10. Kapitel

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Ich wachte auf als jemand mich an den Schultern rüttelte. Erschrocken schlug ich die Augen auf und sah in Ethans besorgtes Gesicht. Er trug lediglich seine schwarze anzugehose und sein offenes Hemd... verdammt diese Bauchmuskeln! „Hör auf zu starren und steh auf, sie sind hier. Irgendetwas stimmt nicht" flüsterte er und ich wurde augenblicklich rot. Erst jetzt entdecke ich die Waffe in seiner Hand und meine Augen wurden groß. Ich sprang auf. Ethan packte meine Hand und zog mich durch das dunkle Haus „sie sind im Eingangsbereich. Ich gehe jetzt da rein und du bleibst hier bis ich wieder komme" raunte er mir zu und presste mir ein Messer in die Hand. Dann lief er schon geduckt los und Schüsse vielen. Erschrocken taumelte ich zurück und prallte gegen etwas... beziehungsweise gegen irgendjemanden. Ich fuhr herum doch da wurde ich schon am Hals gepackt. Verdammt!! Ich röchelte, konnte kaum Atmen im Griff des Angreifers. Das Messer lag in meinen verschwitzen Händen und ich packte es fester. Mit aller Kraft stieß ich es in das Bein des Angreifers. Er brüllte vor Schmerz und lockerte seinen Griff. Mit einem Schlag in die Magengrube konnte ich mich endlich befreien. Schwer atmend griff ich mir an den Hals und dann rannte ich los. Ethan hinterher, er würde mich beschützen. Der Angreifer humpelte mir so schnell er konnte hinterher „verdammte bitch!" brüllte er wütend und versuchte mich zu packen, doch ich wich ihm aus und rannte schneller. Schlitternd kam ich zum stehen. Blut überall, Blut. Erschrocken hob ich mir die Hand vor den Mund, doch wo war Ethan?? Schüsse ertönten und ich rannte in die Richtung woher sie kamen. Ethan stand blutüberströmt in dem großen Esszimmer. Ich rannte ihm in die Arme „was passiert hier?" fragte ich panisch und Ethan schloss seine starken Arme um mich „du lebst. Gott sei Dank" flüsterte er und strich mir die verschwitzten Strähnen aus dem Gesicht „es waren mehr als gedacht, das ganze war geplant". Nun kam auch mein Angreifer humpelnd um die Ecke, die Pistole auf uns gerichtet, doch Ethan war schneller. Ohne zu überlegen zielte er und schoss. Ich zuckte zusammen. Ethans Blick war zornendbrannt. Mit großen Schritten ging er auf den Typ zu packte ihn grob und riss ihm die Maske vom Gesicht. Unter der Maske verbarg sich ein hübsches Männergesicht. Er stöhnte auf vor Schmerz, als Ethan in seine Wunde drückte „wer hat euch beauftragt?" brüllte er den Mann an, doch dieser lachte nur. Zog aber scharf die Luft ein als Ethan stärker drückte, doch erneut antwortete er nicht. Ethan prügelte auf den Typ ein, es knackte ungesund. „Ethan!" brüllte ich nun und beide sahen mich verwirrt an „hör auf! Bitte hör auf!" schrie ich und merkte erst jetzt das ich weinte. Ethan legte vollkommen verwirrt den Kopf schief drehte sich dann aber wieder zu dem Typ und packte ihn am Kragen „du hast dieser Frau dein Leben zu verdanken" knurrte er „bedanke dich". Der Blick des Unbekannten ruhte auf mir und er Stieß ein kraftloses 'danke' aus. Ethans wachmänner waren derzeit in das Zimmer getreten und er machte eine Handbewegung und sie nahmen ihn mit. Ethan ging langsam auf mich zu „Wein doch nicht" flüsterte er und fing die Tränen mit seinem Finger auf „ich bringe das in Ordnung". „Wie Ethan?" fragte ich schluchzend, das war einfach zu viel gewesen „was wird hier gespielt?! Ich kenne dich seit ein paar Tagen und schon versucht mich jemand umzubringen. Hast du das unter ungefährlich verstanden?!" schrie ich und taufte mir die Haare. Wie würde ich je wieder hier raus kommen?

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Verbesserungsvorschläge?
Dann gerne privat oder in die Kommis! 😙❤️
LucyMecwen

Criminal Badboy - Vor 3 JahrenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt