Taiji
*
Vor Neun Jahren
Es war Wochenende und wir waren bei unserem Vater. Ich saß auf meinem Bett. Die Knie angezogen, mein Kin darauf abgestützt. Ich hatte angst. Ich wollte nicht mehr zu meiner Mutter. Mein Stiefvater war dort auch. Ich konnte nicht mal daran denken, ich Schafte es nicht.
Auf einmal wurde die Tür aufgestoßen und Tae kam fröhlich herein gehüpft. "Li Li du glaubst es nicht..." Er verstummt als er mich auf dem Bett sehen saß. Meine Augen leer von alles Emotionen und wahrscheinlich Rot von den vergossenen Tränen. "Was ist los?" Er setzte sich zu mir auf das Bett. Sah mir fragend in die Augen. Ich rang mit mir. Mein Stiefvater hatte mir gedroht wenn ich es jemandem erzählen würde, aber es war Tae.. "Unser Steifvater er... er hat Sachen gemacht die ich nicht wollte. Er hat mich..." ich konnte es nicht. Ich konnte das Wort nicht aussprechen. "Was hat er gemacht?" fragt Tae weiter. "Er hat... mich... vergewaltigt"
Es war Still. Tae sagte nichts. Auf einmal sprang er von dem Bett auf. "Du lügst. Er würde so etwas nicht machen!" "Ich lüge aber nicht!" "Doch, das tust du. Hör auf dir so einen Unsinn ein fallen zu lassen." Ohne das er mir noch die Möglichkeit gab etwas zu sagen verließ er das Zimmer und ließ mich alleine zurück.
Die nächsten Wochen redeten wir nicht miteinander. Dann erfuhren wir das unser Vater nach New York ziehen würde. Für mich stand sofort fest das ich mit ihm gehen würde. Ich wollte nicht mehr in der nähe meines Stiefvaters sein. Tae nahm meine Entscheidung allerdings nicht so gut auf. "Du kannst nicht einfach weg ziehen. Ich will hier bleiben" "Und ich nicht!" Er schnaubte abfällig. "Willst du jetzt wieder mit dieser erfundenen Geschichte kommen? Unser Stiefvater würde so etwas nie machen!" Ich sagte darauf nichts. Er war zu stur. "Du musst mit mir hier bleiben! Das Zwillings Versprechen, schon vergessen? Du kannst es nicht einfach brechen" während unserem Streit wurden wir immer Lauter. "Das Zwillings Versprechen? Du spinnst wohl. DU warst der erste welcher es gebrochen hat. DU hättest für mich da sein sollen, aber du hast mich lieber Ignoriert, mich als Lügner da gestellt" schrie ich ihn an. "Ich werde mit Appa nach New York gehen, egal ob du mit kommst oder nicht!" Damit ließ ich ihn alleine.
Kurz darauf zog ich mit nach New York. Tae blieb in Korea. Kontakt hatten wir keinen mehr. Nach einem halben Jahr erführ ich von meinen Dad das mein Stiefvater verhaftet wurde. Er hatte sich anscheinend nicht nur an mir vergriffen, sondern auch an anderen Kindern in meinem Alter. Obwohl ich mich nicht getraut hatte etwas zu sagen, da ich zu viel Angst vor ihm hatte, fand er seine Gerächte Strafe. Zu Tae nahm ich trotzdem keinen Kontakt mehr auf. Er hatte das Zwillings Versprechen gebrochen. Mir nicht geglaubt.
*
Tae und ich sahen den ganzen Tag Filme an. Ich war froh das er da war. Meine Gefühle drehten durch. Ich wusste nicht was ich fühlen sollte. Namjoon hatte das ganze sicher nicht ernst gemeint. Aber hatte ich es ernst gemeint? Ich wusste es nicht..
Am nächsten Tag flog ich wieder zurück nach New York. "Sein ihm nicht böse. Er hat nichts gegen meinen Willen gemacht. " sprach ich zu Tae. "Er ist noch immer dein Freund, dein Band Kollege. Aber wenn du unbedingt willst, mal ihm mit Edding einen Schnauzer von mir ins Gesicht" Er musst lachen. "Wird gemacht" Die Uhr verritt mir das es Zeit war für mich zu gehen, weshalb ich meinen Bruder zur Verabschiedung noch einmal fest Umarmte. "Bis hoffentlich bald"
Taehyung
Zurück im Dorm war es leise. Alle schienen irgendwie beschäftigt zu sein, weshalb ich beschloss in mein Zimmer zu gehen. Dieser Plan wurde allerdings von Jin vereitelt. "Kim Taehyung! Wo hast du die ganze Nacht gesteckt?" Es schien wohl zur Gewöhnung zu werden das ich über Nächte verschwand und vergaß den andern bescheid zu geben. "Ich war bei meinem Bruder. Ist das so verwerflich?" gifte ich ihn an. "Kein Grund gleich so mit mir zu reden. Ich wollte bloß wissen wo du warst" beschwichtigend hob er die Hände neben seinen Kopf.
"Du bist nicht meine Eomma!" ich war wohl doch wütender als erwartet und ließ das ganze jetzt an ihm aus. "Bin ich nicht, aber ich bin der älteste und pass auf euch auf!" Nun verschränkte er die Arme vor der Brust. Schuld Gefühle krochen in mir hoch. Mit gesenktem Blick sagte ich: "Sorry ich wollte dich nicht blöd anmachen Hyung" "Ist schon in Ordnung" Er wuschelte mir einmal durch die Haar. "Aber vielleicht solltest du mit Namjoon reden"
Ich mochte diesen Vorschlag nicht. Auch wenn Tai gesagt hatte ich soll ihm nicht böse sein, war ich es trotzdem. Er war der Grund weshalb mein Bruder auch nur eine Träne vergossen hatte. Trotzdem tat ich Jin diesen Gefallen. Er meinte ich würde unseren Leader in dessen Studio finden. Ich klopfte an die Tür. Es dauerte kurz bis ein "Herein" zu hören war.
"Hyung..." fing ich an. "Oh Taehyung" Namjoon drehte sich mit seinem Stuhl zu mir um. Ich setzte mich derweil auf das Sofa in dem Studio. "Ich wollte mich entschuldigen. Ich hätte dich gestern nicht so anmachen dürfen" Der ältere lächelte mich an. "Ist schon in Ordnung. Ich hätte sicher genau so reagiert wenn es um meine Schwester gegangen wäre"
Auch wenn er gelassen wirkte, sah ich wie er seine Hände im Schoss knetete. "Du sollst wissen ich habe Tai gerne. Ich wollte ihn keines Wegs verletzten. Er ist schon wieder zurück geflogen oder?" Ich nickte "Heute morgen. Lass Tai an besten etwas Zeit für sich. Gebe ihm die Zeit welche er braucht um mit dir zu reden" "Keine Sorge. Ich dränge ihn zu nichts. Dafür mag ich ihn zu sehr. Ich akzeptiere jede seiner Entscheidungen, auch wenn sie mir vielleicht nicht gefallen"
Joonie lächelte Traurig. Ich konnte nicht mehr auf stur spielen. Ich ging zu ihm zu zog ihn auf die beine um ihn zu Umarmen. "Er hasst dich nicht" sagte ich ihm. Tai hatte mir nicht gesagt was er in Hinsicht auf Namjoon dachte. Aber ich wusste das er ihn nicht hasste. Da war ich mir ganz sicher.
1034 Wörter
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Endlich ist raus warum die beiden sich gestritten haben. Hat ja auch nur 33 Kapitrl gedauert XD
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Anpanman ♫︎
FanfictionTaiji lebt mit seinem Vater in New York. Sein Leben läuft gut. Als er endlich Semester Ferien bekommt, hat sein Vater schon was anderes für ihn geplant als die freie Zeit zu genießen. Er reist nach Korea um ein paar Geschäfte für die Firma seines V...