wieder depressiv geworden war. Drei Jahre lang hatte sie keinen Rückschlag erlitten, doch jetzt plötzlich wieder. Warum gerade jetzt wieder? Sie war doch so zufrieden mit ihrem Leben. Jetzt plötzlich wieder wurde sie wieder depressiv. Warum musste auch wieder so viel passieren das sie zweifeln ließ. Ihr Selbstbewusstsein wieder zerstörten. Das Leben war schon unfair. Die Tränen liefen ihr die Wangen hinunter.  Sie war doch so froh endlich alles überstanden zu haben. Und jetzt? So viel hatte sich plötzlich geändert. Warum denn auch alles auf einmal? Musste immer alles auf einmal kommen? Reichte nicht eine Sache? Immer kam alles gleich auf einmal. Sie war doch zu schwach dafür. Unter Tränen blickte sie wieder zu dem Sternen. Wie gerne würde sie dort oben sein, bei den Sternen und glücklich sein. Es war ihr hier alles zu viel. Doch sie durfte jetzt nicht aufgeben. Wusste sie doch, sie musste weiter kämpfen. Ob sie wollte oder nicht. Sie hatte es schon einmal geschafft. Jetzt würde sie es auch schaffen. Sie war von sich selbst immer wieder überrascht wie positiv sie doch oft dachte. Hätte sie doch allen Grund es nicht zu tun. Anscheinend fand sie doch immer wieder die Kraft die Hoffnung zu finden. Sie musste weiter kämpfen. Die Tränen flossen weiter über ihre Wangen. Da sah sie plötzlich eine Sternschnuppe am Himmel. Ein Lächeln huschte über ihre Lippen. Jetzt konnte sie sich etwas wünschen. Sie wusste auch genau was. Sie wollte wieder glücklich werden. Weiter kämpfen können. Diesen Wunsch hatte sie sich gewünscht. Vielleicht klappte es ja. Sie glaubte daran. Mit doch etwas Zufriedenheit blickte sie in den Himmel. Zwar noch immer unter Tränen, doch jetzt mit der Hoffnung sie würde stark sein und kämpfen. Sie glaubte an sich selbst. Sie würde das schaffen. Das schwor sie sich. Und wenn sie noch so viele Nächte unter dem Sternenhimmel verbrachte der sie beruhigte. Sie würde es schaffen. Mit Lächeln auf den Lippen stand sie noch lange draußen, blickte in den Himmel, sah so viele Sternschnuppen, wünschte sich etwas und wusste sie würde auch das schaffen.

Silbermond OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt