One Piece: Wundervolles Chaos

Hope

Hey meine Lieben einen wunderschönen Montag T.T Hab ich schon mal erwähnt, dass ich Schule hasse ? Nein? Na dann wird es Zeit -.- Vielen Dank für eure lieben Reviews<3 Schöne Woche und bis Freitag, Icebloom<3
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Von dem Jubel ist kaum noch was zu hören und eine fast schon drückende Stille legt sich über die Halle , nur unterbrochen durch mein Schreien . Die ersten Momente realisiert niemand , was hier gerade eigentlich passiert . Es ist wie in einer Zeitlupe , nur das mir das nichts hilft . Erneut schreie ich auf und meine Beine knicken weg . Während dem Fallen zieht sich mein Unterleib erneut zusammen , immer stärker und inzwischen in viel viel kürzeren Abständen . So viel habe ich auch noch mitbekommen , ich bekomme das Kind und das in spätestens einer Viertelstunde und das ist schon positiv gerechnet . Geistesgegenwärtig fängt mich Ace auf und dann geht alles ganz schnell . Panik macht sich unter den Gästen breit , doch ich habe keinerlei Nerven für deren Probleme , ich liege mitten auf der Bühne , im Scheinwerferlicht und winde mich vor Schmerzen . „Mina !“ , der geschockte Schrei Marco´s dringt noch zu mir durch , keine Sekunde später ist er auch schon an meiner Seite und spricht mit mir , zumindest versucht er das . „Schatz , was ist los ?“ , panisch rauft er sich die Haare . Wie blind oder blöd ist er denn bitte ? „Wonach sieht es denn aus , ich brauche einen Krankenwagen sofort , oder ruf am besten Law an !“ , fahre ich ihn an und lasse mich langsam wieder aufstellen , aber mit einem stützendem Arm des Schwarzhaarigen . „Wieso denn einen Arzt , oder wieso Law ?“ , meint er das eigentlich ernst ? Das kann er nicht so meinen und so jemand soll Zweitchef der Firma hier sein ? Nie im Leben ! Stress und Adrenalin nehmen meinen Körper unter Kontrolle , das hier kommt viel viel zu früh ! Hätte es sich nicht Zeit lassen können ? Und dann auch noch hier , diese Feiern sind sicherlich verflucht ! „Weil ich hier gerade dein Kind bekomme und es nicht mehr zum Krankenhaus schaffe , also hol verflucht nochmal einen Arzt her , oder ich schwöre dir , ich ziehe dir die Haut ab !“ , meine Tirade endet in einem erneuten Schrei , wieso tut das nur so weh ? Könnte so etwas nicht einfach sein ? „Sofort unterwegs !“ , auf seinem Gesicht zeichnet sich endlich verstehen ab und er sprintet los . Lässt der mich jetzt wirklich hier zurück ? So ein Arsch ! Er hätte doch mit zu den Kursen gehen sollen . „Holt mich verdammt nochmal von dieser Bühne runter , ich bekomme mein Kind doch nicht vor allen anderen !“ , keife ich weiter . Augenblicklich stürzen noch Thatch und Jozu auf mich zu und tragen mich die Bühne runter . In der Halle ist es still und alle Augen liegen auf mir , das ist bestimmt besser als jede Fernsehsendung . Nur leider kann ich es gar nicht ab , wenn ich mein erstes Kind vor allen Leuten , die ich nicht einmal kenne , bekomme . „Gibt es hier einen Raum , wo ich ungestört sein könnte ?“ , ich presse die Frage geradezu raus und stöhne erneut schmerzerfüllt auf . Haru taucht an meiner Seite auf und drückt meine Hand , ich kann das schaffen . Auch in einer Firma die zu 99,99999 Prozent aus Kriminellen besteht , das wird schon . Wo bleibt eigentlich dieser Idiot von Freund ? „Ja , nehmt einfach eines der Büros .“ , auch in seiner Stimme spiegelt sich Sorge und er steht genauso auf , die anderen Kommandanten kümmern sich um das Fußvolk . Mehr schlecht als recht gelangen wir schließlich in ein großes Büro , mit einer schönen Einrichtung . Aber ich habe verflucht nochmal keine Zeit mich hier umzusehen , ich werde auf eine Coach gelegt und ein paar Kissen in meinen Rücken gestopft . „Wieso kommt es eigentlich so plötzlich , hat man da nicht schon davor Vorwehen oder so ?“ , Haru runzelt die Stirn und drückt meine Hand . Die Schmerzen treiben mich an den Rand des Wahnsinns und ich zittere . „Na ja , ich hatte des heute schon den ganzen Tag und dachte des hängt irgendwie mit dem Wachstum zusammen “ , sage ich schüchtern und (zer-)quetsche jetzt auch noch die Hand des Schwarzhaarigen . „Wie kann man so blöd sein ?“ , fragt Thatch in die Runde und kassiert vorwurfsvolle Blicke von allen Seiten . Schnell hebt er die Arme und lächelt mir entschuldigend zu , doch ich habe keine Zeit darauf zu achten . Ein weiteres mal zieht sich mein Unterleib zusammen und ich schwöre ich bin am Rande meines Bewusstseins . „Kann mir mal jemand meinen Idioten von Freund herholen !“ , keife ich weiter . „Beruhig ich Tochter !“ , das ist so ziemlich das blödeste das er hätte sagen können . Mühsam richte ich mich auf und taxiere ihn mit meinen stechenden Blicken . „WIE SOLL ICH MICH DENN BERUHIGEN , WENN ICH VOR SCHMERZEN HIER BEINAHE UMKOMME ! ODER HAST DU SCHONMAL EIN 19 ZENTIMETER GROSSES BABY DURCH EIN 10 ZENTIMETER GROSSES LOCH GEPRESST !“ , meine Nerven sind gar nicht mehr hier anwesend . Es ist mir so was von egal , dass ich hier gerade die gefährlichste Person der Welt angeschrien habe , aber ich kann einfach nicht glauben , dass er das gesagt hat . „Guarharharhar !“ , sein Lachen macht es auch nicht besser . Wo ist Marco , es dauert nämlich wirklich nicht mehr lange und dann ist die Kleine da . Dieser Gedanke zaubert mir ein schmerzliches Lächeln ins Gesicht . Bald würde ich meine Kleine auf dem Arm halten , die ich selber fast neun Monate lang in meinem Bauch mit mir herum getragen hatte . Die mit mir durch so einige Phasen gegangen ist , die mich nicht im Stich gelassen hatte , die mich , obwohl sie noch nicht auf der Welt war , immer getröstet hatte . Weil sie einfach da ist , ein Teil von mir und auch von Marco . Erneut schreie ich schmerzerfüllt auf und zerquetsche die Hände , die ich halte . Kurzzeitig wird mir schwarz vor den Augen , ich bin einfach maßlos überfordert . Ich dachte ich hätte noch Zeit und habe mir deswegen die Papiere noch nicht so genau durchgelesen , was natürlich ein großer Fehler ist . „Mina !“ , ich spürte die tröstende Hand von Marco in meiner , inzwischen weiß ich genau , wann er bei mir ist . „Wurde aber auch Zeit !“ , bringe ich heraus und er streicht mir über die Stirn . „Können wir etwas für dich tun .“ , ich sehe Angst in den schwarzen Augen von Ace , natürlich , so eine Geburt außerhalb des Krankenhauses ist gefährlich , für Mutter und Kind . „Wasser “ , presse ich hervor und augenblicklich wird mir eine Flasche vor die Nase gehalten . Freundlicherweise hilft mir Ace auch beim trinken . Ich beziehe meine ganze Energie darauf nicht sofort nach hinten zu kippen , das ist nicht sonderlich förderlich für mich und das Baby . Oh und ich werde das schaffen , ich bin eine Kämpferin . „Law ist auf dem Weg , auch ein Krankenwagen“ , ich nicke , das ist gut . Bei einer erneuten Wehe presse ich wieder seine Hand und er ächzt auf . „Mina , nicht so fest .“ , röchelt er . Meine Augen verengen sich zu Schlitzen und ich drehe unter Anstrengung meinen Kopf zu ihm , um ihn anzublitzen . „ WILLST DU MICH EIGENTLICH VERARSCHEN ?!!! DU STEHST DAS JETZT DURCH , IMMERHIN BIST DU AN MEINEM ZUSTAND SCHULD !“ , schreie ich ihn an . Er drückt kurz seine Lippen auf meine , bevor ich mich wieder nach vorne drehe und versuche mich auf meine Atmung zu konzentrieren . Wann ist dieser bescheuerte Arzt eigentlich hier ? Lange dauert es nun wirklich nicht mehr . „Haru , geh Law abholen und nimm Thatch mit , der sieht so aus , als würde er jeden Moment zusammenbrechen “ , über die Bemerkung von Marco grinse ich kurz , weil Thatch tatsächlich etwas blass im Gesicht ist , werde aber schnell wieder abgelenkt , nicht mal Spaß darf man haben . Oh Kleine , du verlangst mir einiges ab . Die Kleine nickt , schnappt sich ihren Freund und verlässt fluchtartig den Raum , erneut zieht sich mein Unterleib zusammen und ich keuche auf . „Schatz , du schaffst das , du bist stark , das wissen wir . Du machst das .“ , der Blonde drückt seine Lippen auf meine Schläfe und mein Blick wandert im Raum umher . Pops steht an den Schreibtisch gelehnt , ein Wunder , dass er nicht eingebrochen ist , mit verschränkten Armen da und mustert kritisch die Situation . Jane sieht mich mitleidig an und und streichelt mir immer wieder meinen Fuß . Ace steht hinter ihr und hat die Arme um sie geschlungen . Jozu und Izou stehen neben ihrem Vater , in der gleichen Pose und den selben besorgten Augen , die mich bei allen rühren . Alle haben eines gleich , die Augen sind alle auf mich gerichtet . Und bei einer weiteren Wehe stürzt endlich Law zur Tür herein und sieht sich hektisch um , als er mich auf der Couch liegen sieht , kommt er unverzüglich auf mich zu . Keuchend werfe ich meinen Kopf nach hinten und schließe die Augen . „Raus , alle “ , erneut bin ich dem Schwarzhaarige dankbar , ich will nämlich nicht , dass mir alle dabei zu sehen . Den Protest der anderen erstickt er in Keim und das mit einem einigen Blick , alle gehen , nur Marco bleibt . Ich kann das Drücken seiner Hand spüren , als mir Law die Hose runter zieht . „Vielen Dank !“, hauche ich und lächele dem Arzt gequält zu . Wo ist denn eigentlich der Krankenwagen ? „Immer gerne doch . Aber wieso bist du nicht gleich ins Krankenhaus , als du gemerkt hast , das du Wehen hast ?“ , seine sturmgrauen Augen richten sich auf mich und ich sinke ein Stück in mir zusammen . Peinlich berührt weiche ich seinem Blick aus , jetzt im Nachhinein ist mir auch klar , dass es die Wehen gewesen sind . „Ich habe nicht daran gedacht , okay !“ , knurre ich , seine Augen weiten sich , bevor er anfängt zu lachen . Was ist denn daran lustig ? Überhaupt nichts , verstanden ! „Wie kann man das nicht merken ?“ , meine Augen verengen sich . „Hattest du schon mal Wehen ?“ , frage ich ihn sauer . Er schüttelt nur den Kopf . „Dann belehre mich nicht und bring endlich meine Tochter zur Welt !“ , er grinst nur , bevor er sich vor mich hinsetzt . „Okay , du bist noch weiter als ich dachte , du musst bei der nächsten Wehe anfangen zu pressen . Alles klar ? Dann los !“ , die nächsten Minuten sind die schlimmsten meines Lebens , sogar die Stunden in den Fängen meines Vaters waren nicht so schlimm . Ich schwöre , ich habe ein Knacksen von der Hand von Marco gehört , doch er erwidert tapfer meinen Druck und spricht mir Mut zu . Flüstert mir Sachen ins Ohr , gibt mir Hoffnung . Lässt nicht zu , dass ich den Gedanken hinter dem Ganzen vergesse . „Mina , das wird schon“ , seine Lippen streicheln meine Schläfe und er streicht mit dem Daumen über meinen Handrücken .

Und dann kommt der Moment , der schlimmer und schöner nicht hätte sein können . Durch meinen Schleier an Schmerzen nehme ich nur noch wahr , wie Law „Pressen!“ , ruft und Marco meine Hand umklammert . Sollte nicht ich ihm die Hand brechen und nicht umgekehrt ? Also das würden wir zwei noch üben müssen . Es fühlte sich so an , als würde mein Unterleib zerreißen , der ganzen Spannung nicht mehr standhalten . In einem Schleier gefangen bemerkte ich da folgende immer weniger , die Schmerzen wurden weniger und meine Augen immer schwerer , mein Atem rasselte zwischen den Schreien . „Noch einmal , dann ist sie draußen !“ , der Satz gibt mir noch einmal neuen Ansporn lässt mich alles geben , was ich zu bieten habe , damit sie gesund zur Welt kommt . Der hohe Schrei lässt mein Herz vor Freude hüpfen und mir treten die Tränen in die Augen . Das ist sie meine Tochter . „Nimm sie ruhig “ , schmunzelt der Arzt und hält mir das kleine mit Schmiere überzogene Kind hin . Vorsichtig , als würde sie bei der nächsten kleinen Bewegung zerbrechen sehe ich sie an . Sie hat eine kleine Stupsnase und wie jedes Baby blaue Auge , Haare hat sie nur sehr wenige und das auch noch sehr helle , sodass es so aussieht , als hätte sie eine Glatze . „Sie ist so schön“ , schluchze ich , doch ich spüre , wie mich meine Kräfte verlassen und mein Körper immer schwerer wird . „Willkommen Hope !“ , ist das letzte , was ich noch raus bekomme , bevor mich die Schwärze umfängt . „Mina ? Mina !“ , danach ist nichts mehr . Alles leer . Langsam kann ich wieder einen Gedanken fassen , bin ich tot ? Bin ich bei dem Versuch gestorben meiner Tochter das Leben zu schenken ? Lag es dran , dass ich zu jung bin ? Ein leises Piepsen lässt mich stutzig werden . Kommt so etwas im Tod vor ? Nein , nur was ist es dann ? Das Piepsen wird immer lauter und schmerzt in meinen Ohren . Das ist dieser komische Ton , den diese hässlichen Krankenhausmaschinen immer machen . Diese , die immer kurz vor dem Tod eines Menschen auftauchen . Also werde ich sterben ? Nein , ich will nicht ! Ich will leben , will meiner Süßen beim aufwachsen zusehen und will mit Marco glücklich werden . „Mina ?“ , diese sanfte Stimme lässt mir warm ums Herz werden , er ist hier . Ich bin nicht tot , ich muss nur aufwachen . Krampfhaft schreie ich meinen Körper an aufzuwachen , sich aus der Starre zu befreien und sich zu bewegen . Will ich doch nicht noch mehr Zeit in dem Leben meiner Tochter verpassen . Und dann fängt mein Körper an zu kribbeln , ganz so , als würden hunderte von Ameisen auf meinen Gliedern spazieren gehen . „Schatz , lass dir Zeit“ , seine tiefe kratzige Stimme , beruhigt mich . Wo ist mein Kind ? Wenn er bei mir ist ? Langsam kommt mein Gefühl zurück und sobald ich kann reiße ich meine Augen auf und schnappe nach Luft . „Hey“ , sanft streicht mir eine Hand übers Gesicht . Ein dumpfer Schmerz zieht sich durch meinen Unterleib , doch ich blinzele nur weiter , um endlich wieder da zu sein . Und dann sehe ich ihn , Marco , wie er mit Augenringen , dasteht . Ein kleines Bündel in den Armen , seinen sorgenvollen Blick auf mir . Begierig legen sich meine Augen auf das pinke etwas , in einer Decke eingehüllt liegt unsere Tochter da . Er bemerkt den Blick sofort und gibt mir meine Kleine in die Arme . Liebevoll mustere ich sie , sie ist einfach wunderschön . „Mach mir nie wieder so Angst !“ , meine Augen wandern zurück zu meinem Freund . In seinen Augen liegt Schmerz und ich will mir gar nicht vorstellen , wie ich mich an seiner Stelle gefühlt haben müsste . „Mach ich nicht !“ , verspreche ich und fahre mit meinen Finger über das Gesicht von Hope . Die Haut ist so zart und warm , dass ich sie nie wieder aus den Händen geben will . „Bitte , lass mich nie wieder alleine “ , ernst blicken mich blaue Augen an , während er meine Hand nimmt und sich neben mich auf das Bett setzt . „Ich lasse euch nie wieder allein .“