Love can hurt sometimes

Kapitel 39

,, Alles okay. Er will nicht darauf angesprochen werden. Es geht ihm ziemlich schlecht", erklärte er und umarmte mich.
Ich nickte. Ich hatte Schuldgefühle.
Der Tag war alles andere als meiner.
,,Ich komm gleich nach", erklärte ich und er gab mir einen Kuss auf die Stirn und ging.
Ich schlenderte langsam zu Derricks Hütte und klopfte.
Als ein "Jaa?" von innen kam öffnete ich das Fliegengitter und betrat das Zimmer.
,,Hei, ich bin's Mia", begrüßte ich ihn.
,,Hei Mia, komm rein", bat er mich herein , ,,was gibts?".
,,Ich komm mit meiner Zimmergenossin Nadine nicht zurecht und sie wohnen jetzt dort zu viert", erklärte ich.
,, Ja, das haben sie angefragt, aber ich erinnere mich das du einen Platz bei einem anderen Mädchenhaus hattest", erklärte er.
,,Davon habe ich nichts mitbekommen.
Jedenfalls wollte ich fragen, obwohl ich weiß dass das gegen die Regeln verstößt, ob ich bei Nick und Henry schlafen darf?", Fragte ich nervös.
,,Tut mir leid Mia. Das geht nicht.
Wenn du das machst, dann dürfen das auch alle anderen und das wäre ein rießiges Chaos.
Tut mir echt leid", erklärte er und ich wurde traurig.
,,In welches Haus muss ich?", Fragte ich kurz.
Derrick kramte einen Plan raus, ,, Du musst in 15, das ist fünf Hütten weiter, aber bevor du gehst, hier sind die Noten für Nick und Henry, ich darf leider nicht überziehen".
Ich nickte und ging.
Ich holte meine Tasche bei meinem Freund und meinem in Tränen aufgelöster Verehrer ,gab ihnen die Noten und suchte mein neues Zuhause.
Ich klopfte wieder.
Ich klopfte heute oft.
Ein Mädchen mit schwarzen, langen Haaren öffnete mir das Fliegengitter.
,,Hi, ich bin Mia. Ich hab hier glaube ich ein Bett", erklärte ich schüchtern.
Ich wollte nicht in eine andere Hütte.
Das war alles so unfair.
,,Komm rein", sagte sie und ich trat ein.
Das Zimmer war ein wenig anders als mein altes Zimmer.
Die Wände waren weiß angestrichen und der Boden war aus alten Holz.
Es gab wie in Nicks und Henrys Zimmer viele Fenster und ein weißes Sofa
Es gab zwei Hochbetten mit dunklem Holz, die alle an einer Wand standen.
Es gab drei Schränke auch mit dunklem Holz, aber ohne Türen.
Und eine Tür führte zu einem Bad, dass aber wie unser altes Bad in Nadines und meiner Hütte war.
Drei Mädchen schauten von ihren Betten oder vom Sofa und musterten mich.
,,Hei ich bin Mia", sagte ich in die Runde.
,,Ich bin Hanna", sagte ein Mädchen mit braunen Locken mit braunen Augen und einem süßen Kleidungsstil.
,,Ich bin Inka", sagte das Mädchen mit den schwarzen langen Haaren, mit asiatischen Touch. Sie war hübsch.
,,Ich bin Josefine", sagte ein sympathisches Mädchen mit blonden Wellen mit eisblauen Augen und einem modernen Kleidungsstil.
,,Das ist dein Bett", sagte Inka und zeigte auf das linke Bett, ,,du schläfst oben".
Ich lächelte dankend und schleppte meinen Koffer zu den Schränken.
,,Wir haben nicht so viele Schränke.
Du hast den rechten halben Schrank", erklärte Hanna.
Ich holte meine Sachen aus dem Koffer und packte sie in den Schrank.
Ich fühlte mich beobachtet.
Als ich fertig war und auf mein Bett kletterte schauten die Mädchen mich immernoch an.
,,Mit wem warst du vorher in einem Zimmer? Und weshalb musstest du wechseln?", Fragte Josefine neugierig.
,,Ich war mit Nadine in einem Zimmer und wir haben uns ein wenig gestritten ,dann hab ich ein paar Tage bei Nick und Henry geschlafen und als ich zurück wollte wohnten da schon Jessica und ihre Freundinnen. Ich kenne sie nicht. Derrick meinte das ich schon längst hier eingetragen sei, obwohl ich das noch nicht wusste und ja jetzt bin ich hier", mittlerweile hatte ich keine Schwierigkeiten auf englisch zu reden.
Ich redete es fließend, auch mit englischen Akzent.
Ich war ja auch schon über ein Jahr in Amerika.
,,Ohje... ja von Jessicas Gang habe ich auch schon gehört. Und das sie niemanden und nichts mögen der nicht so wie sie ist", erklärte Josefine.
,,Sie sind sehr intolerant, da geb ich dir recht", stimmte Hanna zu.
Ich schätze sie schlau ein.
Sie waren ein komischer Haufen.
,,Gehen wir essen?", fragte Inka und unterbrach somit unser Gespräch.
Wir stimmten zu und gingen Pizza essen.
Nick und Henry setzten sich zu uns.
Nick gab mir einen Kuss auf den Kopf und setzte sich neben mich.
Die Mädchen machten große Augen und ich strahlte.
Die Mädchen wurden ganz aufgeregt und nervös wegen den Jungs.
Nach dem Abendessen verabschiedete ich mich lange von Nick und ging dann in mein neues Zuhause.
,,Ist Nick dein Freund?",fragte Josefine ungläubig.
,,Ja", grinste ich.
,,Cool! Wie lange schon?", Hackte sie nach.
,,Seit diesem Camp, nach der Wanderung", erklärte ich.
,,Awww wie süß", schwärmte sie.
,,Und was ist mit dem anderen? Hat der eine Freundin?", Fragte Hanna.
,,Nein. Aber ihr würdet süß zusammen sein", erklärte ich.
Sie würde plötzlich ganz rot und schaute schnell weg.
,,Also ich geh dann mal schlafen. Gute Nacht", sagte ich und kletterte auf mein Hochbett.