Kapitel { 46 }

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...

Ich setzte mich neben der Mutter, währenddessen die Zwillinge genau vor uns saßen. Während dem  Essen war es sehr unangenehm still. Irgendwie wirkte die Miya Familie sehr traurig und düster auch wenn die Mutter mich jedesmal freundlich anlächelte wenn wir blick Kontakt hatten. Atsumu stampfte mit seiner Gabe am Essen herum und Osamu war währenddessen am Handy. Es schien als wer die Stimmung nicht besonders gut hier und außerdem fragte ich mich wo der Vater war.

"Sag mal , wie ist eigentlich dein Name?" fragte mich plötzlich die Mutter. 

'Sie können mich Y/n nennen' lächelte ich sie an.

Sie lächelte mich zurück an und stampfte auch an ihrem Essen herum. Es war mir etwas unangenehm. Ich wollte einen Gespräch aufbauen , aber tat es doch nicht da ich die Stimmung nicht verschlechtern wollte.

Nach dem Essen half ich der Mutter beim Geschirr und die Zwillinge gingen hoch. 'Sind sie eigentlich allein erziehend?' kam es plötzlich aus mir heraus. Ich wusste das es nicht meine Angelegenheit war aber dennoch sind es die Eltern meiner festen Freunden.

Sie schnaubte kurz und lehnte sich nach dem abwasch der Teller gegen der Wand. 'Sie müssen es nicht sagen wenn sie wollen' fügte ich schnell hinzu.

Sie seufzte und lächelte mich etwas schwächer an. "Wahrscheinlich bei einer anderen".

Ich zog beide Augen brauen hoch und schaute sie bemitleidend an. "Ich brauche keinen Mitleid, ich habe auch einen anderen-"

"Y/nnn" hörte ich aufeinmal meinen Namen von oben rufen.

Ich gab der Mutter einen verwirrten Blick und ging die Treppe hoch zu den Zwillingen. 'Was gibt's?'

Atsumu stellte sich vor die Tür,  inder ich gerade hineingehen wollte. "Hör nicht auf das was unsere Mutter sagt. Sie ist krank"

Ich stand etwas schockiert da. Osamu legte sich auf sein Bett mit dem Rücken zu mir. 'Wie meint ihr krank?'

*Sie wirkte so lieb und unschuldig ,wieso krank?*

"Nicht wirklich krank, aber sie benimmt sich wie eine hure" murmelte Osamu.

Ich umklammerte meinen Tshirt. 'Wie kann man seine Mutter bitte so nennen. Sie ist immernoch eure Mutter und ich bin mir sicher das sie euch liebt.' Sagte ich, obwohl ich selber keine Erfahrungen habe mit Müttern.

Es wurde langsam schon dunkel ,ich schaute aus dem Fenster und sagte ihnen das ich gehen würde.

Beide standen sofort aus ihren Betten auf und waren bereit mit mir mitzukommen.

"Sollen wir dich begleiten?" fragte Atsumu.

'Nein passt schon, ich habe Kopfhörer drinnen ich möchte etwas Musik hören'

"Wir lassen dich aufkeinenfall alleine in der Dunkelheit herumirren." sagte Osamu und packte meine Hand.

'Ich irre nicht herum sondern gehe Nach Hause.' Sagte ich protestierend.

Diesmal nahm atsumu meine andere Hand. 'Was wird das?'

"Bist du dir sicher das du alleine gehen möchtest?" fragte Atsumu.

'Ja bin ich. Ich  kann auf mich selber aufpassen und außerdem habe ich einen Messer dabei' sagte ich etwas gelangweilt. Es war immer so wenn ich mich mit den Zwillingen trennte, das sie unbedingt sichergehen mussten das ich einen Messer dabei hatte.

Beide ließen langsam los. "Nagut , ruf uns an wenn dich jemand belästigt und ruf uns an wenn du zuhause bist" sagte Atsumu. Osamu sagte nichts. Er senkte einfach seinen Kopf.

Beide begleiteten mich aus dem Haus. Die Mutter war nicht mehr zuhause, wahrscheinlich ist sie irgendwo hingegangen ohne etwas zu sagen.

"Pass auf dich auf" sagte Osamu und drückte mir einen Kuss gegen die wange , Atsumu gegen meine andere. Ich fühlte mich glücklich, sehr glücklich aber ich zeigte es nicht offensichtlich.

Wir ließen voneinander ,beide gingen wieder rein und ich ging meinen Weg nach Hause. Ich steckte meine Kopfhörer ein ,lief die dunklen Straßen entlang und fühlte mich wie in einem Musikvideo.

Es war dunkel, keine Menschen weit und breit. Nur ich und meine Musik. Es war fast so als hätte ich alle Kummern vergessen.

Miya Twins x Reader (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt