25. Kapitel

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Als ich meine Augen wieder öffnete, schrie ich auf. Jackson lag am Boden und ich war mit blutspritzern übersehen. Ich reagiere schnell. Meine Hand packte sie Pistole fest und ich schoss ohne zu überlegen.
Ethan konnte erneut nur knapp ausweichen.
Er war mit schnellen Schritten bei mir, er setzte sich über mich und drückte mich zu Boden, sodass ich keine andere Wahl hatte, als die Pistole los zu lassen.
„Du kannst gut schießen aber nicht kämpfen. Bist du im Auftrag mich zu töten und stellst dich einfach nur blöd?" knurrte er bedrohlich und ich riss die Augen auf. Nicht schon wieder.
Ich kämpfte meine Hand unter seinem Bein hervor und er ließ es zu.
Er zuckte zurück als ich seine Wange berührte, sah mich verwirrt an.
„Wie oft haben wir uns gegenseitig das Leben gerettet?"
Flüsterte ich
„Und ich liege hier ganz wehrlos unter dir"
Ein verschmitztes Grinsen verließ seine Lippen.
„Das wiederholen wir nochmal in einem anderen Kontext Kätzchen"
Raunte er und zog mich wieder zurück auf die Füße.
„Es ist noch nicht zuende. Bist du bereit?"
Fragte er und ich nickte langsam
„Bereit wenn du es bist"

Ethan packte meine Hand und zog mich hinter sich her, signalisierte mir dicht hinter ihm zu bleiben.
Ich merkte schon langsam wie meine Kräfte nachließen. Der Verband dürfte schon längst durchgeblutet sein und Jackson dürfte wohl auch gute Arbeit geleistet haben.
„Ich hätte nie gedacht das es Jackson ist"
Raunte Ethan und sah sich um.
Ich wusste nicht was ich erwidern sollte, also blieb ich einfach still.
„Zwei Männer sind noch hier soweit ich weiß. Scharfschützen, auftragskiller. Gegen sie hättest du keine Chance gehabt"
Erklärte er und zog mich an seine Brust, unschrimte mich mit seinen Armen.
„Wenn wir Glück haben ist Liam noch pünktlich da. Ich habe alle informiert und meine Wachmänner hätten schon längst da sein müssen"
Knurrte er und ich schluckte
„Naja nicht wenn ich ihr Auto gestohlen habe"
Murmelte ich und kassierte einen eiskalten Blick von Ethan.
„Lieber wären sie hier als du! Du kannst nie deine Füße still halten Mila. Darüber sprechen wir nochmal"
Raunte er in mein Ohr und ich nickte.
„Gut" schloss er seine Standpauke ab und konzentriere sich wieder ganz auf die Situation.
Er drückte mir eine Pistole in die Hand.
„Wir haben nur eine Chance okay?"
Erklärte er und deutete ins nichts.
„Hier links und rechts sind die Scharfschützen, wenn wir aus der Deckung treten musst du deinen und ich meinen treffen, sonst sind wir tot.
Ich vertraue auf dich okay?"
Ich schluckte.
Leben oder Tod.
Ich nickte langsam und er drehte mich zu sich herum zog mein Kinn hoch und küsste mich.
Es war ein wilder, verlangender Kuss, der mein Herz sofort höher schlagen ließ.
Schwer atmend löste er sich von mir.
„Jetzt"
Raunte er und wir traten gleichzeitig, Rücken an rücken aus dem Schatten.
Es war wie in Zeitlupe. Ich schoss ohne nachzudenken.
Mein Angreifer stürzte vom Dach auf dem er gestanden hatte und ich atmete aus.
Auch Ethan musste seinen Angreifer erledigt haben, denn er fing mich auf, als ich auf die Knie fiel, die Tränen flossen mir vor Angst, verzweifelung, Erleichterung und all den Gefühlen über die Wangen. Ich schluchzte.
Das war einfach zu viel für mich.

Criminal Badboy - Vor 3 JahrenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt