Hey , einen schönen Freitag euch allen ;)
Der Stress hört einfach nicht auf , deswegen ganz schnell : Vielen dank für die zwei Empfehlungen und alle lieben Reviews , wegen euch mache ich mir erst die Mühe das hier rein zustellen , also bitte nicht sauer sein ^^´
Ein schönes Wochenende und bis Montag ,
Icebloom <3PS: meine Beta ist aus ihrem Urlaub wieder da , also wen ihr Fehler finden solltet , dann ist es dieses mal nicht meine Schuld ^^
Ich habe jegliches Zeitgefühl verloren ; ich weiß nicht , wie lange ich hier schon bin , ich weiß nicht , ob es Tag oder Nacht ist . Das einzige , wonach ich mich ein bisschen richten kann , ist , dass mein Vater mindestens einmal am Tag zu mir kommt , mich schlägt oder mir Sachen zuflüstert . Über meine Mutter , über meine Freunde , dass sie auch hinter ihnen schon her sind . Der Kerl ist komplett krank , er sollte in eine Anstalt . Und eins ist mir klar , das sind alles organisierte Verbrecher , wenn ich nur an den Raum zurückdenke in dem ich aufgewacht bin … Eine Gänsehaut zieht über meinen Körper und ich fange an zu zittern . Nicht einmal eine Decke habe ich , nur ein nacktes Bett . Einmal am Tag bekomme ich etwas zu essen , ein bisschen Brot und Wasser , damit muss ich einen ganzen Tag durchhalten . Es ist nicht mehr so schlimm wie am Anfang , langsam habe ich mich an die winzigen Portionen gewöhnt . Mehrere meiner Knochen müssen gebrochen sein und viele weitere geprellt ; eigentlich ein Wunder , dass ich noch lebe .
Meinem Vater würde ich es zutrauen , mich irgendwann im Eifer des Gefechts zu ermorden . Dann wäre das Ganze wenigstens vorbei . Auswege gibt es nicht , mein Zimmer ist immer bewacht , obwohl ich mich von selbst eh kaum bewegen kann . Aus meinem winzigen Fenster kann ich nicht klettern , es ist zu klein und mein Zimmer liegt viel zu weit oben ; ich würde mich nur selber umbringen . Wenn ich mal in die große Halle zurück gezehrt werde , werde ich stets streng bewacht , sodass auch das zwecklos wäre . Nicht mal duschen darf ich . Demnach stinke ich schon sehr und meine Klamotten sind voll von Blut . Das schlimmste ist allerdings der Anführer ; er macht immer anzügliche Bemerkungen , wenn ich in seiner Nähe bin und kommt mir viel zu nahe . Ich kann mich nicht mal mehr wehren , da ich mich von alleine nicht mehr aufrichten kann . Sie halten es auch nicht für nötig , mir einen Arzt zu schicken ; ich soll wohl nur noch mehr leiden . Alles Sadisten !
Nachts kann ich nicht schlafen ; der einzige Gedanke , der mich ein bisschen beruhigt , ist Marco . Wegen ihm bin ich überhaupt noch hier , noch habe ich nicht aufgegeben ! Eigentlich ist es ja schon dumm , wegen ihm bin ich ja erst hier her gekommen , aber das liegt wohl eher an meiner eigenen Angewohnheit , immer weg zu rennen . Ich kann ihm nicht die Schuld geben , das habe ich mir selber eingebrockt . Nur werde ich hier alleine kaum raus kommen ; ich brauche Hilfe , nur von wem ? Die Leute hier scheinen sehr treu zu sein , oder sie haben einfach nur Angst vor ihrem Boss , könnte beides sein . Müde seufze ich auf und bereue es sofort wieder , ich sollte mich wirklich nicht bewegen . Marco … seine beinahe schon beiläufigen Berührungen , seine Küsse , sein Duft . Eine wohlige Wärme steigt in mir auf , als ich an unsere gemeinsamen Momente denke . An die Horrorfilme , wo ich lieber auf seine Brust geschaut habe als auf den Fernseher , und als ich den anderen den Streich gespielt habe . An Weihnachten , an seine Berührungen , die in mir ein Feuer geweckt haben , an seine Küsse , an alles . An seine liebevollen Augen , wenn er mir eines seiner seltenen Lächeln schenkte . Tränen treten in meine Augen und ich schluchze ; wieso tut mir das viel mehr weh als jeder andere gebrochene Knochen ? Leise erhebe ich meine Stimme und fange an zu singen . B.o.B Ft. Haley Williams , AirplanesCan we pretend that airplanes
In the night sky
Are like shooting stars
I could really use a wish right nowDas Lied , was ich und Marco zusammen gesungen haben . Wieder spukt mir seine Stimme im Kopf herum . Seine tiefe volle Stimme , die mir so oft einen Schauer über den Rücken gejagt hat . Traurig lasse ich meinen Kopf zurück auf die Matratze fallen . Ich will hier raus , sofort ! Ich will in seine starken Arme , ich will mich mit ihm versöhnen ! Tränen laufen über mein rotes , bestimmt geschwollenes Gesicht . Traurig und sehnsüchtig schwenkt mein Blick zu dem kleinen Fenster . Draußen ist es bereits dunkel und kleine Punkte am Himmel leuchten . Irgendjemand hat mir mal gesagt , dass die Sterne die Seelen der Verstorbenen sind . Dass sie über uns wachen . Wie ich als kleines Mädchen nun mal war , glaubte ich das sofort und seitdem schaute ich immer öfter aus meinem Fenster , nur um in die Sterne zu sehen und einen zu suchen , der meine Mama war . Eigentlich niedlich , wie ich damals war , da war es aber noch nicht so schlimm . Und dann kommt es mir wieder in den Sinn , das Gute Nacht-Lied , welches mir meine Mutter immer vorgesungen hat . Sie hatte eine schöne weiche Stimme , bei der man sich sofort wohl fühlte . Ich hatte das Gefühl , dass sie mit ihrer Stimme wirklich alles machen konnte . Jeder , der ihr zuhörte , lobte sie , jeder wollte sie noch einmal hören . Bis mein Vater es ihr verbot , weiter zu singen , hatte sie wirklich Freude daran . Als er ihr ihre Stimme verbot , konnte man sehen , dass sie unglücklich war . Deswegen wurden auch ihre Freunde schlussendlich auf sie aufmerksam . Und so nahm die ganze Geschichte ihren Lauf . Immer mehr Tränen laufen meine Wangen entlang ; werde ich meine Freunde auch so verlieren wie meine Mutter ihre ? Wird es als Unfall getarnt werden ? Erschöpft lasse ich das Lied ausklingen und schließe die Augen . Wie lange soll das noch so weiter gehen ?
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One Piece: Wundervolles Chaos
ФанфикWundervolles Chaos von Icebloom das ist die Orginal Autorin Gegen ihren Willen wird Mina, eine Außenseiterin wie sie im Buche steht, eine Klasse hochgestuft. Dass dabei die beisten größten Mädchenschwärme auf sie aufmerksam werden passt ihr gar nic...