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206 20 77
                                    

Wooyoung pov.

Irgendwie herrschte in mir eine Abneigung gegen San, da ich ihn wirklich anfing zu mögen. Ich sollte es nicht ich wusste das. So wie sein Vater gesagt hatte sollte ich nicht als jemand anderes Leben, doch als ich heute Morgen Aufstand herrschte in mir Trauer.

Ich war nicht gestresst. Schon gestern hatte ich es aufgegeben darüber zu Grübeln was passieren würde und wie ich es meinen Eltern sagen würde. Auch fragte ich mich nicht mehr, wie ich es San beichten sollte denn in näherer Zeit würde ich es ihm sowieso auf keinem Fall erzählen oder generell irgendwem.

Müde stand ich auf und zog mich um. Wir hatten unglaublich viele Kleidervorschriften weshalb ich nicht die Qual der Wahl hatte sondern einfach meine Uniform anzog und mithilfe von viel Schmuck kombinierte.

Im Badezimmer machte ich mich daraufhin ganz schnell fertig. Normales eben. Zähne putzen, Gedicht waschen, Hautpflege und Parfüm. Auch schminkte ich mich. Nur ein wenig Kajal und schwarzen Lidschatten benutzte ich um meine Augen rausstechen zu lassen.

Es war etwas übliches wenn ich zur Schule ging. Meistens war ich sowieso nicht da, weshalb ich mich ziemlich aufbrezelte. Die Leute dort sollten mich mindestens als fabulous kennen. Etwas, was ich die meiste Zeit nicht sein konnte...

"JUNG WOOYOUNG!", rief meine Mutter.

Sofort stellten sich meine Härchen auf und ich friemelte an meinem Ohrring rum.

"KOMME!", rief ich und hoffte nicht zu laut geschrien zu haben.

Das letzte, was ich gebrauchen konnte war, dass sie mich anmeckerte, da ich ja so respektlos war etwas lauter geworden zu sein.

Schnell packte ich mir meine Tasche und packte meinen Hefter, der auf dem Tisch lag ein bevor ich runter ging und ihre Abwesenheit zu spüren. 

"MOM!", rief ich und nahm die Pfanne aus ihrer Hand. 

Sie wollte anscheinend ein Omelette machen, doch sie war gerade abwesend und ließ es anbrennen. Sofort wachte sie bei meiner Berührung auf und weitete ihre Augen.

"Oh!", rief die Blonde und nahm mir die Pfanne wieder aus meinen Händen. 

Mit einer Gabel sah sie schnell unter das Omelette nur um zu realisieren, dass es wirklich völlig verbrannt war.

"Egal es war sowieso das letzte.", meinte sie und kippte es seufzend in den Mülleimer.

"Frühstück ist fertig iss was!", forderte sie mich auf.

Gehorsam setzte ich mich und aß langsam. Ich aß generell nicht viel, da ich einfach schnell satt wurde und die sonstige Hitze das Gefühl verstärkte.

Mein Kopf war endlich klar. Ich fühlte mich endlich wieder gesund. Gut gelaunt stand ich auf.

"Ich gehe jetzt los bis später, Mommy-"

Ich stieß gegen etwas als ich die Tür öffnete. Zwei warme Arme hielten mich fest. Ohne es zu bemerken lehnte ich mich gegen seine Berührungen und fühlte etwas weiches an meinen Haaren.

"Du riechst gut.", meinte der Schwarzhaarigen und zog seine Nase behutsam aus meinen Haaren.

"Sannie.", lächelte ich während mein Herz gegen meine Brust hämmerte und meine Finger vor Nervosität kribbelten.

"Hat mich jemand vermisst?", grinste der Angesprochene verspielt und ließ mich Nicken.

"Sehr...", erwiderte ich ihm und lächelte ihn still an.

Es fühlte sich so friedlich an.

"Das ist so falsch...", flüsterte ich woraufhin San an mein Gesicht griff.

𝐅𝐄𝐕𝐄𝐑 ❦︎ ᵂᵒᵒˢᵃⁿ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt