What's in my bag

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"Steck der Mama mal das in die Tasche.", sagte er zu seinem Sohn und gab ihm Stöckchen, Steine, Tannenzapfen und ein Spielzeugauto. Heute wollte er für seine geplante Wäbshow ein kleines Interview drehen. Was in den Taschen der anderen ist, war seine Idee. Bei ihr wollte er sich einen kleinen Spaß erlauben. Sie sollte die von ihm zuvor hineingelegten Gegenstände finden. Gerade eben war sie nicht da. Es war also der perfekte Zeitpunkt gewesen. Am Nachmittag wollten sie sich dann alle im Proberaum treffen. Sein Sohn kam wieder zurück. "Super gemacht.", sagte er zum Kleinen und gab ein Highlight five. Wie der Kleine sich freute. Jetzt musste nur noch sein Plan aufgehen. Sie durfte die Sachen erst später in seinem kleinen Interview entdecken. Das schien für ihn weniger das Problem, als das sie es überhaupt entdeckte. Er hoffte darauf. Schnell war der Nachmittag erreicht. Sie war wieder da und eine Freundin erklärte sich bereit für einen Nachmittag auf ihren Sohn aufzupassen. Sie waren mittlerweile auf dem Weg zu Proberaum. Dort angekommen warteten schon die anderen beiden auf sie. Selbst Nowi war einmal pünktlich. Nachdem sich alle einmal begrüßt hatten ging sie in die Küche um sich Kaffee zu machen. Er war derweil schon daran seinen Interviewplatz aufzubauen. Als erstes war Hannes dran. Danach Nowi und als letztes sollte sie dran kommen. Er grinste schon so schelmisch. Irgendetwas hatte er vor. Sie wusste nur noch nicht genau was. Wenn sie ihn nicht so gut kennen würde. Der Anfang verlief so wie sie es sich auch gedacht hatte. Sie holte die einzelnen Sachen hinaus. Bis sie in ihrer Tasche etwas fand das sie überraschte. Als erstes entdeckte sie Stöckchen, Steine, Tannenzapfen und ein Spielzeugauto. Was hatte das in ihrer Tasche zu suchen? Wie kam das überhaupt da rein? Nachdem sie zu ihm sah konnte sie es sich denken. So wie er lachte konnte nur er dahinter stecken. Sein Plan war aufgegangen. Sie hatte die Sachen gefunden und war überrascht. Er freute sich ja schon etwas. Auch wenn sie jetzt wieder etwas bei ihm gut hatte. Nachdem sie noch ein wenig erzählten, machten sie sich am Abend wieder auf den Heimweg. Im Auto musste sie ihn nun doch fragen. Auch wenn es ihr schon recht klar war. "Du hast doch die Sachen da rein. Stimmt?", fragte sie lachend. Als Antwort bekam sie nur:"Nein ich nicht. Das war spitze schon dein Sohn. Ich hab nur etwas nachgeholfen das du die Sachen darin auch findest. Jetzt musste beide lachen. Wie blöd er doch manchmal war. Doch genau dafür liebte sie ihn. "Mein Lieblingsblödmann bist du.", antwortete sie ihm mit einem Lachen. "Und ich liebe dich auch. ", bekam sie als Antwort zurück. Wie glücklich sie doch war ihn zu haben. Auch wenn er sie oft ärgerte. Aber so liebevoll war er zugleich. Genau deswegen liebte sie ihn. Sie verstanden sich blind. Die Zeit verging, sie waren zu Hause angekommen. Doch bevor sie aussteigen konnte zog er sie zu sich und verwickelte sie in einen Kuss. Zwischen den Küssen hauchte er ein "Ich liebe dich.". Wie sehr sie ihn doch liebte. Er war der von dem sie sich alles gefallen ließ und gleichzeitig so viel Liebe bekam. Sie liebte ihn. Er war ihr Lieblingsblödmann.

Silbermond OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt