Kapitel 27

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Am Samstag, der erste Tag der Ferien, trottete ich zum Frühstück und Mum holte gerade die Post.
,,Mia hier ist etwas für dich dabei!", Rief sie und gab mir einen Umschlag.
Ich öffnete ihn und darin war ein Brief und ein Flyer.
Ich las zuerst den Brief.

,,Hey Mia,
Sorry für meine Worte, dass du dich von uns fernhalten solltest ,das war falsch.
(Das hatte Nadine geschrieben)
Genau und wir gehen in den Pfingstferien in ein Camp.
Wir haben uns alle schon angemeldet nur du fehlst noch!
Bitte melde dich auch an und verzeih uns!
Wir haben dich lieb!
Bis bald.
Deine Nadine, dein Henry und dein Nick"
Irgendwie war das ja ganz süß.
Ich schaute mir den Flyer an.
Camp Music würde zwei Wochen lang gehen.
Mit übernachten und an einem See.
,,Lernen sie ihre Träume zu verwirklichen", stand darauf.
Eigentlich wollte ich nicht hin und so warf ich die Zettel weg und ging in mein Zimmer.
Ich aß mal wieder nichts.
,,Mia?",meine Mutter klopfte an der Tür.
,,Ja?", Sagte ich und sie trat ein.
,,Wie geht es dir?", Fragte sie nach.
,,Nicht gut", erklärte ich.
,,Ich weiß. Ich hab mir was überlegt", meinte Mum.
,,Was denn?", Fragte ich nach.
,,Wir zwei fahren nach Deutschland", erklärte sie.
,,OMG wie geil! Danke! Warte..wie wollen wir den bitte fahren ?", Fragte ich.
,,Wir fahren mit der Fähre", erklärte sie.
,,Okay danke, danke danke! Du bist die beste Mom der Welt!!", Rief ich.
,,Wie wäre es wenn wir morgen Abend schon fahren?", Fragte sie.
,,Klar!", Rief ich vor Freude.
Mom verstand mich wenigstens ein wenig.
Am nächsten Morgen packte ich voller Vorfreude meinen Koffer.
Wir würden eine Woche in Deutschland bleiben. Gegen 17 Uhr fuhren Mom und ich los.
Ich selbst verstand nicht wieso Mom nach Deutschland wollte und ich fragte mich auch, ob es mir helfen würde wenn ich zu Nellys Familie ging, aber ich hatte das Gefühl, dass sie mich brauchen.
Als Mom und ich am übernächsten Mittag im Hotel ankamen war schönes Wetter.
Die Sonne schien.
So als hätte sie die ganze Zeit auf mich gewartet.
Ich checkte mit Mom ein und dann gingen wir in unser Zimmer.
Mom und ich hatten genau das selbe Zimmer wie Alina und ich hatten.
Am Abend gingen wir mit Nellys Familie essen.
Wir gingen in eine Pizzeria und Flo und ich bestellten beide jeweils eine Margherita.
Jedes Mal wenn ich in Flos Augen schaute, erkannt ich Nelly.
Und jedes Mal brach ein kleines Stücken mehr von meinem gebrochenen Herz ab.
Aber das konnte ich nunmal nicht ändern, so ist das doch, wenn ein besonderer Mensch aus deinem Leben tritt oder??
Doch ich konnte nicht lange darüber nachdenken, da ich mein Essen bekam.
Am späten Abend liefen Mom und ich wieder zum Hotel und legten uns schlafen.

Love can hurt sometimesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt