„Du bist meine Vergangenheit, meine Gegenwart und meine Zukunft."
Nach dem Krieg darf Hermine Jean Granger ihr siebtes Schuljahr wiederholen. Dort macht sie Bekanntschaft mit ihrer geheimnisvollen Vergangenheit. Doch welche Rolle spielt Severus Snap...
„Krummbein, stop!" Ich renne meinem Kater hinterher, der gerade vor mir flüchtet. Krummbein rennt zu einer Katzendame und begrüsst sie, indem er ihr übers Fell leckt. Ich muss losprusten. Offenbar hat er seine erste Freundin. Er mauzt schlecht gelaunt, als ich ihn hochhebe und in eine Kutsche einsteige. Ich sehe, dass ich sie mit Luna, Neville und Cho teile. „Heyy Leute, habt ihr gesehen, dass Krummbein ne Freundin hat?" Wir prusten los, während Krummbein mich beleidigt anfaucht.
„Hermine, reichst du mir bitte mal den Kürbissaft?", fragt Harry mich. Für Harry ist es sehr schwierig, dass seine beiden besten Freunde erneut getrennte Wege gehen. Seine Versuche uns wieder anzufreunden scheiterten kläglich. In den Ferien hat er versucht uns in einem Zimmer einzusperren, bis wir uns vertragen. Nach mehr als acht Stunden liess er uns endlich raus. Mit dem Ergebnis, dass Ron mich noch mehr verabscheut. Snape sehe ich nichtmehr. Seit unserem kleinen Rendezvous lässt er sich nicht mehr im Grimmauldplatz Nr. 12 blicken.
Nach dem Festessen feiern die Gryffindors eine kleine Party in unserem Gemeinschaftsraum. Die Fette Dame und ihre beste Freundin bechern wieder viel zu viel und schliesslich lässt sie ein paar Gryffindors nicht mehr rein. Mitten in der Nacht höre ich Dumbledore, wie er energisch mit ihr streitet.
Gerade als ich am nächsten Morgen unseren Gemeinschaftsraum verlassen will, hält mich Ginny zurück. „Du darfst nicht raus", sagt sie, während sie mich fast schon gewaltsam zurückzieht. Ich sehe keinen Grund, wieso ich nicht zum Frühstück darf. Ich schüttle sie los. Tränen steigen ihr in die Augen. „Hermine, bitte geh nicht raus. Ich schwöre dir, du willst das nicht." Ich fauche sie an: „Ich denke, ich darf noch immer selbst entscheiden, wann ich dieses Zimmer verlasse."
Im Gang haben sich alle Gryffindors versammelt. Alle glotzen mich an, während ich mich im Gang umsehe.
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Von jedem Flecken Wand blickt mir mein eigenes Gesicht entgegen. Jemand hat „TEACHERFUCKER" mit roter Tinte quer darüber geschrieben. Ich stürme durch den Gang. Egal wo ich hingehe, überall sind diese Plakate aufgehängt. Ich begegne Professor McGonagall, die versucht Ruhe in eine Schar Schüler zu bringen.
„NEHMEN SIE SIE AB! BITTE PROSESSOR!" Professor McGonagall schüttelt mit zusammengepressten Lippen den Kopf. „Die Plakate sind verflucht. Nicht einmal Dumbledore hat es geschafft, sie abzunehmen."
Ich stürme weiter, ich will einfach meine Ruhe haben und diese Plakate nicht mehr ansehen.
„Ahhh Hermine, lange nicht mehr gesehen", höhnt die maulende Mytre, während ich mich im Badezimmer verschanze. Glücklicherweise sind hier keine Plakate aufgehängt. „Ignorier mich nicht!", Myrte schreit mich nun an. Trotzdem gebe ich keine Antwort und Kopfschüttelnd verschwindet sie in ihrem Lieblingsrohr.
Ich vertreibe mir die Zeit, indem ich im Kopf durchgehe, wer die Plakate aufgehängt haben könnte. Nur Ginny und Ron wissen von meinem kleinen Problem mit Professor Snape. Ginny würde es auf keinen Fall weitererzählen, geschweige denn so etwas tun. Ron auch nicht. Denn egal wie fest er mich auch hasst, er würde keinen guten Zauber hinbekommen, geschweige denn einen, den Dumbledore nicht aufheben könnte. Denn Aberforth Dumbledore ist mindestens genauso begabt wie sein Bruder.