Kapitel 66

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Zurück im Hauptquartier reichte Steve mir die Hand, ich griff zu.

„Hat sich gelohnt dabei gewesen zu sein. Es würde mich freuen, wenn wir irgendwann wieder nebeneinander auf dem Schlachtfeld stehen würden, Jadis. Captain America erwartet dich.", sagte Steve schmunzelnd.

„Es wäre mir eine Ehre.", antwortete ich.

Steve nickte mir zu und verließ dann mit Natasha Stark's Gebäude.

„Hast du jetzt kurz Zeit für mich?", fragte Peter der anscheinend schon etwas länger hinter mir stand.

„Natürlich!"

„Du warst...unglaublich!", flüsterte er während er mich kurz fest drückte. „Tony will, dass du nochmal kurz zu ihm kommst, alleine. Ich werde schon mal nach Hause gehen und mich ausruhen."

„Okay, ich komm später noch mal kurz bei dir vorbei."

Stark wartete bereits in einem seiner Büros auf mich. Kaum hatte ich mich gesetzt, schwirrte eine kleine Drohne um mich herum.

„Das ist so eine Art Messgerät.", erklärte er.

Nach etwa drei Minuten ließ das Gerät von mir ab und schwebte in Mr. Starks Hand. Es projizierte nun ein paar Skalen und irgendwelche Ergebnisse in die Luft.

„Du warst sehr gut heute.", lobte Stark mich. „Du hast noch viel mehr Potenzial als ich angenommen hatte."

„Danke."

Nachdenklich sah sich Mr. Stark die Ergebnisse an. „Mhm, das dachte ich mir schon.", murmelte er.

„Was?"

„Ich habe gerade deine Werte gescannt und ich lag richtig. Du hast heute so viel Energie gesammelt und sie dann freigesetzt, dass nun tatsächlich alle, wirklich alle Kräfte und Fähigkeiten des Anzugs auf deinen Körper übergegangen sind. Eigentlich brauchst du ihn jetzt also nicht mehr."

„Oh okay, ich werde ihn trotzdem tragen.", ich wusste nicht wirklich was ich sagen sollte.

Wir verabschiedeten uns und ich schaute wie versprochen noch kurz bei Peter vorbei. Als ich sein Zimmer betrat sah es aus als würde er schlafen. Friedlich lag er mit geschlossenen Augen auf seinem Bett. Ich setzte mich auf die Bettkante und strich durch sein Haar. Vorsichtig beugte ich mich über ihn um ihm einen Kuss auf die Wange zu geben. Kurz bevor meine Lippen seine Wange berührten, drehte er seinen Kopf herum und küsste mich. Langsam richtete er seinen Oberkörper auf, jedoch ohne den Kuss zu unterbrechen. Seine Hand legte er an meinen Hinterkopf.

„Du hast ja doch nicht geschlafen.", flüsterte ich gegen seine Lippen.

„Nein...was war los, was wollte Stark noch von dir?"

Ich erklärte Peter was Tony mir gesagt hatte. Wir wussten beide nicht ob das jetzt eher gut oder schlecht war.

„Wir haben es endlich geschafft, Vulture ist besiegt. Vielleicht haben wir dann ja jetzt erstmal wieder mehr Zeit für uns und unsere Freunde."

Nickend lächelte ich.

Am darauffolgenden Tag traf ich mich mit Riley und MJ, es war mal wieder Zeit uns treffen. Wie üblich trafen wir uns in dem Café in der Nähe der Mall. Unsere Milchshakes schlürfend saßen wir an dem Ecktisch am Fenster und unterhielten uns. Anschließend gingen wir noch in den Park. Das war der erste Tag seit langem, der sich absolut normal anfühlte. Keine Feinde, kein Stress, kein Kampf, nur die Sonne die auf mich und meine Freunde herabschien und der sanfe Wind der durch unsere Haare wehte.

Peter Parker -  I'm with you, no matter whatWo Geschichten leben. Entdecke jetzt