Kapitel 34

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Am nächsten Morgen zog ich meine Jeanshotpan und mein schwarzes Top an und machte mich fertig.
Dann lief ich mit Nadine zum Esszimmer.
Die Jungs waren noch nicht da.
,,Jetzt erzähl mal was mit Nick läuft", hackte Nadine nach.
,, Das geht dich nichts an", antwortete ich.
Sie seufzte und dann kamen auch schon die Jungs rein.
Sobald ich in Nicks braunen Augen schaute schmolz ich dahin.
Ich stand auf und umarmte die zwei.
Ich würde ihn so gerne jetzt küssen.
Aber das ging nicht.
Mir war klar das wir es nicht ewig vor Henry geheim halten könnten.
Und ich wusste genau wie falsch Nadine war.
Sie ahnte schon längst, dass zwischen Nick und mir was läuft.
Sie wartete bis ich es zugebe und dann erzählt sie es Henry, sodass er aufhört mich zu lieben und sie liebt.
Sie war so falsch.
Nach dem Essen hatten Nick und ich Küchendienst.
Wir mussten die Teller putzen.
Nick stellte sich damit sehr ungeschickt an.
,,Ich würde sagen, das wird dein neuer Traumjob?", fragte ich sarkastisch.
,,Auf jeden Fall", lachte er und warf seinen nassen Schwamm nach mir.
Er traf. ,,Hey", rief ich und warf zurück.
Dann begann unsere kleine Schlacht.
Doch wir musste leider aufhören als die Köche reinkamen.
,,Hast du Lust nachher schwimmen zu gehen?", Flüsterte Nick und ich stimmte zu. Wir waren ja eh schon nass.
Nach unseren "Traumjob" liefen wir zum See.
Auf dem alten Steg zogen wir uns dann bis auf die Badesachen aus.
Nick zog sein weißes T-Shirt aus und ich sah seine Hammer muskulösen Körper.
Ich wäre fast umgeflogen.
Weil mir das Starren, aber so peinlich war, wischt ich mir meine Haare aus dem Gesicht und zog mich selbst aus.
Zum Glück hatte ich heute morgen meinen Lieblingsbikini angezogen.
Oben Blau ,weiß gestreift und meine Hose war korallfarben.
Als ich mich fertig umgezogen hatte ging ich auf ihn zu und wollte ihn endlich küssen, als ich zwei Zentimeter von seinen Lippen entfernte war drehte er sich um, rannte zum Wasser, sprang ab, dreht sich zu mir, steckte seine Arme nach oben und machte eine lustige Grimasse.
Ich musste lachen.
Als er im Wasser war rannte ich auch zum Wasser und sprang rein.
Dann tauchte ich zurück zum Stegende, wo Nick auf mich wartete und holte tief Luft.
Und dann konnte ich ihn endlich wieder küssen.
Glücksgefühle sprudelten in meinem Körper ohne Ende.
Ich liebte Nick, ich liebte das hier und das Wasser.
Ich finde das Menschen Wasser unterschätzen.
Wir bestehen aus ca 60% aus Wasser, wir pflegen uns mit Wasser und wir brauchen Wasser zum trinken um nicht zu sterben.
Es gibt ja Menschen die kein Wasser mögen. Das heißt ja das sie 60% ihres Körpers nicht lieben.
Gibt es eigentlich noch mehr Dinge die man an sich hasst, aber man Tag ein Tag aus mit ihnen zu tun hat?
Wahrscheinlich ist das genauso wie mit mir und Nadine.
Sie kann mich nicht ausstehen und ich sie mittlerweile auch nicht, aber wir machen trotzdem jeden Tag was zusammen.
Ob Nick es wohl genauso mit mir macht?
Nick dürfte meinen panischen Blick bemerkt hatten, denn er gab mir ein Kuss auf die Wange.
Ich denke nicht das er es genauso mit mir macht.
,,Hey schau mal", sagt er und zeigte hinter mich.
Ich dreht mich um und sah ein langes und dickes Seil,das an einem Baum befestigt war.
Nick kletterte aus dem Wasser, schnappte sich das Seil nahm viel Anlauf und Stoß sich mit dem Seil in der Hand von dem Steg ab.
Als er ungefähr 3 Meter über dem Wasser war ließ er los und fiel ins Wasser.
Ich lachte und machte es ihm nach, nur schaffte ich keine drei Meter sondern nur 1 oder 2.

Love can hurt sometimesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt