Kapitel 42

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-Peter-

Als ich wieder aufwachte, sah ich auf die Uhr. Ich hatte nur drei Stunden geschlafen. Verschlafen drehte ich mich herum und blickte in May's Gesicht.

Moment- May war hier.

Für einen Moment hatte ich vergessen, dass ich gar nicht zu Hause, sondern immer noch bei Mr. Stark war.

„May?!"

Neben ihr stand Mr. Stark und neben der Tür sah ich Happy. Jetzt hatte ich Lyra versehentlich aufgeweckt, auch sie war sichtlich verwirrt.

„M- May was machst du hier?"

Sie sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. Mr. Stark klärte uns auf.

„Ich habe mir diese Entscheidung nicht leicht gemacht, aber ich musste sie einweihen. Also Peter...deine Tante weiß jetzt über alles Bescheid, alles!"

„Ja, ich weiß jetzt alles. Wie konntest du mich nur so lange anlügen Peter? Ihr habt mich beide angelogen."

„Tut mir leid, aber du kannst dir denken wieso. Sowas behält man besser für sich und..."

„Schon gut, ich bin nicht sauer. Ich kann das verstehen, ich bin einfach froh, dass ihr beide lebt."

May umarmte mich und danach Lyra.

„Wir werden uns jetzt auf den Weg nach Hause machen."

„Ja, aber Lyra du musst zwei Wochen im Bett bleiben. So wenig Bewegung wie möglich, damit alles gut heilen kann!", erinnerte Tony.

May und Happy, der Lyra hochhob um sie zu tragen, verließen den Raum. Auch Mr. Stark wollte gerade gehen, aber ich hielt ihn auf.

„Mr. Stark..."

„Was gibt's Spider-Man?"

„Ich wollte sie etwas fragen, beziehungsweise um etwas bitten."

„Na dann...schieß los!"

„Also das ist vielleicht etwas viel verlangt, aber würden sie mir vielleicht etwas Geld leihen?"

„Wofür brauchst du denn Geld?", lachte er.

„Ein Geschenk- für Lyra. Es muss was Besonderes sein und das was ich mir vorstelle übersteigt mein Budget. Ich werd's Ihnen zurückzahlen!"

„Kind ich bin Milliardär!", wieder lachte er. „Ich denke da habe ich wohl etwas für dich übrig und außerdem, wenn's um ein Geschenk für ein Mädchen geht, immer gerne."

Er drückte mir mehrere Scheine in die Hand.

„Danke, aber das ist viel zu viel."

„Ach was, du sollst keine Kosten scheuen. Ich mag Lyra, sonst hätte ich ihr wohl kaum einen Anzug gemacht. Sie ist ein tolles Mädchen!"

Ich nickte, lächelte und lief den Anderen dann schnell hinterher. In unserer Wohnung angekommen, brachten wir Lyra gleich ins Bett.

„Wie sieht's mit den Schmerzen aus!"

„Eigentlich ganz gut. Mir geht's schon besser."

„Schön zu hören."

May kam herein, brachte Lyra eine Tasse Tee und schob mich dann aus dem Raum.

„Sie braucht jetzt Ruhe und du auch! Ab in dein Zimmer!"

Es hatte sowieso keinen Sinn zu widersprechen, also ging ich einfach in mein Zimmer. Ich wartete bis sich ihre Schritte entfernten und rief dann Ned an.

„Hey Peter, kommst du heute noch vorbei?"

„Eher nicht, aber du könntest später kurz zu mir kommen. Ich muss dir echt dringend was erzählen und du musst mir bei was helfen. Hat mit meinem Doppelleben zu tun."

Peter Parker -  I'm with you, no matter whatWo Geschichten leben. Entdecke jetzt