Kapitel 47

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Ich packte meinen Koffer aus, hörte Musik, aß mit Mum und Alina zu Abend und um 22 Uhr kam Dad.
,,Hey Mäuschen"sagte er und umarmte mich.
,,Hey, wie war deine Arbeit", fragte ich.
,,Naja wahrscheinlich nicht so toll wie bei dir", erklärte er.
Ich nickte und räumte meinen Teller in die Küche.
In der Zwischenzeit hatte Alina wohl Dad erzählt das ich mit Nick zusammen bin und dass es keine Kindergartenbeziehung ist.
,,Mia?!", Sagte er plötzlich wütender.
,,Ja was ist los?", Fragte ich.
,,Du bist mit diesem Nick zusammen?", Fragte er.
,,Ja", antwortete ich.
,, Wieso? Mia du bist erst 15!!", Rief er wütend.
,,Ja und? Was ist denn das Problem?
Du kannst mir ja nicht verbieten mit ihm zusammen zu sein", antwortete ich kühl.
,,Oh doch das kann ich", sagte er und holte tief Luft als wollte er weiter reden, aber meine Rettung kam.
,,Lass es gut sein. Der Junge ist in Ordnung", meinte Mum.
Ich schlich mich in mein Zimmer als Mum versuchte Dad zu beruhigen.
Ich setzte mich auf meine große Fensterbank und schaute frustriert aus meinem Fenster.
Mein Blick viel auf ...SAMMY!!
Ich kletterte auf den Balkon, sprang runter und rannte so schnell ich konnte zu seiner Koppel.
Ich kletterte über den Zaun und dann konnte ich ihn endlich umarmen.
Ich liebte sein weiches Fell, sein Geruch, seine beruhigende Art und eigentlich liebe ich alles an ihm.
Ich setzte mich auf Sammy, ohne Sattel und ritt ein paar Runden auf der Koppel.
Ich fühlte mich befreit.
In diesem Camp habe ich mich 10 Tage so gefühlt.
Frei, glücklich voller Lebensfreude.
Genauso fühl ich mich auf Sammy und bei Nelly.
Aber nicht Zuhause, jedenfalls nicht bei meiner Familie.
Ich mein meine Schwester ist kein Harmonie-Engel.
Meine Vater rastet bei jeder Begegnung mit Jungs total aus.
Und meine Mutter ist eigentlich voll okay.
Ich stieg von Sammy ab und putze ihn einmal gründlich durch.
Danach schlich ich mich wieder in mein Zimmer und legte mich schlafen.
Am nächsten Morgen öffnete ich langsam mein Augen und musste erstmal überlegen wo ich bin.
Dann fiel mir ein das ich nicht mehr im Camp war und seufzte.
Ich schaute auf mein Handy.
Es war 10:30 Uhr.
Ich freute mich darüber endlich wieder auszuschlafen.
Ich hatte eine neue Nachricht von Nick:
,,Guten Morgen Sonnenschein", schrieb er und ich musste lächeln.
,,Gute Morgen. Treffen wir uns nachher im fresh&free? Ich muss dir was erzählen", schrieb ich zurück und er stimmte zu.
Ich stand auf, ging erstmal duschen und mich richten.
Dann zog ich meine zerrissene Jeans und mein Kuschelpulli aus dem 2 Hand Shop an.
Zum Frühstück gab es Waffeln mit Obst.
Nach Schnitzel kam Pizza und nach Pizza war das mein Lieblinsgericht.
Diese drei Sachen kann ich immer, egal wann essen.
Nach dem Frühstück schnappte ich mir mein mittlerweile verstaubtes Longboard heraus.
Es war dunkelgrau und hatte Türkisene Reifen.
Ich fuhr zum fresh&free und bestellte mir einen Kirschsmoothie.
Kirsche war meine Lieblingsfrucht.
Mittlerweile aß ich wieder richtig viel.
Ich habe wieder gelernt, das Essen zu lieben. Die 10 Kilo die ich abgenommen hatte waren jetzt locker schon wieder drauf.
Als ich meinen Smoothie schon zur Hälfte leer getrunken hatte und bei der Instyle schon auf Seite 25 war, kam Nick rein.
Er gab mir einen Kuss und setzte sich gegenüber von mir auf einen Holzstuhl.
Die Bedienung kam und er bestellte einem Himbeer-Smoothie.
,,Na wie gehts dir?",fragte er.
,,Ganz ok und dir?", Antwortete ich.
,,Gut. Was ist los? Du wolltest mit mir reden?", Fragte er.
,,Ja also hör zu ich hab meiner Familie von dir erzählt und alle bis auf meinen Vater haben es akzeptiert", begann ich ihm das zu erklären.
,,Was hat dein Vater gegen mich?", Fragte er frustriert.
,,Er hat nicht etwas gegen dich sonder die Tatsache das ich mit 15 schon einen Freund hab stört ihn. Er wollte mir fast verbieten mit dir zusammen zu sein, wäre meine Mutter nicht dazwischen gegangen.
Ich hab Angst das er es mir wirklich verbietet, weil er war gestern echt sauer", sagte ich besorgt.
,,Das wird er nicht", er griff nach meiner Hand, ,,und wenn niemand kann Liebe stoppen".
Ich grinste ihn an und gab ihn einen Kuss.
Ich konnte mich echt glücklich schätzen das ich so einen tollen Freund hatte.

Love can hurt sometimesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt