Ein Tag am Strand -.-

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Mies gelaunt sitze ich nun im Bus , die Landschaft zieht an mir vorbei . Natürlich musste es Alabasta sein , ein Ort der 2 Stunden entfernt ist .Ein einfaches Museum hätte es auch getan . Also bin ich mit meinen bescheuerten Klassenkameraden allein im Bus eingezwengt . Der Weg zum Bus heute war das schlimmste , ich meine welcher Idiot hat beschlossen um 6:00 Uhr in der Früh zu fahren ? Nur damit man mehr von diesem mehr als nur bescheuerten Tag hat . Selbst Shanks beschwert sich , der hat gestern zu tief ins Glas geschaut und nun einen Monsterkater . Die meisten Schüler schlafen jetzt eh wieder , nur ich kann nicht , ich denke darüber nach wie ich Marco , Ace und Haru am besten aus dem Weg gehen kann . Was natürlich super an einem Strand funktioniert . Seufzend lehne ich meinen Kopf ans Fenster , wieso konnten sie ihre Nasen nicht bei sich behalten . Diese ganze Situation erinnert mich an die meiner Mutter und die darf sich auf gar keinen Fall wiederholen . Wie konnte mich Marco überhaupt finden ? Gequält schloss ich die Augen , die ganze Nacht konnte ich nicht schlafen , teils vor Schmerz und teils wegen Albträumen . Gestern blieb ich zuhause , ich konnte mich nicht ohne Schmerzen bewegen , die Flecke auf meinem Bauch und meinem Rücken sind nicht zu übersehen . Heute habe ich sie auch nur notgedrungen abgedeckt . Schnaubend klaube ich mir meine Kopfhörer aus meiner Tasche um das Schnarchen meiner Mitschüler nicht länger anhören zu müssen .

Nach einer Stunde sind wir dann endlich angekommen . Seufzend stehe ich auf und strecke mich , nur um kurz darauf vor Schmerz zusammen zu zucken . Ich hasse ihn ! Still folge ich meinen Mitschülern , die ein geeignetes Plätzchen suche , um den Tag dort zu verbringen . In einer schönen Bucht machen wir halt , überall sind Sanddünen , sodass man nicht von allen gesehen wird , etwas weiter weg sind Umkleiden und ein Imbiss . Etwas Abseits von den anderen breite ich mein Handtuch aus und lege mich drauf , so nur noch 10 Stunden und dann hab ich meine Ruhe . Obwohl es 8:00 Uhr morgens ist , ist es viel zu warm . Seufzend hole ich mir meine Sonnenmilch aus der Tasche und schmiere mich ein .Sonnenbrand brauche ich nun wirklich nicht . Die ersten sind schon schreiend im Wasser verschwunden , augenverdrehend schaue ich den Mädchen dabei zu , wie sie sich in ihren viel zu knappen Bikinis räkeln . Haben die denn gar kein Schamgefühl ? Ein Schatten legt sich über mich , überrascht schaue ich in Shanks besorgtes Gesicht . „Wir müssen uns unterhalten.“ , verwirrt nicke ich und deute neben mich in den Sand .Wehe der kommt mir wieder mit der alten Leier . „Wie lange willst du dich noch verstecken und ausgrenzen ?“ , fragt er mich . „Ich bin halt lieber unter mir und allein.“ , gebe ich monoton zurück , verdammt wie oft hatten wir das schon ? Es geht ihn nichts an . „Das glaube ich dir nicht .“ , stellt er fest und betrachtet mich weiterhin . „Ist aber so .“ „Hat es was wegen der Sache in deinem Gesicht zu tun ?“ , fragt er , ich setze mein Pokerface auf und schüttele den Kopf , wenn er nur wüsste . Resigniert seufzt er , „Du weißt das ich immer für dich da bin .“ , ich setze ein falsches lächeln auf und nicke . „Ich weiß , aber mir geht es gut danke .“ . Er erhebt sich und geht zurück zu seinem Platz , ich hole meine Sonnenbrille und mein Buch aus meiner Tasche und lehne mich zurück .Dies ständige Sorge kann er nicht so sein wie ein normaler Lehrer und seine Schüler quälen ? Das sitzen tut auf Dauer ganz schön weh , vielen Dank auf Paps , auch im Bus hatte ich ungeheure Schmerzen , und das nur weil ich das Schmerzmittel vergessen habe . Alle Jungs und Haruta spielen im Wasser , während die anderen sich sonnen und tratschen . Nur ich habe meine Ruhe und liege alleine im Sand . Nach einiger Zeit wird mir einfach zu warm und ich ziehe meine Shorts und mein Top aus , sodass ich nur noch im Bikini da liege , lege mich auf den Bauch und schließe die Augen .

Ich wache auf , als etwas kaltes nasses meine Fußknöchel berührt , überrascht fahre ich herum und sehe in das grinsende Gesicht von Ace . Das ist jetzt nicht sein Ernst , sollte er nicht sauer oder so sein ? Als dann auch noch etwas meine Handgelenke erfasst habe ich es verstanden . „Lasst mich los !“ , schreie ich und trete um mich . Das Treten stelle ich aber schnell wieder ein , es tut einfach zu sehr weh . Ace und der andere heben mich hoch und tragen mich zum Wasser .Vorgestern waren sie noch total besorgt und jetzt schmeißen sie mich ins Wasser . Was geht denn mit denen schief ? Haruta steht schon drinnen und grinst mir spitzbübisch entgegen , natürlich gefällt ihr das . Ich schenke ihr einen erste Klasse Todesblick , sollen sie doch alle sonst wo hin gehen . Inzwischen stehen meine Träger bis zur den Oberschenkeln im Wasser , panisch zappele ich herum , doch es hat keinen Sinn , der Griff um meine Gelenke lockert sich und ich falle kreischend in das kalte Wasser . Da waren sie mir ja doch so überbesorgt lieber . Das Meerwasser brennt in meinem Rachen und hustend komme ich wieder an die Oberfläche , ich höre wie die anderen sich gerade darüber totlachen . Grummelnd mache ich mich auf den Rückweg Richtung Strand um aus diesem eiskalten Wasser zu kommen , doch ich komme ganz genau zwei Schritte weit , bevor sich ein starker Arm um meine Taille schlingt und mich an eine starke Brust zieht . „Wo willst du denn hin?“ , flüstert Marco in mein Ohr , augenblicklich jagt mir ein Schauer den Rücken hinunter . Okay Mina jetzt bloß keine Panik , bleib ganz ruhig . Ich lasse mir nicht anmerken wie nervös mich seine Nähe macht und grummel : „Na raus“ . „Das kannst du vergessen .“ , stellt Ace fest und Marco schmeißt mich mit einer einzigen ruckartigen Bewegung wieder ins Meer . Vor Schmerz beiße ich die Zähne zusammen , er hat genau meinen Bauch getroffen . Wütend spritze ich Wasser nach den dreien . Diese waren darauf nicht vorbereitet und bekommen alles ins Gesicht . „Na warte“ , grummelt Haruta und spritzt zurück . Eine wilde Wasserschlacht entsteht und ich lache richtig , wie schon lange nicht mehr . Ich lasse los und alle Sorgen sind in dem Moment vergessen , wie auf der Party mit dem Unterschied , dass ich nicht betrunken bin . Wenn mich mein Vater sähe , dann wären wir alle nicht mehr hier .

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