24. Kapitel

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Ich wartete eine Weile bis die Dämmerung eintrat. Dann zog ich mir die frischen Sachen an. Schwarze Jeans, schwarzes Shirt und helle turnschuhe. Zulegt legte ich die Lederjacke an und öffnete langsam die Tür. Die Wachmänner waren an meiner Tür eingeschlafen und so war es mir auch ein leichtes den waffengürtel Anzulegen, das Handy und die Autoschlüssel zu klauen. Als ich um die Ecke war rannte ich los. Mit der Zeit würden sie bemerken dass ich weg war, also musste ich mich beeilen.
Ich rannte durch die Tiefgarage und drückte wie wild auf dem Autoschlüssel herum bis ich ein Auto sah, dass aufblinkte. Mein Arm schmerzte sehr, doch ich ließ mich nicht beirren. Ethan hatte wohl vergessen, als welchem Holz ich geschnitzt war. Ich sprang in das Auto und als ich die Wachmänner mit wehenden armen sah, drückte ich das Gaspedal voll durch. Zum Glück hatte ich vorhin die Adresse fotografiert, zu der Ethan wollte. Nun raste ich durch die Stadt und bei jeder Kurve quietschten meine Reifen und der Rauch stieg nach oben. Ich nahm das hupen der anderen Verkehrsteilnehmer gar nicht wahr. Ich konnte nur das Adrenalin in meinem adern spüren und es löste eine komische Zufriedenheit in mir aus.
Ein dunkles Auto hatte sich an meines angehängt und meine Atmung ging automatisch schneller. Ich raste um die Ecke und kam mit quietschenden Reifen zum stehen. Ich war schnell auf den Beinen und die Pistole in meiner Hand.
Das Lagerhaus an dem ich angekommen war, war abgelegen.
Schüsse fielen und ich war sofort im Bereitschaft. Ich öffnete die Tür vorsichtig und arbeitete mich von Hinderniss zu Hinderniss.
Ich hörte Schritte, sie kamen gezielt und schnell näher. Ich entsicherte die Pistole und sprang vor.
Es war Jackson?
Überrascht verpasste ich den moment in dem ich hätte handeln können. Ich schoss also viel zu spät ab, sodass er mir die waffe aus der Hand schlagen konnte. Sie rutsche über den glatten Industrieboden.
„Was machst du denn hier?!"
Lachte er und das blitzen eines Messers kam zum vorscheinen.
Ich ließ meinen Fuß in die Höhe schnellen. Jackson war blitzschnell packte ihn und schleuderte mich in einem Berg voll Kisten.
Ich schrie auf und spuckte das Blut auf den schneeweißen Boden. Ich wollte aufstehen, doch da war Jackson schon mit schnellen Schritten bei mir.
Packte mich an den Haaren und riss mich nach oben.
„Na kleines ich hab dich was gefragt!"
Zischte er und ich stöhnte auf vor Schmerz. Panisch fuchtelte ich an meinem waffengürtel herum.
Nun packte Jackson mich am Hals und drückte zu.
Ich röchelte panisch, bis ich endlich den Griff des Messers in die Hand bekam.
Ich holte aus und stach ihm in den Bauch. Hustend stürzte ich zu Boden und versuchte von ihm wegzukrabbeln.
„MISTSTÜCK" schrie er vor Schmerz und riss das Messer mit einem Schrei aus seinem Bauch. Als ich merkte, das ihn diese Wunde nicht ausschalten würde, tastete ich nach der Pistole. Doch ich war nicht schnell genug. Jackson trat mir mit voller Wucht ins Gesicht. Röchelnd stürzte ich zur Seite, merkte wie mir das Blut aus der Nase rann.
„Jetzt bist du dran kleines. Mach dich bereit für deinen letzten Atemzug"
Fauchte er.
Es knallte laut als der Schuss seinen Lauf verließ.
Und alles war schwarz....

Criminal Badboy - Vor 3 JahrenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt