Schneetag

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Der erste Schnee war gefallen. Die Winterzeit hatte begonnen. Sie blickte aus dem Fenster und beobachtete etwas das Schneetreiben. Wie lang hatte sie darauf gewartet das es endlich zu schneien begann. Das gehörte für sie zum Dezember einfach dazu. Als Kind war sie immer im Winter draußen und baute Schneemänner, machte Schneeengel und fuhr Schlitten. Nun schneite es endlich. Hoffentlich würde der Schnee liegen bleiben. Sie wünschte es sich für ihren Sohn. Der hatte genauso wie sie immer super viel Spaß im Schnee. Dieses Jahr wollten sie auch Schlitten fahren. Was das nur für eine Schwierigkeit war an einen Schlitten zu kommen, dachte sie sich. Es müssen ja viele einen Schlitten dieses Jahr gebraucht haben, anders konnte sie sich das nicht erklären. Aber jetzt hatten sie ja endlich einen.Thomas und ihr Kleiner waren gerade unterwegs. Sicher freute sich ihr Kleiner schon riesig das es endlich schneite. Aber die beiden würden bald wiederkommen und dann würden sie gemeinsam nach draußen gehen, dachte sie sich. In dem Moment hörte sie ihren Kleinen aus dem Flur rufen:"Mama, Mama, es schneit!" Man konnte die Freude des Kleinen hören. Ein Lächeln breitete sich über ihre Lippen aus. Wie süß er doch war. Immer wieder konnte er sie zum Schmunzeln bringen. Da kam er auch schon angerannt. Kurz hinterher kam auch Thomas, mit einem Lächeln im Gesicht. Er musste ihren Sohn gerade genauso süß wie sie finden. Thomas kam mit einem: "Hey, alles gut bei dir?", hinein. Er musste bemerkt haben das sie gerade etwas nachdenklich gewesen war. "Ja alles gut." antwortete sie schnell. Der Kleine war in sein Zimmer gerannt um etwas zu holen. Diese kurze Zweisamkeit nutzten die Beiden. Er kam zu ihr, zog sie zuerst in eine Umarmung und danach in einen Kuss. Als sie voneinander abließen hielt er sie noch etwas im Arm. Sie kuschelte sich an ihn, dankbar ihn zu haben. Er wusste immer genau was sie gerade brauchte. Gerade war es die Nähe die sie brauchte, nachdem sie sich mal wieder in ihrer Gedankenwelt verfangen hatte. Ihr Sohn kann gerade voller Freude wieder. Die beiden mussten schmunzeln nachdem sie sahen was er alles angetragen brachte. Freudestrahlend sagte er:" Mama, Papa können wir jetzt endlich raus gehen?" Thomas entgegnete ihm:"Ja Großer, das machen wir." Das Funkeln in seinen kleinen Kinderaugen wurde noch größer. Er liebte den Schnee einfach. Sie musste nun auch wieder Schmunzeln. Er liebte den Schnee genau wie Sie. Es erinnerte sie an sie als Kind. Damals war sie genauso aufgeregt wie er jetzt. Der Kleine war schon dabei sich anzuziehen. Aus dem Flur drang es:"Mama, Papa wo bleibt ihr? Ich dachte wir wollten raus gehen." "Ja wir kommen Großer!", kam es nun von Thomas. Leise sagte er zu ihr:"Na komm, ich kenn dich doch, du willst doch auch raus." Sie nickte. Da hatte er allerdings recht. Sie wollte auch nach draußen. Es dauerte nicht lange, da waren sie alle drei nun draußen. Der Kleine versuchte aus dem Schnee schon die erste Kugel zu formen. Kaum war die Kugel geformt, warf er auch schon Thomas damit ab. Dieser stieg gleich mit in das Spiel ein und formte eine weitere Kugel. "Na warte du Kleiner. Wollen wir eine Schneeballschlacht machen?", fragte er mit einem Lachen. Und kaum hatte er das gefragt sah man dem Kleinen die Freude an. Wenig später waren sie alle in eine Schneeballschlacht verwickelt. Thomas warf Steff und den Kleinen ab. Steff tat es ihm gleich, sowie auch der Kleine. Sie hatten alle einen riesen Spaß. Der Kleine aber vermutlich am meisten. Es dauerte nicht lange, da waren sie alle drei erschöpft vom vielen Lachen. Sie waren alle komplett voller Schnee, aber da für überglücklich. Es hatte einen riesen Spaß gemacht. Auf Steffs Gesicht konnte man ein Lachen vernehmen. Genauso wie auch auf dem Gesicht von Thomas und dem Kleinen. "Das hat voll Spaß gemacht!", kam es von dem Kleinen. Steff konnte nur lachend zustimmen. Es lag mittlerweile auch genug Schnee um Schlitten zu fahren. Der Kleine fragte:  "Können wir jetzt schlitten fahren?" Der Kleine wusste das es seit diesem Jahr den Schlitten gab. Thomas antwortete: "Ja klar Großer, wir können es zumindest mal probieren ob es klappt." Ihr Sohn freute sich schon riesig. Thomas war schon los gegangen um den Schlitten zu holen. Währenddessen bekam sie von ihrem Sohn noch einen Schneeball ab. Schnell revancheierte sie sich bei ihm. Das ging so lange bis Thomas mit dem Schlitten wiederkam. Jetzt freute sich der Kleine noch mehr. Endlich kommte er mit dem Schlitten fahren. Sie musste wieder etwas schmunzeln. Diese Freude ihres Kleinen war zu süß. Zusammen gingen Sie zu einem Rodelberg. Thomas zog den Schlitten, auf welchem ihr Kleiner saß. Sie neben Thomas laufend auf dem Weg zum Rodelberg. Ihr Sohn wollte sofort den Berg runter rodeln. Kaum gesagt war er auch schon auf dem Schlitten und rodelte den Berg hinunter. Die beiden standen nur oben und beobachteten ihn. Nachdem er ein paar mal den Schlitten nach oben gezogen hatte, rief er als er den Schlitten nach oben zog:"Das ist ganz schön anstrengend, den Schlitten immer wieder nach oben zu ziehen." Steff musste Lachen. Das kam ihr irgendwie bekannt vor. Es war eindeutig ihr Sohn, dachte sie lachend. Thomas fragte währenddessen: "Macht es denn wenigstens Spaß?" "Ja voll viel!", kam es von dem Kleinen. "Darf ich auch mal mit fahren?", fragte Sie nun ihren Sohn. Dieser nickte zustimmend. Ein paar mal rodelten sie zusammen den Berg hinunter. Sie durfte natürlich den Schlitten immer wieder hoch ziehen. Sie hatten einen riesen Spaß. Es war eine wunderschöne Zeit. Sie bemerkten gar nicht wie schnell die Zeit verging. Es wurde mittlerweile schon dunkel. Sie hatten einfach einen wunderschönen Tag. Der Kleine wohl am meisten. Aber sie waren alle drei überglücklich. Es war ein wunderschöner Tag im Schnee welcher wohl für immer bleiben würde. Vor allem sie war überglücklich. Es war ein wunderschöner Tag im Schnee.

Silbermond OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt