❦︎36

75 7 1
                                    

Wooyoung pov.

Ich lag da mit San. Er hatte mich angekleidet, mich angesehen und ich verstand nicht wieso, doch es war wahrscheinlich da es so rar war, dass ich mich so glücklich fühlte.

Und nun lag ich auf seiner Brust in kompletter Stille und ich fühlte wie mein Kopf sich frei anfühlte, frei von jeglicher Spannung und meine Stirn, meine Augenbrauen ließ ich locker, spürte einen Kuss auf ihm.

Es fühlte sich zu schön an. Zu schön um wahr zu sein. Doch nach allem, allen Zweifeln gab es jemanden der obwohl wir anders dachten und handelten und auch stritten bereit war seine Hand mit meiner, so wie er es jetzt tat - Finger zwischen Fingern und einem zarten Massieren meiner Hand - zu vereinigen.

Schon immer war ich zart, zeigte meine Liebe in Gesten, doch mit ihm lebte ich es in einer ganz neuen Ebene aus.

Leicht rückte ich näher an ihn, spürte einen Schmerz, der sich durch meinen Körper zog, doch ach herrje er dimmte jeglichen Schmerz mit einem Kuss. Ich kicherte gegen seine Lippen und es war mir ganz unangenehm so dumm zu Grinsen, doch er bemerkte es hielt mein Kinn fest.

"Ich liebe dein Lachen, liebe wie du deine Zähne zeigst."

Der Schwarzhaarige vergrub sein Gesicht in meinen Nacken, versuchte mich "aufzufressen". Ich konnte nicht mehr vor Lachen, zog meine Beine an meinen Bauch trat um mich herum und erwischte ihn weshalb er schnell los ließ, doch bei seinem bloßen Anblick bekam ich Panik und trat weiter obwohl er nichts machte und mich anschrie, dass er nichts tun würde.

Es dauerte einige Minuten in denen ich verängstigt Ausschau hielt auf jeglichen weiteren Angriff, doch es kam nicht.

Trotzdem hatte ich Misstrauen als ich meine Schuhe anzog und er hinter mir stand, mich von hinten packte und ich schwer atmete, weil ich zu sensibel war und selbst sein Atem gegen meinen Nacken und seine Hände an meinen Seiten mein Tod war. Ich hielt es aber aus regte mich ab und er grinste zu mir, breit und die Art wie seine Haare fielen, ich bestaunte sie, sein Gesicht, welches ich keine Stunde zuvor in Lust und voller Lust erblickte.

"Ich bin verrückt für dich.", sagte ich und biss verspielt in seine Schulter.

San hielt sich gerade, doch dann biss er zurück und sein Mund schloss sich in einem zahnlosen Lächeln mir großen Augen, die strahlten.

Es war ein anderer San. Ich kannte viele Sans. Den horny-San, den fleißigen San, den besorgten San und nun den San, der genauso wie ich auf Wolke 7 schwebte, was das auch war, keine Ahnung den Begriff hörte ich immer.

Ich ergriff sein Kinn, biss auf seine Lippen und küsste ihn leicht.

"Ziehe deine Schuhe an oder lässt du mich alleine nach Hause gehen?"

"Kommt drauf an. Runde zwei in deinem Bett?"

Ich schlug ihn. Er lachte und zog seine hellbraunen Converse an.

Sein Kopf war vor mir hin gebeugt, ich schlug leicht gegen sein dunkles Haar.

"Braun würde dir gut stehen."

"Denkst du?"

"Oh oder so ein aschiges Blond"

"Blond?"

Er stand auf, "Hmm..."
"Ich denke darüber nach. Aber du musst sie dann Färben."

"Du willst nur, dass ich dich anfasse."

"Bold assumption. Aber du hast Recht."

Ich legte meine Hände an seinen Nacken. "Dann lass uns zu mir."

Noch stärker als ich es tat grinste er, "Jawoll, sir."

"Jawoll wo sind wir hier den bitte gelandet?"

"In der deutschen Sprache mein Lieber. Ich hätte noch ein paar weitere drauf, aber Frau Autorin will die 4. Wand nicht durchbrechen ich meine sie hat abgesehen von Englisch und Deutsch noch Türkisch und Spanisch drauf, doch für unsere Storyline wäre Französisch oder so realistischer, spanisch geht auch, aber türkisch like what the fuck wer lernt das als nicht Türke oder Türkin? Irgendwie sad, weil es die schönste Sprache ever ist für Frau Autorin, aber wieso sagen wir Frau Autorin sie ist nur ein Jahr älter als wir und das seit neustem?"

"San." Ein Seufzen entkam mir.
"Danke Frau Autorin du hast das gesamte Chapter unterbrochen aber okay. Wir tun so als wäre das nicht passiert."

Ich nahm Sans Hand und räusperte mich, "Dann lass uns zu mir".

"Na dann."

Er lächelte und führte mich aus der Tür, nahm seinen Schlüssel und seine Buskarte mit, damit wir den nächsten Bus zu mir nach Hause nehmen konnten.

An meiner Haltestelle stiegen wir dann aus, lange dauerte die Busfahrt nicht, waren bloß vier Haltestellen.

Doch der Weg nach Hause dauerte noch, wir durchstreiften die Wohngegend bis wir zu meinem Haus kamen. Wir gingen und gingen und gingen und San prägte sich den Weg ein. Hand und Hand schritten wir voran.

"Ist es okay, dass die Nachbarn uns so sehen?"

"Weißt du was?", fragte ich.

Abwartend sah er mich an. Hinüber zu ihm lehnte ich mich und küsste seine Wange. "Mich kümmert nichts mehr."

Dann fing ich an in Richtung meines Hauses zu laufen, "Fang mich!"

"Ich dachte schon du sagst das nie!"

Wir liefen und liefen und ich wünschte mir einen Freund wie ihn in meiner Kindheit gehabt zu haben, denn ich glaubte krank wäre ich mit ihm nicht geworden.

Zuhause angekommen, sackte ich auf den Treppen fast ein, der Choi hielt mich fest, fest in seinen Armen und hielt mich.

"Kannst du Atmen?" - "Sieht wohl so aus."

Seine Hand legte er an meine Stirn und ich würde plötzlich wütend. Schnell entfernte ich mich von ihm und sah ihn rasend an, erbittert war ich. "Mach das nicht. Ich hab kein Fieber."

"Tut mir leid."

"Hmm...", erwiderte ich.

Ich hasste es auf mein Fieber reduziert zu werden, auf mein Wohlbefinden. Es fühlte sich wie meine Sache an, ich musste damit umgehen, denn ein Ausweg schien es nicht zu geben.

Um ehrlich zu sein hatte ich keine Hoffnung mehr, nicht mal in Herr Choi. Doch es war egal.

Ich schloss die Tür zu meinem Haus auf, bevor ich San zu mir rein zog und die Tür schloss, bevor ich mich an ihn schmiegte.

"Es tut mir leid. Nur fühle ich mich manchmal so als wäre ich nichts anderes als der Junge mit Fieber."

"Das wollte ich nicht behaupten. Du bist viel mehr als das, Woo... Du bist mein alles."

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 27, 2023 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

𝐅𝐄𝐕𝐄𝐑 ❦︎ ᵂᵒᵒˢᵃⁿ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt