Am nächsten Morgen wartete Henry bei der Bushaltestelle auf mich.
,,Hey Henry", umarmte ich ihn.
,,Hey".
,,was machst du heute?", fragte Henry.
,,heute ist Mittwoch oder?", ich konnte mir nie die Wochentage merken.
Er nickte.
,, Heute Nachmittag ist die Beerdigung von Mrs. Preston", sagte ich traurig.
,, oh", brachte er heraus.
,,Ja... Willst du... Willst du mich vielleicht begleiten?", fragte ich schüchtern.
Ich würde Unterstützung brauchen.
,, Ja klar! Dann komm ich heute Nachmittag zu dir!", sagte er fröhlich.
Dann fuhr uns der Bus zu Schule.
Nach Mathe, Musik und Biologie hatten wir es endlich geschafft.
Nach dem Mittagessen übte ich wie immer mit Sammy das Springen und dann säuberte ich seinen Stall.
Danach musste ich schnell duschen und dann zog ich mir eine dunkelblaue Skinnyjeans und ein schwarzes T-Shirt an. Um 3 Uhr sollten wir bei Mr. Preston sein.
Meine Haare machte ich in einen hohen Pferdeschwanz. Dann klingelte es an der Haustür.
Ich rannte nach unten und machte auf.
,,Hey!", rief ich und umarmte ihn fröhlich.
Er hatte auch eine Jeans und ein schwarzes T-Shirt an.
,, komm wir gehen schon mal rüber", schlug ich vor und wir klingelten bei Mr. Prestons Haus.
Er öffnete die alte Holz Tür.
,,hallo Mr. Preston", begrüßte ich ihn.
Er schüttelte Henry die Hand und lächelte mich an.
,, Mia ich muss dir noch etwas geben", sagte Mr. Preston und ich trat ein während Henry draußen wartete.
,, Meine Frau und ich würden nie so weit gehen und sagen, dass wir deine Großeltern sind, aber wir fühlen uns so", begann er seine Rede.
,, Ich habe meine Großeltern nie kennengelernt", antwortete ich lächelnd.
,, sie wollte dir etwas schenken", sagte er lächelnd und holte eine rote Schachtel hervor.
Ich öffnete den Deckel und eine schwarze Halskette mit einer kleinen silbernen Sonnenblume war darin.
,,Dankeschön", flüsterte ich und zog sie sofort an.
,, So wir müssen jetzt los", sagte er und atmete schwer.
Er nahm eine Holzurne und wir liefen zu dritt zum Hafen.
Dort warteten noch Freunde und Verwandte von Mrs. Preston.
Er begrüßte sie und hörte sich die Bemitleidungen an.
Die ca 10 Leute passten auf das kleine weiße Schiff, das gerade ankam.
Als wir mitten auf dem Meer waren.
Hielt Mr. Preston seine Rede:
,, sie wünschte sich keine Beerdigungsrede, sie wollte dass ihre Asche von ihren Liebsten ins Meer geworfen wird.
Und das tun wir jetzt", sagte er und nahm eine Hand voll Asche aus der Urne, ,, ich liebe dich und werde dich immer lieben!".
Er warf die Asche ins Meer.
Er füllte seine Hand immer wieder und warf sie ins Meer.
Wir verließen das Boot und verabschiedeten uns von den ganzen Gästen.
Ich lud Henry und Mr. Preston noch zu mir nach Hause ein.
Die Beisetzung dauerte doch ziemlich lange. Mittlerweile war es schon sechs Uhr und es dämmerte bereits.
Wir machten ein Lagerfeuer in unserem Garten.
Ich holte ein paar Bänke und wir setzten uns darauf.
Alina und meine Eltern gesellten sich zu uns.
Ich holte uns Würstchen und Stäbe und wir grillten sie über dem Feuer und danach Marshmallows.
Als es später wurde verabschiedete sich Mr. Preston und kurze Zeit später gingen Mom, Dad und Alina schlafen.
Nur noch Henry und ich saßen nebeneinander.
,, Du weißt schon, dass ich dich sehr mag?", fragte Henry.
Ich lächelte ihn an, ,, ich dich auch, aber ich kann nicht mit dir zusammen sein. Ich will dich nicht Verletzten und mich will ich schützen", erklärte ich.
,, Sind alle deine Beziehungen so kompliziert?", fragte er lächelnd.
Ich schüttelte den Kopf.
,, Denn es muss nicht kompliziert sein", sagte er und küsste mich.
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Love can hurt sometimes
Teen FictionLovestory zwischen Mia und Nick und Mias Verehrer. wird die Beziehung mit Nick und Mia lange halten?