"Das Futter ist in der Küche im dritten Schrank, gleich wenn man ihn auf macht" Mittlerweile war es Sontag. In wenigen Stunden würde mein Flug nach Korea gehen. Das Land in welchem ich meine ersten 13 Lebensjahre verbracht hatte und seitdem nicht mehr dort war. Ich hatte es geschafft meine zwei besten Freunde Ally und Phil dazu zu bringen auf meine drei Babys auf zu passen. Diese konnte ich nämlich nicht mit nach Korea nehmen. Es waren auch gerade die beiden welche vor mir standen und meinen Anweisungen Lauschen mussten.
Ally hatte ihre Strohblonden Haar in einem unredlichen Dutt nach oben gebunden und trug bequeme Sontags Kleidung. Ihrer Meinung nach war Sonntag der Tag an welchem sie es sich nehmen ließ herum zu laufen wie der letzte Penner. Phil hingegen sah wie immer wie aus dem Ei gepellt aus. Enge Schwarze Jeans und ein Schwarzes Hemd welches in der Hose steckte und darüber einen Langen Braunen Mantel. Die Braunen Haare hingen ihm nass in die Stirn. Die beiden so nebeneinander zu sehen passte nicht ganz zusammen. Ich war wie eine Mischung daraus. Ich trug eine Bequeme Jeans und einen Hoodie. Immerhin hatte ich einen 14 Stündigen Flug vor mir.
Noch immer regnete es, so das man schon fast vergas wie Blauer Himmel eigentlich aussah. Während ich meinen Besten Freunden erklärte auf was sie bei meinen kleinen Babys achten mussten, wartete mein Vater im Flur auf mich. Er würde mich gleich zum Flug Hafen bringen.
"Gebt ihnen nicht zu viel und passt auf das Mili den anderen nicht das Futter weg frisst" "Jaja, wir haben es verstanden Ta. Jetzt schau das du deinen Flug erwischt" Es war Ally welche mich Richtung Tür schob. "Ihr passt auch wirklich gut auf die drei auf?" Mir war es nicht geheuer meine drei kleinen alleine zu lassen und dann auch gleich für zwei Wochen! "Ja wir passen auf. Wir könne auch jeden Abend Video Chatten damit du die drei Siehst" beruhigte mich die Blonde. "Du kannst uns vertrauen" meinte Phil. Das Stimmte. Die beiden kannte ich schon seit meinem Umzug nach New York und immer konnte ich mich auf sie verlassen und ihnen vertrauen.
Mit einer Umarmung verabschiedete ich mich von den beiden. Auch meine Kätzchen drückte ich noch einmal an mich ehe ich mit meinem Vater in sein Auto stieg. Wir hatten es 5pm. Doch mit dem New Yorker verkehr und dem ganzen Zeug am Flughafen brauchten wir auch die Zeit.
Mein Vater begleitete mich noch so weit mit, wie es ging. "Ich habe dir alle Informationen gestern geschickt die du brauchst. So wie ich dich kenne hast du sie dir gestern sicher noch angeschaut" Ich nickte auch wenn es nicht stimmte. Denn gestrigen Tag hatte ich eigentlich nur mit Schlafen, Lesen und Fernsehen verbracht. Aber zu meiner Verteidigung: Jeder braucht mal einen Freien Tag an dem er nichts macht! "Wenn du noch irgendetwas braucht. Melde dich einfach"
Nachdem ich mich auch von meinem Vater verabschiedet hatte begab mich mich nun auch zu meinem Gate. Lange musste ich nicht warten bis mein Flug aufgerufen wurde und ich in das Flugzeug durfte. Ich hatte einen zu meinem Glück einen Fensterplatz. Zu meinem Pech verbrachte ich den Flug neben einer etwas breiteren Frau mittleren Alters welche den Halben Flug über schnarchte. Abgesehen von ein oder zwei Stunden bekam ich kein Augen zu. Die Zeit nutzte ich dafür, mir die Aufträge an zu schauen. Bei dem ersten Handelte es sich um ein Geschäftsessen mit einer Partner Firma. Das sollte Easy Peasy erledigt sein. Bei dem Zweiten handelte es sich um irgendetwas mit Werbung. Anscheinend wollte eine Band eine Kooperation mit unserer Firma. Das war als das Projekt welches länger dauern würde. Wunderbar, das würde sicher enden wie im Kindergarten.
Nach 14 Stunden landeten wir dann in Korea Seoul. In New York währe es nun neun Uhr morgens, doch aufgrund der Zeit Verschiebung war es hier 23 Abends. Trotz der Späten Stunde war noch ziemlich viel Los. Auf der Suche nach meinem Koffer fühlte ich mich wie ein übermüdetes Zombie. Der Frau aus dem Flugzeug schieb ich es noch immer schlecht zu das ich nicht schlafen konnte. Mein Schlaf war mir nun mal wichtig.
Es war bereits ein Uhr Nachts, Koreanischer Zeit als ich endlich in meinem Hotel Zimmer in das Bett fallen konnte. Als ich am Nächsten morgen aufwachte fühlte es ich irgendwie komisch an. Es war schon Dienstag. Durch den Flug und die Zeit Verschiebung hatte ich den Montag nicht wirklich mit erlebt. Einfach nur merkwürdig.
Nachdem mein Blick aus dem Fenster nach draußen schweifte fiel mir auf das ich das schlechte Wetter mitgenommen hatte. Auch hier Regnete es. Stören sollte es mich allerdings nicht. Heute Abend war bereits das Geschäftsessen mit der Partner Firma. Jetzt war es aber erst Ein Uhr Nachmittags. In Ruhe ging ich Dusche, ging Frühstücken oder eher Mittagessen und dann beschloss ich noch etwas durch Seoul zu laufen. Zwar bin ich nicht hier aufgewachsen, sondern in Geochang, aber immerhin passte das Land.
Gegen vier kehrte ich dann wieder in das Hotel zurück. Meine Blondierten Haare, wo der dunkle Ansatz schon sicher drei oder vier Zentimeter nachgewachsen war, klebten mir Nass im Gesicht. Ich richtete mich her und schließlich sah ich aus wie ein sehr schicker Junge Mann, welcher einer Firma vertritt.
Das essen fand in einem Schicken Restaurant statt. Bei dem Vertreter der anderen Firma handelte es sich um einen kleinen älteren Mann im Begleitung eines anderen Mannes, welcher schon eher meinem Alter entsprach. "Es freut mich sie kennen zu Lernen. Ich bin Kim Taiji" der ältere Mann sah mich etwas ratlos an, weshalb der jüngere das Wort ergriff. "Ich bin Choi Jinhyun und das mein Vater Choi Hyunghu." Erst als mein gegenüber mir mit einem sehr Akzent lastigen Englisch antwortete viel mir auf das ich Englisch und nicht Koreanisch gesprochen hatte. "Oh es tut mir sehr leid. Ich habe vergessen das ich mich nicht mehr in New York befinde" Höfflich verbeugte ich mich vor den älteren Mann. Dieses mal war ich derjenige mit den Akzent. An das Koreanisch Sprechen musste ich mich eindeutig erst wieder gewöhnen. "Auch kein Problem, Junge. Das passiert jedem mal"
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Anpanman ♫︎
FanfictionTaiji lebt mit seinem Vater in New York. Sein Leben läuft gut. Als er endlich Semester Ferien bekommt, hat sein Vater schon was anderes für ihn geplant als die freie Zeit zu genießen. Er reist nach Korea um ein paar Geschäfte für die Firma seines V...