Love can hurt sometimes

Kapitel 21

Mitten in der Nacht kam eine Schwester rein und sagte ,dass ich in 10 min nicht mehr hier sein darf.
Einen Grund oder so sagte sie mir nicht. ,,Typisch" ,wenn man krebs hat sollte man sich sofort von den Person fernhalten? Hallo, diese ,,Krebskranke" ist meine beste Freundin! Mein ein und alles!
Ich kuschelte mich kurz an sie, strich ihr übers Haar, gab ihr einen Kuss, weinte und ging.
Draußen lief ich zum Hotel, aber die Türen waren verschlossen. Klar es war kurz vor 1.
Ich setztet mich auf den Bordstein und weinte.
Ein paar betrunkene Menschen liefen an mir vorbei.
Ich war wie in Trance.
Meine Gedanken kreisten nur um Leukämie und um Nelly ,darüber was diese Krankheit mit ihr anstellt.
Ich erinnerte mich an früher.
Nelly hatte ihrem ersten Verehrer einen Korb gegeben und ich sagte zu ihr : ,,egal was passiert ich werde dich immer beschützen und immer für dich da sein. Versprochen".
Genau das hatte ich gesagt.
Damals waren wir in der vierten Klasse.
Aber ich kann sie nicht mehr beschützen.
Nicht vor diesen beschissen Krankheit.
Ich will, aber ich kann einfach nicht.
Inzwischen liefen mir die Tränen im Dauermodus über das Gesicht.
Plötzlich setzte sich jemand neben mich. Es war Alina.
,, Nelly hat Krebs", flüsterte ich unter meinen Tränen.
Ich frierte auf dem schneebedeckten Boden.
Alina sagte nichts, aber nahm mich in ihre beschützende Arme.

Am nächsten Tag waren Nellys Bestrahlung.
Davor ging ich zum Friseur und ließ mir die langen Haare zu einer kurz Haar Frisur machen.
Er machte mir einen Zopf und schnitt diesen ab. Meine braunen Haare reichten mir nicht mal zur Schulter.
Aber was waren schon Haare in einem Leben ohne Nelly.
Ich bezahlte und rannte zum Krankenhaus.
Ich erwischte Nelly noch.
Sie lächelte als sie mich sah und schnappte nach meine Hand.
Sie war ganz schwach.
Sie sah meine Kette die sie mir mal geschenkt hatte.
,, Forever?", fragte sie.
,,Together", antworte ich und dann wurde sie in das Operationszimmer geschoben.
Dieses mal durfte ich nicht zugucken.
Als Nelly zwei Stunden später wieder herausgeschoben wurde hatte sie kein einziges Haar mehr.
Ich weinte bei dem Anblick. Jetzt würde man ihr immer den Krebs ansehen.
Als sie eine halbe Stunde später zu Bewusstsein erwachte viel mir ein Stein vom Herzen.
,,Wie fühlst du dich?", Fragte ich sofort.
Sie sagte nichts, sie fasste sich nur an den Kopf und weinte.
Ich umarmte sie ganz lange.
Danach musste sie wieder schlafen.
Scheiß Ärzte. Wehe sie machen Nelly nicht mehr gesund!
Am nächsten Morgen war Nelly ganz schwach.
Die Ärzte machten sich sorgen.
Ich hörte sie murmeln.
Sie gaben ihr ständig irgendwelche Medikamente.
Als wäre sie ihr Versuchskaninchen!
,,Nelly die Leukämie ging leider nicht zurück. Die Bestrahlung half nichts", sagte ein Artz zu ihr.
,,Und was heißt das?", Fragte ich.
Er sagte erst nichts und schaute auf den Boden
,, Der Krebs wächst immer schneller und wir können ihn nicht mehr stoppen", sagte der Artz bedrückt.