Am Mittwoch hatten wir nicht ganz soviel zu Arbeiten. Namjoon und ich waren durch unsere Überstunden ziemlich Produktiv gewesen. Deswegen könnten wir bereits um vier Uhr Schluss machen. Ein bisschen freute ich ich auf die Nächste Woche wenn ich endlich meine Ferien Genießen konnte.
"Tai kommst du noch mit? Jimin und ich wollten noch etwas Shoppen gehen?" Wirklich lange musste ich nicht überlegen. Alleine in meinem Hotel Zimmer zu gammeln lag auf der einen Seite und mit meinem Zwilling und seinem Freund Shoppen gehen auf der anderen.
Wir nahmen ein Taxi und fuhr etwas in die Stadt. Es war relativ viel los. Die Leute wollten eben ihren Feier Abend oder Schulschluss und gleichzeitig noch die letzten Sonnenstrahlen des Jahres genießen. Da der Regen aufgehört hatte herrschte nun angenehme Herbst Temperaturen. Nicht zu warm, aber auch noch nicht zu kalt.
Etwas schlenderten wir durch die Straßen bis wir vor einem Laden ankamen. Mir großen Buchstaben stand dort GUCCI. Schneller als die Zuckerwatte und ich schauen konnten war Tae auch schon in dem Laden verschwunden.
Drinnen war nicht viel los. Aber bei so einem Teuren Laden wunderte es mich auch nicht. "Siehst du Tae?" fragte ich die Zuckerwatte. Wir beide sahen uns um, doch Tae fanden wir bis jetzt nicht. Wie kann man einfach so in einem Gucci Laden verschwinden. Und dann auch noch Tae? Er war doch viel zu auffällig dafür. "Nein. Aber er ist zu hundert Prozent hier rein- da" Jimin zeigte auf eine Gestallt. Das Gesicht war nicht zu sehen, da die Klamotten welche auf dem Armen gestapelt wurden, dieses verdecken. "Der mit so vielen Klamotten?" eigentlich musste ich das gar nicht fragen denn Tae schien uns entdeckt zu haben. Er verlagerte die Klamotten auf einen Arm und winkte uns mit dem frei gewordenen Arm zu. Der Klamotten Stapel geriet dadurch gefährlich ins Wanken.
"Warum bin ich nochmal mit dir einkaufen gegangen?" fragte Jimin als wir zu Tae kamen und ihm einige der Klamotten ab nahmen. "Weil du mein bester Freund bist" grinste Tae die Zuckerwatte breit an. "Und warum bin ich mitgekommen?" gebe ich seufzend von mir. "Weil du nichts von TaeTae's Gucci Sucht wusstest" kicherte Jimin. "Das ist keine Sucht!" Entsetz sah mein Zwilling uns an. "Das ist ein Live Stil" Um Himmels Willen das kann ja mal etwas werden.
Taehyung
Ich war froh das Tai mit Jimin und mir mit gekommen ist. So konnte ich jedes bisschen Zeit mit ihm verbringen, solange er noch in Korea ist. Mir war sehr wohl klar, das Tai nach dieser Woche wieder zurück nach New York gehen würde. Traurig ist es zwar aber naja. Immerhin hatte ich meinen Zwilling wieder. Auch wenn ich noch immer ein bisschen verwirrt war. Klar akzeptierte ich ihn, trotzdem ist es auch eine Riesen Umstellung für mich. Oft wollte ich ihm mit Tailin ansprechen oder sie nennen. Daher beschränkte ich mich meistens darauf Tai zu sagen. Ich wollte nicht das er sich unwohl fühlt, falls es mir mal passiert das ich mich verspreche. Das wollte ich auf keinen Fall.
"TaeTae hast du es dann mal?" kam die fragen von Jimin. Wir befanden uns gerade bei dem Umkleiden. Er und Tai warteten bis ich die Sachen anprobiert hatte. Allerdings dauerte das etwas länger da ich einfach zu viele Schöne dinge gefunden hatte. Im Endeffekt wählt ich dann aber nur drei Teile.
Als ich aus der Umkleide Kabine heraus trat sah ich Jimin vor dem Stuhl sitzen. Tai welche daneben auf einem der Stühle saß, sah sichtlich belustigt aus. Auch wenn ich neugierig war konnte ich mir schon denken was passiert war. Jimin und Stühle das ist eine Liebes Geschichte für sich.
"Ich habs" stolz hielt ich die drei Teile in die Luft. "Ich hätte gedacht wir werden hier nie wieder rauskommen, aber es scheint doch noch Hoffnung zu geben" sagte Tai während er aufstand. "Sei nicht so gemein" "Schlepp mich nicht für Stunden in einen Gucci Laden" Eins zu Null für ihn. Aber gute Erwiderungen hatte Tai schon immer..
*
"Frau Kim, es tut mir wirklich leid das ich sie aus der Arbeit hier her bitten musste" Wir waren in der zweiten Klasse, also so um die sieben oder acht. Nachdem wir eine Auseinandersetzung mit einem älteren Schüler hatten wurden wir zu dem Direktor geschickt und unsere Eomma musste kommen. Wir saßen die ganze Zeit auf zweit Stühlen in dem Büro und ich fühlte mich wie in einem Gefängnis. "Ihre Kinder haben sich mit einem Fünftklässler angelegt. Eine Lehrerin musste dazwischen gehen dann sonnst hätte ihre Tochter den Jungen in den Arm gebissen." "Das stimmt so nicht Herr Direktor" Aus ihren großen unschuldigen Kinder Augen sah sie ihn an. "Ich habe ihm nur sagen wollen das er Tae nicht als merkwürdig bezeichnen soll. Ich war sehr aufgebracht in dem Moment das es aussehen haben muss als wollte ich ihn beißen. Tut mir leid" Beeindruckt sah ich meine Schwester an. Das was sie sagte Stimme nicht. Sie wollte ihn tatsächlich beißen weil er sich nicht bei mir Entschuldigen wollte. Auf so eine Schwester konnte ich stolz sein. "Oh wirklich. Stimmt das Taehyung?" frage der Direktor. "Ja Sir." sagte ich, gemäß des Zwillings Versprechen immer zu einander zu stehen und für einander da zu sein. Tatsächlich kamen wir unbestraft davon. Li Li eins, Junge null.
*
"Wollt ihr auch noch ein Eis essen?" frage ich die beiden als wir an einer Eis Diele vorbei liefen. "Ja!" kam es von beiden gleichzeitig. Jeder mit einer Kugel Eis kamen wir wieder aus dem Laden. "Mmm ich liebe Eis" meinte ich und biss genüsslich hinein.
Auf einen Schlag hatte ich das Gefühl mein Gehirn würde einfrieren. "Ahh Gehirn Frost" Jammerte ich und hielt mir meinen Kopf. "Warum beißt du auch das Eis ab?" frage Tai mich. Jimin hingegen frage: "Besitzt du überhaupt ein Gehirn?" Mit großen Augen sah mein Zwilling meinen besten Freund an. Dann begann er zu Lachen. Unter meinen Quallen sah ich die beiden an. "Lacht nicht! Ich könnte sterben!"
Es war einfach schön mit den beiden Zeit zu verbringen. Ganz besonders mit Tai nachdem wir neun Jahre keinen wirklichen Kontakt hatten. Ich schwor mir nie wieder das Zwillings Versprechen zu brechen. Nie wieder.
1023 Wörter
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Anpanman ♫︎
FanfictionTaiji lebt mit seinem Vater in New York. Sein Leben läuft gut. Als er endlich Semester Ferien bekommt, hat sein Vater schon was anderes für ihn geplant als die freie Zeit zu genießen. Er reist nach Korea um ein paar Geschäfte für die Firma seines V...