Kapitel 45

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Heute morgen weckte mich mein Handy Wecker.
OMG es war Freitag!!!
Ich sprang von meinem Bett runter, rannte ins Badezimmer und duschte.
Dann zog ich mein am Vortag ausgesuchtes Outfit an.
Meine schwarze lange und zerissene Jeans, ein schlichtes bauchfreies Top, ein bisschen Schmuck und meine schwarzen Vans.
Heute Abend um 17 Uhr ging es los und ich war total nervös.
Dann weckte ich Josi und zog sie ins Esszimmer, ich setzte mich neben Nick.
,,Morgen", murmelte er müde.
,,Morgen. Wie kannst du denn was essen?
Ich bekomm keinen Bissen runter", fragte ich.
,,Echt? Bist du so aufgeregt?", Fragte er belustigt.
,,Jaaaa. unglaublich", beschreibte ich meine Nervosität.
,, Komm beruhig dich es wird schon schief gehen", sagte er und grinste.
Ich streckte ihm kurz die Zunge raus und dann holte ich mir einen Orangensaft.
Danach hetzte ich in unser Zimmer um meine Zähne zu putzen.
Gerade als ich nach dem Zähneputzen Gitarre spielen wollte kam Nick in unser Zimmer.
,,Hey gut das du da bist wir sollten jetzt nochmal proben", erklärte ich.
Nick seufzte.
,,Du brauchst endlich mal eine Pause!
Seit drei Tagen bist du nur noch am proben", sagte Nick und griff nach meiner Hand. Ich wollte mich eigentlich währen, aber ich hatte Angst das er dann sauer werden würde.
Er zog mich aus der Hütte raus und wir liefen einen langen Weg entlang.
Nach einer halben Stunde kamen wir an einer weißen Brücke an.
Es war total schön hier.
Unter der Brücke floss das klare Wasser des Sees.
Es war einfach nur idyllisch.
Wir liefen auf die Brücke und plötzlich Stoß Nick mich mit seiner Schulter auf die Seite.
Ich nahm Anlauf und stoß ihn zurück, aber ich schaffte es nicht ihn zu bewegen.
Wir setzten uns an den Rand der Brücke.
An der Seite der Brücke waren alle zwei Meter ein weißer Pfosten.
,,Danke das du mich mal aus meiner Stressphase rausgeholt hast", bedankte ich mich.
,,Passt schon", sagte er und lehnte sich zu mir rüber um mich zu küssen.
Ich liebte seine Lippen, sie waren total weich,zärtlich und könnten unglaublich gut küssen.
Nach einer Viertel Stunde schaute ich auf die Uhr.
Oh es war schon 11:30Uhr.
,,Wir müssen los es gibt Mittagessen", verkündet ich und stand auf.
,, Ach jetzt kannst du wieder essen?", Lachte er.
,,Ja ich hab Hunger", sagte ich grinsend und griff nach seiner Hand.
Um zwölf kamen wir an und gingen essen.
Es gab Hähnchenfleisch mit Nudeln und Salat.
Ich holte mir einen Salat und Nudeln.
Nach dem Mittagessen trafen Nick,Henry, Jonas und ich uns zum proben.
Diesmal klang es immernoch schlecht.
Ich war frustriert.
,,Leute das ist unsere Generalprobe und wir bekommen es immernoch nicht hin", stammelte ich frustriert.
,,das ist normal, wenn die Generalprobe schief geht, dann wird der Auftritt umso besser", erklärte Jonas.
Ich nickte.
Vielleicht hatte er recht.
Jetzt waren es nur noch 3 Stunden.
Nick, Henry und ich liefen langsam zum Amphitheater.
Wir halfen die Bänke und die Bühne vorzubereiten.
Dann hatten wir noch eine Stunde bevor es los ging und unsere Eltern kamen an.
Mums Auto fuhr vor.
Mum und Alina stiegen aus.
Ich lief zu ihnen hin um sie zu begrüßen.
,,Hey Mum. Wo ist dad?",fragte ich.
,,Er musste arbeiten",erklärte sie.
,,Ah ok", sagte ich niedergeschlagen.
,,Mäuschen du weißt wie gerne er gekommen wäre", sagte sie und ich nickte.
Ich zeigte ihnen meine Hütte, den Musikraum und den See.
Plötzlich fiel mir ein das ich Mum noch nicht erzählt hatte, dass ich mit Nick zusammen bin.
Panik in mir kam hoch.
Ich wollte nicht mit Mum vor Alina darüber reden. Wir kamen vor dem Amphietheater an.
,,So dann setzt euch schon mal hin es geht gleich los", sagte ich nervös und bemerkte wie meine Knie immer weicher wurden.
Als Mum und Alina weg waren ließ ich mich ins Gras fallen.
Nick kam zu mir:
,,Ist alles okay?", Fragte er.
,,Ja...ich denke schon. Meine Knie haben mich einfach nicht mehr getragen", erklärte ich.
Er half mir auf.
,,Das wird schon", beruhigte er mich.
Ich hörte den Sprecher sagen: ,, Herzlich Willkommen in unserem Camp music liebe Eltern!
Ihre Kinder haben zwei Wochen lang gelernt und einiges einstudiert und das möchten sie ihnen heute Abend vorstellen", begann er seine Rede, aber ich konnte nicht weiter zuhören da ich zu sehr nervös war.

Love can hurt sometimesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt