Kapitel 59

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Ich glücklich und Flash mit einer Menge Nachsitzstunden, verließen wir Mr. Baker's Büro.

„Ich muss los! Danke, dass du die Wahrheit gesagt hast."

Flash nickte mit einem leichten Lächeln und ich lief so schnell wie möglich nach Hause. Meine Tasche warf ich einfach auf den Boden, schnappte mir Handy, Schlüssel und meinen Anzug, steckte alles in einen kleinen Rucksack und rief dann noch May an.

„Hi Lyra, darfst du hier anrufen?"

„Jetzt wieder. Es hat sich alles geklärt!", verkündete ich freudig.

„Das ist toll! Ich freu mich!"

„Kann ich vorbei kommen?"

„Ja, Peter ist grade nach Hause gekommen. Wär bestimmt ne schöne Überraschung für ihn, ihm geht's grade nicht so gut."

„Ja ich weiß. Bin in zehn Minuten da."

Ich schnappte mir den Rucksack und ging los. Nach zehn Minuten erreichte ich mein Ziel und May öffnete mir die Tür. Leise lief ich in sein Zimmer und öffnete ganz vorsichtig und langsam die Tür. Da stand er, mit dem Rücken zu mir in seinem Anzug. Von hinten schlich ich mich an ihn heran und zog ihm ruckartig die Maske vom Kopf.

„Hallo Spider-Man!", rief ich und sobald er sich umgedreht hatte, drückte ich meine Lippen auf seine. Es war schön ihn endlich wieder zu küssen. „Hab dich vermisst!"

„Du darfst doch gar nicht hier sein! Ich mein, es ist schön dich zu sehen, aber trotzdem."

„Doch darf ich, ab sofort kein Kontaktverbot mehr. Alles erledigt!"

„Wirklich? Wie?"

„Flash! Ob du's glaubst oder nicht, aber ich hab ihn gebeten Mr. Baker die Wahrheit zu sagen und er hat's tatsächlich gemacht. Ich hab mit ihm geredet, er hat viel erzählt und sich entschuldigt und er denkt auch nicht so schlecht von dir, wie er immer sagt."

Er nickte nur und lächelte mich an. Peter legte seine Hände auf meine Schultern.

„Hab dich auch vermisst! Hast du deinen Anzug dabei? Wird mal wieder Zeit für ein bisschen Action."

„Jap, ich werd mich umziehen."

Ich holte meinen Anzug aus dem Rucksack und zog ihn an. Peter und ich kletterten aus seinem Fenster, ich hielt mich an ihm fest und er stürzte uns vom Gebäude. Einige Dächer weiter setzte er mich wieder ab, sodass ich allein weiter rennen konnte.

„Sieh mal da hinten! Der Mann!"

Peter flog mit Hilfe seiner Netze in Richtung eines Mannes, der gerade versuchte ein Mädchen in unserem Alter in ein Auto zu schubsen. Ich kletterte an der Hauswand nach unten und eilte ihm nach. Blitzschnell schoss Peter seine Netze auf den Mann, sobald dieser in Reichweite war. Er traf den Mann mit einem Netz und schleuderte ihn gegen eine Hauswand. Der Mann stöhnte kurz vor Schmerz, aber ich gab ihm keine Zeit zur Erholung. Ich bewegte meine Hände so, dass sich meine Feuerbälle bildeten. Mehrmals hintereinander schoss ich die leuchtenden Kugeln direkt vor die Füße des Mannes, um ihn zurück zu drängen. Er wich immer weiter zurück und ich setzte ihm nach. Der Abstand zwischen uns wurde immer kleiner. Es machte ihn nervös, dass ich so nah kam. Nun stand ich direkt vor ihm, und da, er zog plötzlich ein Messer. Schneller als ich schauen konnte, zog er mir die Beine weg, sodass ich auf dem Boden lag. Die Situation nutzte er, holte aus und wollte mir gerade das Messer in den Bauch rammen, doch ich konnte mich gerade noch rechtzeitig zur Seite rollen.
Ich trat ihm das Messer aus der Hand. Mit voller Wucht versetzte ich ihm auch noch einen Tritt gegen die Brust und er taumelte nach hinten gegen eine Laterne. Sofort fesselte Peter ihn mit gut platzierten Netzen daran. Er ging noch kurz sicher, dass es dem Mädchen gut ging und verschwand dann mit mir.

Peter Parker -  I'm with you, no matter whatWo Geschichten leben. Entdecke jetzt