Kapitel 3

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Den ganzen Flug hörte ich traurige Musik. Ich will nicht weg.
Noch nicht. Was ist wenn ich dort keine Freunde finde ?
Oder wenn ich meine alten Freunde verliere?
Was ist wenn ich die schule dort nicht packe?
Oder ich nicht gut genug englisch reden kann?
Solche Fragen kamen mir.
Langsam landete das Flugzeug und ich nahm meinen kleinen Koffer mit dem Nötigsten mit.
Unsere Kartons wurden erst morgen geliefert. Da sie für die Schifffahrt länger brauchen.

Wir fuhren mit einem Mietwagen zu unserem Haus. Als ich aus dem Fenster schaute bemerkte ich das vieles anders ist wie in deutschland. Zum Beispiel gibt es hier viel mehr Bars.
Aber abgesehen von der Stadt ist die Landschaft wunderschön. ich war positiv überrascht. Mal schauen wie die Menschen hier so sind.
Dann kamen wir an unserem Haus an und trugen unsere kleinen Koffer rein.
Ich ging in mein neues zimmer, bzw. das Zimmer das übrig blieb.
Ich traute mich nie meine Wünsche auszusprechen, da ich Angst vor Alina hatte.
Ich rollte mein Schlafsack aus und versuchte zu schlafen.
Doch ich konnte nicht schlafen. jedenfalls nicht auf dem Boden, vielleicht lag es auch daran dass Dad schnarchte. ich stand auf und ging auf den Balkon, den ich mir mit meiner Schwester teilte.
Dafür dass Herbst war, waren die Temperaturen angenehm, also nicht zu kalt.
Ich schaute die wunderschönen Sterne an. Mein Blick viel auf eine Koppel neben unserem haus,auf der ein weißes Pferd steht. ich schaute noch eine Weile dem Pferd beim Grasen zu und versuchte wieder zu schlafen, doch mir kamen nur die Tränen. Ich vermisste Nelly, meine beste Freundin jetzt schon. Ich berührte die Kette die sie mir geschenkt hatte.
,, stark bleiben du packst das'' redete ich mir zu bis ich endlich schlief.
Am nächsten Morgen weckte mich meine mom ,, guten Mittag schlafmütze", sie gab mir einen Kuss auf die stirn, ,,unsere Sachen sind da".
Ich stand sofort auf und half die Kartons in die entsprechende Zimmer zu verteilen.
Danach begann ich meine Möbel aus meinen Kartons wieder zusammen zu bauen.
Ich hoffe dass nichts kaputt gegangen ist über die schifffahrt.
Wie immer machte ich mir zu viele gedanken.
Wir hatten unsere Kartons in einen großen Container gepackt und einer Fähre gebracht.
Das Zusammenbauen der Möbel war mir zu kompliziert und Dad musste mir helfen.
Am Nachmittag waren alle mein Kartons leer.
Mein Zimmer war eingeräumt aber außer einem schrank, einem Bett und einem kleinen Sofa war nichts drin.
Meine Möbel passten gut zu dem alten holz Boden und den weißen wänden.
Anschließend schmiss ich mich auf mein bett. Sehr zufrieden war ich nicht, aber ich war was deko anbelangt kein kreativer mensch.
Ich entspanne auf meinem Bett bis mom die ,,geniale" idee hatte Alina und mich in der Schule anzumelden.
Wir waren garnicht begeistert.
Doch wir mussten.

Love can hurt sometimesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt