Skaterrampen und morgendliche Kopfschmerzen

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Ein stechender Schmerz in meinem Kopf lässt mich aufstöhnen . Langsam öffne ich meine Augen und blinzele mehrmals um sie an das helle Licht zu gewöhnen . Vorsichtig richte ich ich auf und sehe mich um . Mein Kopf dröhnt , während ich mich frage wo ich genau bin . Panisch springe ich auf , wo bin ich?! In diesem Raum gibt es nur ein Bett und einen Schrank , eigentlich relativ normal . Immerhin liege ich nicht nackt oder angekettet irgendwo . Die Tür öffnet sich , unter meinem skeptischem Blick schiebt sich ein blonder Haarschopf herein . Das ist ja wohl ein schlechter Scherz ! Scheiße , wieso passiert so ein Mist eigentlich immer nur mir ? Als Marco erkennt das ich wach bin , grinst er mich an . „Na , Schönheitsschlaf beendet?“ „Wieso bin ich hier?“ , frage ich und weiche ein Stück auf das Bett zurück , vielleicht kriegt er so alle Mädchen rum . Oder er ist ein Perverser . Sei grinsen verschwindet und er guckt mich ernst an „Hätte ich dich vollkommen betrunken nachhause laufen lassen?“ , eigentlich schon „Ja hättest du , dann hätte ich diesen ganzen Ärger nicht .“ , panisch schlage ich mir meine Hände vor den Mund , Mist , Mist , Mist , kann ich nicht einfach mal meine Fresse halten . Neugierig kommt er näher : „Was für Ärger ?“ „Geht dich nichts an .“ , das geht ihn wirklich überhaupt nichts an , kann er sich nicht einmal aus meinen Angelegenheiten raus halten . „Wieso erzählst du nie jemanden etwas über dich ? Wieso ziehst du dich selbst so zurück ?“ , wütend funkele ich ihn an . „Das geht niemanden etwas an und könntest du dich endlich mal aus meinem Leben raus halten , außerdem vielleicht gefällt es mir ja! „ , mit diesen Worten gehe ich an ihm vorbei aus seinem Schlafzimmer , entdecke meine Tasche und rausche weiter . Wütend öffne ich eine große Tür , zum Glück sehe ich ein Treppenhaus , scheint wohl die Richtige gewesen zu sein . Eine Hand schlingt sich um mein Handgelenk und hält ich stählern fest , Schmerz durchzuckt meinen Arm , wieso muss der auch so fest drücken . „Was machst du ?“ , ich lache bitter auf „Sieht man das nicht ?“ . Ich versuche mich von im zu lösen , er jedoch denkt nicht mal dran mich los zu lassen und zieht mich wieder in seine Wohnung und schließt die Tür . „Lass mich los !“ , keife ich , meine Kopfschmerzen werden auch nicht besser . Er verzieht keine Miene und schleift mich in eine Küche und setzt mich auf einem Stuhl . Wütend funkele ich ihn an , hallo das ist Freiheitsberaubung ! Er hält mir eine Tablette hin und stellt ein Glas Wasser vor mir ab . Skeptisch sehe ich ihn an „Mach schon , das ist gegen deine Kopfschmerzen .“ , seufzt er und setzt sich mir gegenüber hin . Ich nehme die Tablette und murmele : „Danke“ . Er nickt nur und mustert mich weiterhin . Wenn der erwartet , dass ich irgendwas sage , dann hat der sich aber geschnitten . „Also , wieso verschließt du dich immer .“ wieder das , ich verdrehe die Augen . „Wieso kümmert es dich überhaupt ?“ , stelle ich die Gegenfrage . „Weil ich mir Sorgen mache ?“ , sagt er . Bitte , Marco macht sich Sorgen ? „Glaub mir , dass tut keiner , außerdem halte dich verdammt nochmal da raus !“ , schreie ich ihn an , ich spüre wie mir Tränen in die Augen treten , schnell blinzele ich sie weg „Du kennst ich nicht mal richtig und bildest dir ein , etwas in meinem Leben zu suchen !“ . Ich stehe auf und bevor er auch nur irgendwas machen kann , rausche ich das Treppenhaus hinunter . Auf der Straße atme ich einfach erst mal tief durch . Er macht es nur noch schlimmer , wieso kümmert er sich nicht um sich selbst . Ich werfe einen Blick auf meine Uhr , Scheiße . Es ist schon 11:30 , mein Vater wird mich umbringen . Nervös sehe ich mich um , Marco wohnt nicht weit entfernt von mir , so dass ich mich zu Fuß auf den Heimweg machen kann .

Nervös öffne ich unsere Haustüre und trete ein . Zitternd ziehe ich mir meine Schuhe aus und lege meine Tasche weg , hoffentlich ist mein Vater nicht zuhause . „Wo warst du?!“ , donnert auf einmal eine tiefe Stimme hinter mir . Zu früh gefreut . Langsam drehe ich mich um „Ich war …..“ , bevor ich irgendetwas total dämliches sagen konnte , fliegt mein Kopf zur Seite Mein Vater hat mich schon wieder geschlagen , Tränen treten mir in die Augen . „Wie oft noch mach keinen Ärger das wird deine letzte Chance sein , sonst landest du auf den Tischen und nicht hinter der Bar !“ , entsetzt schaue ich ihn an , während mir die Tränen die Wangen hinunter laufe , das kann doch nicht sein Ernst sein . Er weiß doch ganz genau , dass ich totale Panik habe , mich vor anderen Männern zu „präsentieren“ . „Aber...ugh!“ , ich sinke am Boden zusammen und halte mir meinen Bauch . Dieser Arsch hat mir doch tatsächlich in den Bauch getreten . „Vergiss nicht , es wird dir eh niemand glauben , genauso wie bei deiner Mutter .“ , den letzten Teil haust er mir ins Ohr . Alle Dämme sind bei mir gebrochen und ich fange an wild zu schluchzen . Mein Vater rammt mir nochmal seinen Fuß in de Rücken bevor er mich liegen lässt und aus der Wohnung geht . Nein , das mit meiner Mutter darf sich niemals wiederholen . Schluchzend bleibe ich liegen , auf dem kalten Flur und weine mich in den Schlaf .

One Piece: Wundervolles Chaos  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt