Es war mal wieder Abends. Sie stand schon im Badezimmer und wartete nur noch auf ihren Sohn. Schon drei Mal hatte sie ihren Sohn schon gerufen. Wie konnte ein 3 Jähriger einen nur so sehr in den Wahnsinn treiben? Sie wusste es nicht. Ihr Sohn schaffte es jedoch jeden Tag. Wie das nur immer möglich war. Noch einmal rief sie ihn. Wieder ein streiken von ihrem Sohn. "Was ist daran eigentlich nicht zu verstehen? Sind deine Ohren kaputt?", fragte sie ihn da ihr Geduldsfafaden langsam dünner wurde. Von ihrem Sohn kam nur ein "Nein". "Und warum hörst du dann nicht?", fragte sie weiter. "Weiß ich auch nicht.", antwortete er weiter. Wie konnte er mit 3 Jahren nur schon so frech sein, kam es ihr in den Sinn. Das musste er definitiv von seinem Vater haben. Ein Schmunzeln konnte sie nicht unterbinden. Wo war er eigentlich wenn man ihn mal brauchte? Er hatte sich wie so oft wieder in der Musik verloren, dachte sie nach. Mittlerweile war ihr Sohn im Bett. Sie setzte sich auf die Couch. Dachte nach. War sie gut genug als Mutter? Die Situation von vorhin. War sie dem einfach nicht gewachsen? War es richtig, dass ihr Sohn sie jeden Tag in den Wahnsinn trieb? Sie verfing sich wieder in ihrem Gedankenkarussell. Bemerkte gar nicht wie er sich neben sie setzte. Erst als er einen Arm um sie legte, kam sie aus ihrer Gedankenwelt zurück. Sie kuschelte sich an ihn. Genoss seine Nähe. Er bekam mit wie nachdenklich sie wieder war. "Was ist los, Engel?", fragte er sie. Sie erzählte ihm welche Gedanken sie gerade wieder plagten. Glaubte der Aufgabe als Mutter nicht gewachsen zu sein. Nicht stark genug zu sein. Er versuchte sie zu beruhigen. "Du machst das super. Du machst nichts falsch. Kleine Kinder sind halt manchmal frech. Du machst alles richtig. Ich liebe dich Engel.", versuchte er sie aufzumuntern. Er gab ihr einen sanften Kuss auf die Schläfe. "Ich liebe dich auch.", erwiderte sie seine Worte. Sie kuschelte sich noch etwas enger an ihn. Wie liebevoll er nur jedes Mal mit ihr war. Sie war ihm so dankbar. Letztendlich hatte er recht. Kleine Kinder waren ab und an etwas frech. Sie machte alles richtig. Doch die Gedanken waren immer da. Doch dafür hatte sie ihn. Er fing sie wie jetzt immer wieder auf. Genau dafür liebte sie ihn so sehr. Sie genoss noch etwas seine Nähe bis ihre Augen immer weiter zu fielen. Sie spürte nur noch einen sanften Kuss von ihm bevor sie an ihren Sohn denkend, wie sie ihn doch auch liebte, einschlief.
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Silbermond Oneshots
FanfictionWie der Titel schon vermuten lässt werde ich hier Silbermond Oneshots posten. Viel Spaß beim Lesen:) #1 Johannes #41 fangirl #225 oneshots #5 andreas #2 johannesstolle #5 hannes #136 thomas #2 nowi #3 andreasnowak #5 stefanie #4 steff #5 thomasstol...