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San pov.

"Guten Mittag. Setzt euch doch."

Yunho wank uns zu sich als wir einen Schritt in die Mensa wagten. Hinten am Tisch saß er mit Hongjoong, der wahrscheinlich ohne Erlaubnis hier herum lungerte.

An seiner Hand zog ich auch Wooyoung mit, bemerkte die stechenden Blicke in meinem Rücken, die sogar mich nicht ganz kalt ließen.

"Achte nicht auf sie.", flüsterte ich ihm zu ehe wir uns Seite an Seite nebeneinander setzten.

Den Stuhl zog ich für ihn zurück, als er sich setzte schob ich ihn wie ein Gentleman näher. Unbewusst legte ich meinen Arm um die Lehne seines Stuhls, blickte leblos zu meinen Freunden.

"Ist nicht gerade leicht.", erwiderte Wooyoung. Seine Lippen waren zu einem schmalen Spalt gepresst.

"Kenn ich...", knurrte Joong schon fast. Schief saß er auf seinem Stuhl und blickte wütend voraus.

"Joong was ist los?"
Wie als hätte man einer Katze auf dem Schwanz getreten, schoss er hoch.

"Frag nicht...", schnaubte er, schlug seinen Kopf auf dem Tisch vor ihm auf.

Die ganze Cafeteria erschauderte durch den lauten Knall, Seonghwas - ich meine Herr Parks - Körper zuckte hierbei zusammen. Besonders als er bemerkte, dass es er war.

Mit schnellen Schritten eilte er zu uns. "Alles okay?", fragte er lehnte sich zu dem Blauhaarigen runter, der sichtlich verzweifelt schien. Leise war seine Stimme.

Nebenbei waren wir alle am Tisch wie versteinert. Keinen Finger konnte ich regen, es kam zu plötzlich, besonders für mich und Woo, da wir gerade in einer verzwickten Situation waren.

Sanft schüttelte der Angesprochene den Kopf und durfte die Hand seines Crushes auf seiner Schulter spüren. Beruhigend rieb er über seinen Rücken, über seine Schulter. Die Berührung, die er wahrscheinlich nicht zu häufig spüren durfte, die jedoch auch die einzige war, die er bekam.

Die Augen des Kims füllten sich mit Tränen. "Ich...", fing er zittrig an.

"Komm mit mir."
Vorsichtig half er unserem Joongie hoch, Yunho unterstützte diesen hierbei.

Seite and Seite gingen sie aus der Mensa, an der Tür rief er einen Kollegen aufgrund der Notsituation zur Aufsicht rein.

Schwer schluckte ich als ich sah wie unser bester Freund sich zusammen kauerte und krümmte. Jeden Schritt mir Leid setzte.

"Seine Eltern sind wahrscheinlich so wie meine."

Bleich sah er aus, starrte mit offenen Augen auf den Tisch vor uns. Fest klopfte ich auf seinen Rücken, "Joong kriegt das schon hin. Nur kommen jetzt noch all die Vorbereitungen auf ihn zu, ich meine im Frühjahr sind seine Prüfungen.". Sanft sprach ich mit ihn, massierte seine Schultern danach still.

Auch der süße Junge vor mir blieb still, schenkte mir ab und zu ein paar Blicke, aber tippte sonst unruhig mit seinen Fingern auf dem Tisch herum. So als würde er versuchen ein Stück einzuüben mittendrinne, jedoch immer wieder abzubrechen.

"Hast du Hunger.", fragte ich als ich mich an das in meiner Tasche erinnerte.

"Ein wenig, aber ich möchte sparen. Im Dezember gibt's ein Konzert ich dachte, dass wir-"

Er unterbrach sein Gerede als ich ihm eine Brotdose vor die Nase stellte und ein paar Stäbchen auf den Deckel legte.

"Rede ruhig weiter.", lächelte ich und sah zu Yunho.

"Hättest du auch Interesse?"

Der Brünette schüttelte seinen Kopf, blickte zu seinem Crush, der am Tisch nebenan aß.

"Nah euch Lovebirds lasse ich lieber alleine. In den Ferien habe ich schon was vor."

"Ey.", sprach ich ihn an. "Schaue lieber auf dein Essen als auf Mingi. Nicht, dass du eine Fliege verschluckst."

"Sann", kam von der Seite in einem zuckersüßen Ton. 

Sein breites Lächeln war zu viel für mich. Zärtlich presste ich meine Lippen auf seinen Hals.
"Shit ich beiße dich gleich, esse dich auf, wenn du nicht aufhörst so süß zu sein."

"Vielleicht will ich das ja auch.", schmunzelte er und zog mich an meinen Haaren von seinem Hals weg.

Konnte er das nicht immer tun?

Sein Griff, der an meinem Haar. Ich wollte ihm gehorchen, ihn jedoch später diese Kontrolle weg nehmen, seine Überforderung erblicken.

Leicht biss ich auf meine Lippe und nahm sein Gesicht in meine Hände. Mit meinem Daumen rannte ich seine weiche Wange runter und atmete gegen sein Gesicht. 

An meinem Kragen packte er mich, schob mich zurück.

"Mach das nicht mit mir...", murmelte der Jüngere und wurde im Laufe einiger Sekunden knallrot im Gesicht.

Lässig öffnete er die Box und sah den Zettel heraus stechen. "Oh?"

Erfreut las er sich den Zettel durch und aß dann etwas von dem Reis, welcher mein Dad eingepackt hatte.

Erfreut las er sich den Zettel durch und aß dann etwas von dem Reis, welcher mein Dad eingepackt hatte

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Auch ich aß etwas, schob es aber bald zu Yunho.

"Hühnchen magst du. Nimm'!", sagte ich ihm.

"Sicher?", fragte er nach, nahm jedoch ohne eine Versicherung zu bekommen ein Stück.

"Jo.", murmelte ich. Zu fokussiert war ich darauf Wooyoung zu beobachten. 

Meinen Kopf legte ich auf den Tisch, sah hoch zur Seite. In sein hübsches Gesicht. Verzweifelt atmete ich aus. Wie hatte ich geschafft mir das zu klären? Der Dude war verdammt hübsch und auch verdammt süß, denn er wurde wieder rot, als er mein Starren realisierte.

Verspielt zwinkerte ich ihm zu.
"Hmm scheinst irgendwie geflasht von mir zu sein.", bemerkte ich, schwenkte meine Hände vor seinem Gesicht herum, grinste als ich mich wieder aufsetzte.

"Toll nh?" Schmunzelte ich.

Verlegen verdrehte er seine Augen. "Das bist zu zugegebenermaßen."

"Aww was ein Kompliment.", lachte ich trat ihm leicht gegen das Bein.

"Ah du Wi-" Schwer hielt er sich davon ab zu fluchen. Dann musterte er mich verurteilend. "Und an sowas denke ich..."

"Sowas? Soll ich dir was zeigen, worüber du gerne den ganzen Tag nachdenken kannst?" 

Überzeugt griff ich nach seiner Hand und legte sie auf meinen Bauch.

"Woah.", staunte er.

"Hart, ich weiß. Tja homeworkouts re
Llgeln's auch.", flüsterte ich ihm ins Ohr und sah wie er seine Hand ruckartig weg zog und weg rutschte.

"Heh, das ist lustig."
Mein Schmunzeln dimmte nicht.  Amüsiert sah ich aus den großen Fenstern der Cafeteria.

Paar Wochen noch...

𝐅𝐄𝐕𝐄𝐑 ❦︎ ᵂᵒᵒˢᵃⁿ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt