Love can hurt sometimes

Kapitel 40

Am nächsten Morgen wachte ich als erste auf.
Ich kramte nach meinem Handy um auf die Uhr zu sehen.
Es war 7:40 Uhr.
Ich seufzte und ging duschen.
Ich liebte es am Morgen duschen zu gehen.
Als ich fertig war lief ich mit meinen nassen Haaren und meinem Handy raus.
Ich wählte die Nummer von Zuhause und rief an.
Es hupte vier mal bis sich die Stimme meiner Mutter meldete.
,,Guten Morgen Mama", sagte ich auf deutsch.
Mit meiner Familie redete ich nur auf deutsch, damit wir unsere Muttersprache nicht verlernen.
,,Guten Morgen Mia", sagte sie glücklich, ,,wie geht es dir? Wieso bist du denn schon wach?".
,, Mir geht es gut. Ich konnte nicht mehr schlafen. Hier ist es echt schön.
Wie ist es bei euch?", Erzählte ich.
,,Auch gut, es ist sehr warm in der Sonne.
Alina hat einen schlimmen Sonnenbrand", erzählte sie.
,,Ohje. Gute Besserung.
Ich muss aufhören. Chiao, hab dich lieb", verabschiedete ich mich und legte auf.
Wie sollte ich ihr von Nick erzählen?
Das mach ich erst wenn ich zuhause bin.
Langsam schlenderte ich zum Frühstück, wo schon die anderen auf mich warteten.
Henry hat mich wohl überwunden, denn er redet ununterbrochen mit Hanna.
Nick und ich grinsten uns an, als hätten wir den selben Gedanken.
Inka verhielt sich still, Josefine redete viel und Nick und ich naja...waren "normal"?
Ich meine wir hörten den anderen zu, redeten ein bisschen mit oder beantworteten fragen.
Wir waren weder die stillsten noch die lautesten.
Nach dem Frühstück hatten wir Unterricht.
Wir sangen uns gemeinsam ein und sangen ein paar Lieder zusammen.
Anschließend teilte er uns in Gruppen.
Eine Gruppe geht zu Jonas zum Gitarren, Klavier und Cajon Unterricht.
Eine andere zu Joe zum Breakdancen.
Und die dritte blieb beim singen mit Derrick.
Ich war beim singen, Nick beim Gitarre spielen und Henry beim Klavierspielen.
Wir lernten viel ohne dass es anstrengend war.
Nach dem Unterricht kam Nick zu mir:
,,Zieh dir einen Bikini drunter ich hab eine Überraschung für dich".
Ich nickte und zog meinen schwarzen Bikini unter mein schwarzes,schlichtes Sommerkleid.
Dann ging ich mit Nick mit.
Er wollte mir einen Ort zeigen.
Wir liefen einen langen Waldweg entlang, aber Nick antwortete nie auf meine Fragen,wohin wir denn gehen.
Nach einer halben Stunde kamen wir an großen Steinfelsen an.
Ein wenig Grafiti war an den Fuß der Felsen gesprüht.
,,Wow ist das schön", sagte ich zu Nick.
Nick und ich kletterten den Felsen hoch.
Ich liebte es auf Felsen zu klettern, weil es einfach Spaß machte, vorallem mit Nick.
,,Traust du dich zu springen?", Fragte Nick.
,,Glaubst du ernsthaft dass ich da wieder runter klettere?", Sagte ich und streckte ihm die Zunge raus.
Er streckte mir auch seine Zunge raus und ich musste lachen.
Man hatte eine tolle Sicht auf das Camp und das Dorf in der Nähe.
Ich zog mein Kleid aus und schmiss es den Felsen runter, sodass es in den warmen Sand viel.
Meine Schuhe ließ ich an. Sie waren sogar schwarz, passend zu meinem Bikini.
Auch Nick zog sein T-Shirt aus und warf es meinem Kleid hinterher.
Er ließ Schuhe und Hose an.
Dann griff ich nach seiner Hand.
,,Eins...zwei....dreiii", rief ich und wir sprangen gemeinsam.
Es war ein hammer Gefühl.
Nach 10 Meter freier Fall löste ich meine Hand von Nicks Hand.
Sonst würde uns das noch beide weh tun wenn wir unten ankamen.
Nochmal 15 Meter Fall und dann tauchten wir in das schön kühle Wasser ein.
Es war dunkelblau, klar und schön erfrischend.
Ich tauchte wieder an die Wasseroberfläche um Luft zu holen.
Der See gehörte zu dem See beim Camp.
Die Felsen und das Wasser wurden umrundet von grünen Laubbäumen.
Die Sonne spiegelte sich im Wasser.
Es war artenberaubend schön.