Erst spät kam ich nach Hause und brach vor Müdigkeit fast keinen Schritt ins Wohnzimmer drinnen, zusammen.
Schwer schleppte ich mich auf die Couch und legte mich auf sie. Einige salzige Tränen verließen meine Augen denn die ganze Sache belastete mich wirklich.
Mein Dad war sowieso kaum mehr da, aber es war im Nachhinein verständlich. Er hatte eine neue Familie. Frau und Kind. Ein anderes Kind und dazu noch ein Mädchen so wie er es sich gewünscht hätte. Ein braves Mädchen... Kein kranker Junge in seiner Teenie Zeit.
Es war klar dass er mich nicht wollte und das von Anfang an. Ich wollte dich einfach beides haben. War es zu viel verlangt Mama und Papa zu haben? So wie eine normale Familie zusammen zu leben?
Nicht lange später nickte ich ein nur um Mitten in der Nacht noch einmal aufgeweckt zu werden. Müde öffnete ich meine Augen, doch als das Licht anging kniff ich sie schnell zu.
"Oh nein was machst du denn hier?", fragte meine Mutter und schloss es wieder schnell.
Vorsichtig setzte sie sich zu mir und strich durch meine Haare. Ein Wimmern verließ meine Lippen.
"Ich war so müde ich bin hier eingeschlafen.", murrte ich und legte meinen Kopf auf ihren Schoß.
"Warum hat dein Vater das denn erlaubt?"
Ich wusste nicht ob ich lachen oder weinen soll. Wie sollte ich es ihr erzählen? Da würde sie noch wütender auf meinen Vater sein...
"Er hat mich nicht Mal nach Hause gebracht... Der Arzt musste es... Wie peinlich...", murmelte ich und wimmerte wegen meinen Kopfschmerzen weiter.
Der Mensch gewöhnt sich ja an Schmerzen aber meine waren nicht so oder etwas an mir war falsch.
Meine Schläfrigkeit drückte meine Augenlider zu und ich schlief ein ohne die Antwort meiner Mom zu hören.
Als ich am Morgen wieder aufwachte war ich ausgeschlafen und ein Strauß Blumen stach in meine Augen. Er stand auf dem den Kaffeetisch und ein kleines Schild hing daran.
Wer hatte denn bitte meiner Mutter einen Blumenstrauß geschenkt?
Verwirrt setzte ich mich auf und wischte über meine Augen. Es waren Sonnenblumen und rötliche Tulpen. Murrend sah ich die Karte an.
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Mein Dad. Es tat ihm angeblich Leid doch ich glaubte es nicht. Kalt zerriss ich den Zettel. Wie lächerlich...
"MOM bringe das Dad zurück! Das hätte er doch seiner Engelstochter schenken können ge?", meinte ich und sah zu meiner Mutter.
Neben ihm stand er ja schon.
"Du hast mich gehört.", murrte ich und legte mich wieder hin.
Genau als ich meine Augen schloss sagte meine Mom etwas, was mich hoch schießen ließ.
