Wooyoung pov.
Es war anders als ich erwartet hatte. San fühlte sich ganz anders an. Ich entspannte bei ihm komplett und kuschelte mit ihm nachdem ich etwas gegessen hatte.
Das ganze bekam ich nicht mehr runter. Die Hitze nahm mir meinen Appetit doch auch mein Fieber wurde bei ihm besser. Ich verspürte plötzlich extreme Hoffnung. Vielleicht würde ich wieder in die Schule gehen können. Da war es viel leichter als Zuhause zu lernen doch ich war darauf angewiesen.
Vielleicht konnten ich und San ausnahmsweise Mal nebeneinander sitzen. Wie zwei normale Freunde im Unterricht.
Mein Herz erwärmte sich bei den Gedanken und ich musste Kichern.
"Du gefällst mir San.", gestand ich und sah sein schmutziges Grinsen auf den Lippen.
Sein Arm war um mich geschlungen und er sah mich gierig an. Gänsehaut schlich sich auf meine Haut und meine Wangen erröteten. So wollte ich ihn glatt küssen doch wir taten sowas nicht. Meine Eltern mochten das nicht und ich wollte nicht noch eine größere Enttäuschung sein.
Doch sie mussten es doch nicht wissen.
"Fühlt es sich so an angebaggert zu werden?", fragte ich und legte meine Hand an seine Wange.
Er behandelte mich so gut. Da kam wieder der Wooyoung raus, den ich nicht ausstehen konnte. Der, der sich in jeden oder jede verliebte, die ihm ein kleines bisschen Aufmerksamkeit gab und ihn gut behandelte.
"Ja das könnte man so sagen.", schmunzelte mein Sitznachbar und zuckte mit seinen Schultern.
"Macht es dir etwas aus?"
Das hatte mich noch nie eine meiner Freundinnen gefragt. Ich musste Lächeln. Es war süß, dass er nachfragte.
"Wie bitte?", fragte ich damit er es wiederholte.
"Macht es dir etwas aus, dass ich dich anbaggere?"
"Oh nein ich hätte nichts dagegen würdest du mich auf der Stelle küssen.", sprudelte aus meinen Lippen und ich griff schnell und verlegen nach meinem Getränk um etwas zu trinken.
Doch er griff nach meinem Handgelenk und nahm mir das Glas aus meiner Hand.
Unsere Blicke trafen sich und er stellte das Glas neben uns auf dem Tisch ab. Dann lehnte er sich nach vorne doch ich lehnte ab und sah zur Seite. Mein Herz hämmerte förmlich gegen meine Brust und ich krallte mich leicht in seine Hand die um meine geschlungen war. Ein Seufzen verließ seine Lippen und er löste sich.
"Sorry ich bin so ein Idiot...", meinte er und wendete sich dem Film.
"N- nein es ist okay Sannie.", erwiderte ich und sah das Lächeln auf seinen Lippen als ich ihn so nannte.
"Sannie?", fragte ich und sah es breiter werden.
Leicht kicherte ich und fing ihn damit zu nerven.
"Sannie~, Sunshine~, Sanshine~", fuhr ich fort und sah sein verlegenes Gesicht.
Jetzt war er verlegen. Ich kam ihm näher und schlang meine Arme um seinen Nacken.
"Mein Sannie hm?", hauchte ich gegen seine Lippen und spürte plötzlich seine Lippen gegen meine.
Mein Herz hörte für eine Sekunde wegen dem Schock auf zu schlagen und ich löste mich obwohl es sich so richtig anfühlte. Ich rutschte auf die andere Seite des Sofas und sah ihn entschuldigend an.
"Wolltest du mich nicht küssen?", fragte er mich genervt.
Anscheinend hatte ich ihn Hoffnungen gemacht.
"San-", sagte ich doch er presste seine Lippen erneut auf meine.
Das Gefühl war unglaublich. Mein Inneres zog sich zusammen und Schmetterlinge entfachten in meinem Bauch. Selbst meine Fingerspitzen kribbelten.
"San ich will-"
"Sei leise...", murrte er und küsste mich intensiv.
Unsere Lippen bewegten sich in einem hastigen Rhythmus gegeneinander. Wir beide waren gierig und ich küsste zurück obwohl ich es anfangs nicht wollte. Naja ich wollte es eigentlich schon die ganze Zeit nur hielten meine Schuldgefühle mich auf.
"Sannie...", unterbrach ich den Kuss da ich atmen musste, doch er ließ es nicht zu.
Ich konnte nicht beschreiben wie sehr ich es mochte so von ihm behandelt zu werden. Er laß mich wie ein offenes Buch das wusste ich sonst würde er mich im Leben nicht so grob behandeln, da war ich mir sicher.
"Sei endlich still du kleine-"
"Ja San.", schluckte ich und sah zu ihm auf.
Meine Brust hob sich unregelmäßig auf und ab und ich bekam Schluckauf genau zur passenden Zeit. Das war sarkastisch gemeint es nervte mich unglaublich. Auch der Ältere war natürlich verwundert. Ich dachte ich hätte mich blamiert, doch er nahm es ganz locker.
Sans Blick wurde weicher und er kicherte dunkel.
"Oh nein wie süß geht es dir gut?", fragte er mich und setzte mich auf.
Seine Art verwirrte mich jedoch war ich auch froh, dass er so war. Fest hielt er mich in seinen Armen fest und spendete mir Wärme, da ich wirklich sehr abgekühlt war.
"S- San ich-"
Ich hickste und hielt seine Hand fest. Behutsam strich er über meinen Handrücken und konnte nicht aufhören bei meinem Anblick zu Lächeln.
"Youngie es ist okay beruhige dich und atme.", meinte er und nuzzelte sein Gesicht in meine Schulter.
Immer wieder zuckte ich zusammen und hielt meine Brust.
"Das tut weh.", wimmerte ich.
"Warte.", meinte der Schwarzhaarige und stand auf.
Ich sah ihm hinterher, doch er kam keine Minute später mit einem Glas Wasser her. Er reichte es mir und ich nahm sofort einen Schluck doch es wurde nicht besser. Gleichmäßig versuchte ich zu atmen aber es funktionierte nicht.
"Sssssst Baby es ist okay."
"Nenn mich nicht baby.", quetschte ich aus mir heraus.
"Wieso denn nicht?"
Ich seufzte.
"Wir kennen uns seit ein paar Tagen."
"Trotzdem stehst du auf mich.", argumentierte er und setzte sich auf, aber hatte damit auch Recht.
"Ja...", murrte ich und lehnte diesmal meinen Kopf an Sans Schulter.
"Deine Vater ist wahrscheinlich nicht so unterstützend oder?"
Natürlich hatte er es sofort rausgefunden.
"Ja aber ich möchte nicht darüber reden."
"Es ist okay du musst es nicht..."
Dankbar sah ich ihn an und ließ meine Augen geschlossen.
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𝐅𝐄𝐕𝐄𝐑 ❦︎ ᵂᵒᵒˢᵃⁿ
Fanfictionᴰⁱᵉˢ ⁱˢᵗ ᵉⁱⁿᵉ ᵂᵒᵒˢᵃⁿ ᶠᵃⁿᶠⁱᶜᵗⁱᵒⁿ ⁱⁿ ᵈᵉʳ ᵂᵒᵒʸᵒᵘⁿᵍ ᵈᵘʳᶜʰ ˢᵉⁱⁿ ᵈᵘʳᶜʰᵍᵉʰᵉⁿᵈᵉˢ ᶠⁱᵉᵇᵉʳ ᵘⁿᶠäʰⁱᵍ ⁱˢᵗ ʳⁱᶜʰᵗⁱᵍ ᶻᵘʳ ˢᶜʰᵘˡᵉ ᶻᵘ ᵍᵉʰᵉⁿ ᵘⁿᵈ ˢᵃⁿ, ᵈᵉʳ ⁿᵉᵘᵉ ˢᶜʰüˡᵉʳ, ᵈᵉʳ ᵉⁱᵍᵉⁿᵗˡⁱᶜʰ ˢᵉⁱⁿ ˢⁱᵗᶻⁿᵃᶜʰᵇᵃʳ ˢᵉⁱⁿ ˢᵒˡˡᵗᵉ ᵃⁿᶠäⁿᵍᵗ ⁱʰᵐ ᴮʳⁱᵉᶠᵉ ᶻᵘ ˢᶜʰʳᵉⁱᵇᵉⁿ. ꜱʜɪᴘꜱ: Woosan Seongjoong...